Das Google Pixel 6a ist offiziell. Das Unternehmen hat sein neuestes Smartphone auf der Google I/O vorgestellt. Wie zu erwarten war: Das Gerät ist kleiner und günstiger als das Pixel 6, übernimmt aber den Tensor-Chip. Und dann gab es noch eine Überraschung: Bilder des Pixel 7.
Pixel 6a spart beim Display, Speicher und Kameras
Das Pixel 6a war keine große Überraschung mehr und brachte auf der Bühne der Google I/O alles mit, was zu erwarten war. Google übernimmt vollständig das Design der großen Geräte-Brüder Pixel 6 und Pixel 6 Pro, gestaltet den Neuzugang aber deutlich kompakter. Ebenfalls von der Familie übernommen: Mit einem Preis von 449 US-Dollar adoptiert man direkt auch noch das Preisschild des Pixel 5a. In den USA startet die Vorbestellung am 28. Juli, für Deutschland geht es ab 459 Euro "ab diesem Sommer" los. Etwas enttäuschend: Android 13 schafft es nicht zum Launch auf das Gerät, es kommt mit Android 12.
Auch im Inneren zeichnet sich das neue Pixel durch bekannte Hardware aus. Google verbaut auch hier den Tensor SoC, der im 6 und 6 Pro zum Einsatz kommt. Damit habe man zum ersten Mal ein "einheitliches Hardwaresystem entwickelt, das wir über das gesamte Pixel-Portfolio hinweg skalieren können". Einer der Vorteile: Auch hier will Google Sicherheitsupdates für fünf Jahre liefern. Einschnitte gibt es aber beim Arbeitsspeicher, der von 8 auf 6 GB schrumpft. Apropos Speicher: 128 GB Hauptspeicher sind Standard, weitere Optionen gibt es nicht. Der Akku liegt mit 4410 mAh fast auf Augenhöhe mit dem Pixel 6, das 4610 mAh bietet.
Google Pixel 6a
Weitere Einsparungen macht Google beim Kamera-System. Bietet das Pixel 6 50 MP Weitwinkel und 12 MP Ultraweitwinkel, die beim Pro Modell noch mit 48 MP Telefoto ergänzt werden, muss man beim Pixel 6a mit 12,2 MP Weitwinkel und 12 MP Ultraweitwinkel vorlieb nehmen. Auch der Laser-Autofokus wird gestrichen, im 6a arbeitet eine "Dual Pixel Phase Detection". Die Frontkamera wurde dagegen vom Pixel 6 übernommen und bietet hier auch 8 Megapixel.
Letzte Station für den Rotstift: Das Display. Hier findet sich im Pixel 6a ein FHD+ OLED-Panel mit 60 Hz Bildwiederholrate - die großen Brüder beherrschen hier 90 beziehungsweise 120 Hz, beim Pro mit einer noch besseren Auflösung gepaart.
Überraschung: Pixel 7 zu sehen
Und dann gab es auf der I/O-Bühne noch eine waschechte Überraschung: Dass das Google Pixel 7 in diesem Herbst erscheinen wird, war abzusehen. Die Entwickler wollten den üblichen Leaks aber wohl vorgreifen und zeigten das Design der Geräte schon jetzt. Darauf zu sehen: die gesamte Kamera-Leiste sowie der Geräte-Rahmen sind aus Aluminium gefertigt. Im Inneren soll außerdem die "nächste Generation des Tensor-Chip" seine Arbeit tun, der darf dann auch ab dem Launch Android 13 antreiben. Mehr Informationen gibt es zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht.