Beinahe 20 Millionen PlayStation 5-Konsolen konnte Sony seit dem Marktstart im Herbst 2020 produzieren. Dabei können die Japaner allerdings weder die Nachfrage bedienen, noch die prognostizierten Produktionsziele erreichen. Doch der PS5-Hersteller ist optimistisch.
Im Gegensatz zu Microsoft zeigt sich Sony verhältnismäßig transparent und informiert seine Anleger über die genauen Produktionszahlen der weltweit stetig ausverkauften PlayStation 5. Im vergangenen Geschäftsjahr (April 2021 bis März 2022) sollen etwa 11,5 Millionen Konsolen vom Band gerollt sein. Das im Vorfeld angestrebte Volumen von 14,8 Millionen Einheiten konnte das Unternehmen somit nicht erreichen. Grund dafür sind der weiterhin anhaltende Chipmangel und Lieferprobleme im Zuge der Coronavirus-Pandemie.
Sony hofft auf deutlich wachsende Produktionszahlen in 2022 / 2023
Es scheint jedoch Besserung in Sicht zu sein. Für das laufende Geschäftsjahr (April 2022 bis März 2023) rechnen die Japaner mit der Produktion von 18 Millionen PS5-Konsolen. Sollten diese Zahlen erreicht werden können, nähert man sich innerhalb der nächsten Monate der 40-Millionen-Marke. Im gleichen Atemzug sinkt das Interesse der Gamer an der älteren PlayStation 4 (PS4). Von ihr konnten im vergangenen Geschäftsjahr nur knapp eine Million Exemplare verkauft werden, davon in den letzten drei Monaten gar nur noch 100.000 Stück.
Microsoft scheint sich im Vergleich zu Sony seit Ende 2021 mit einem größeren Kontingent an Chips eingedeckt zu haben. Auch wenn die offiziellen Zahlen der Redmonder fehlen, gehen die Analysten davon aus, dass der Absatz der Xbox Series X und Xbox Series S bereits seit mehreren Monaten über dem der PlayStation 5 liegt. Die technisch in die Jahre gekommene Nintendo Switch dominiert jedoch die beiden Next-Gen-Konsolen von Microsoft und Sony, vor allem aufgrund der stetigen Verfügbarkeit und einer Vielzahl an Exklusivtiteln rund um Mario, Zelda, Pokémon und Co.