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Keine ausländischen Rechner mehr: China spricht größten IT-Bann aus

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[o1] FuzzyLogic am 09.05. 20:13
Wird wohl auch eine Lehre aus dem Krieg Russlands sein, welches vok westlicher Technologie abhängig ist. China wird versuchen sich weitestgehend unabhängig zu machen, damit es in der Lage ist westliche Sanktionen auszuhalten. Es ist mE. nur eine Frage der Zeit bis China anfängt seine geopolitischen Interessen militärisch durchzusetzen.
[re:1] P4O13 am 09.05. 20:18
@FuzzyLogic: mit dem Unterschied dass wir in nicht allzu ferner Zukunft viel abhängiger von China sein werden als China von uns. Wird vielleicht auch mal Zeit nicht jeden Wunsch von Übersee zu erfüllen und eigenständige Politik zu betreiben.
[re:1] H3LD am 09.05. 21:33
+7 -6
@P4O13: Die Entwicklung und Produktion in allen Bereichen der Industrie verschiebt sich eigentlich aktuell wieder zurück nach Europa. Wo du da mehr Abhängig von China in Zukunft siehst, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
[re:1] P4O13 am 09.05. 21:57
+7 -9
@H3LD: 65% der seltenen Erden die immer notwendiger werden kommen aus China oder Russland. Und selbst wenn wir das ganze von anderswo herbekommen frage ich mich zu welchem Preis?
Wir können nicht auf China und Russland verzichten. Nicht als Lieferanten von Rohstoffen, nicht als Produktionsstandort und schon gar nicht als Kunden.
[re:1] 4ndroid am 10.05. 06:41
+8 -1
@P4O13: wir können auf Russland und China gänzlich verzichten - allerdings auf Kosten unseres Wohlstands. Dazu müssten wir in DE unsere Wirtschaft umstrukturieren und sehr viele Opfer bringen. Das lohnt sich nur, wenn eine noch größere Katastrophe verhindert werden sollte, wie etwa ein neuer Weltkrieg.
[re:2] ThorDie am 10.05. 07:30
+7 -
@4ndroid: Der Irrlaube mit Geld alles regeln zu können, ist leider weit verbreitet.

Man braucht Geld um lokale Arbeiter und Angestellten bezahlen zu können, um Werke als Alternative zu Asien aufbauen zu lassen. Aber ob man das 50-100fache bezahlen will, wie aus China ist fraglich.

Rofstoffquellen interessieren sich aber nicht für Geld. Sie liegen dort, wo sie eben geologisch gesehen sich gebildet haben. Und davon haben wir hier nicht viel.

Deswegen bleibt nur:

* In den sauren Apfel beißen und trotzdem von dort beziehen
* Neue Rohstoffquellen auftun, die ähnlich "einfach" abgebaut werden können (z.B. afrikanischer Kontinent, südamerikanischer Kontinent,...)
* Alternative Gewinnung suchen (z.B. wie hier Litium aus Tiefenwasser wobei sich da die Frage stellt, wie lange kann das genutzt werden?) - okay, zumindest hier ist Geld für die Forschung notwendig
* Ersatzstoffe finden (NiFe Akkus, ...) wobei auch die Ersatzstoffe in gewisser Menge vorhanden sein muss (Kupfer, ...). Nicht alles kann man nur aus "Sand" machen :-) ...

Ist man aber auf seltene Erde angewiesen, dann ...
[re:3] Sylvan am 10.05. 08:00
+1 -4
@P4O13: Wir bekommen schon jetzt knapp 50% der seltenen Erden aus Nicht-China. Kann also nicht wirklich das Riesenproblem mit dem Preis sein.
2010 kamen 98% der Seltenen Erden aus China.
Dieser Anteil wurde die letzten Jahre immer geringer und liegt aktuell bei noch knapp 55%
Ja ist immer noch der größte Brocken aber offensichtlich ist es auch ohne China möglich seltene Erden zu vernünftigen Preisen zu bekommen - zumal der Trend weitergeht.
[re:4] ThorDie am 10.05. 08:37
+3 -2
@Sylvan: Nein, wir bekommen nicht "nur noch 50%" aus China. Man hat in den Entwicklungsprozessen den Anteil verringern können und braucht nun einfach weniger. Global gesehen liegen 93% davon in China. Siehe auch:

https://www.bundestag.de/resource/blob/886424/16cb4318a6eaf7b2e5d2221d85e81927/WD-5-003-22-pdf-data.pdf
[re:6] Nunk-Junge am 10.05. 09:51
+1 -
@4ndroid: Wenn Du auf Rohstoffe verzichten kannst, dann erkläre mal bitte wie. Du hast das ganze nicht durchdacht.
[re:7] Sylvan am 10.05. 10:01
+ -1
@ThorDie: Man braucht nicht weniger sondern mehr. (Weltweite Fördermenge 2010: 133 Tsd. T; 2020: 240 Tsd. T.)
Und von dieser weltweiten Fördermenge produzierte China 2010 noch 130 Tsd. T. (98% chinesischer Anteil) und 2020 140 Tsd. T. (58% chinesischer Anteil)

Quelle: https://www.usgs.gov/centers/national-minerals-information-center/rare-earths-statistics-and-information
[re:8] Nunk-Junge am 10.05. 10:05
+1 -
@Sylvan: Du darfst nicht nur an den eigenen Bedarf denken. China ist bei der Produktion weit weit von allen anderen entfernt. Welt insgesamt 280.000 Tonnen, China davon 168.000. China hat allein im letzten Jahr die Produktion mehr gesteigert als alle Länder (ohne USA) überhaupt produzieren. Nach Deiner Theorie gibt es auch keine Klopapier-, Öl-, Mehl-Knappheit in Supermärkten. Wenn Aldi nichts hat, ist Dir das egal, denn Du kaufst bei Lidl...
Edit: Aktuelle Zahlen lt. Statistischem Bundesamt (2020>2021): Welt 240>280, China 140>168, USA 39>43, Myanmar 31>26, Australien 21>22. Um die vier Größten zu nennen.
[re:9] P4O13 am 10.05. 10:08
+1 -
@ThorDie: genau das meinte ich mit "zu welchem Preis". Dabei muss man eben auch bedenken was in den Ländern passiert von denen man sich in Zukunft abhängig macht. Südamerika, Afrika....klingt gut. Für wie lange wird das gut gehen?
Man kann von der Chinesischen Regierung halten was man will....aber so lange man sich nicht in ihre Angelegenheiten einmischt ist sie recht zuverlässig. Gilt das auch für Südamerika? Gilt das auch für Afrika? Dort herrscht in großen Teilen Korruption, die eigentliche Herrschaft außerhalb der Städte verteilt sich auf zwielichtige Gestalten, Warlords, Drogenbosse und und und. Normal geht's da nur in Städten zu, zumindest das was man im weitesten Sinne unter normal verstehen mag. Und dort werden bekanntlich keine Rohstoffe abgebaut.
[re:10] ThorDie am 10.05. 10:39
+1 -
@P4O13: Ja da kommen wir zusammen. Allerdings wirst du dich immer (!) abhängig machen. Und wenn es rein theoretisch gelingen würde sich internationer unabhängiger zu machen (z.B. Reduktion auf EU Länder als Lieferanten oder sogar nur national), dann bist du eben von denen abhängig.

Auch ein Daimler ist von Siemens, Bosch, JC mit abhängig und wenn alles "intern" entwickelt und produziert wird, dann stehen eben diese Abteilungen im Fokus und Konkurenzdenken.

Wer "moralisch rein" sein will, muss es sich leisten können. Dann aber wie lange? Wenn 7/8 der Menschheit so leben will wie 1/8, das geht nicht. Also werden 7/8 irgendwann einmal "dezimiert", damit 1/8 gut leben kann oder das 1/8 wird irgendwann einmal so leben wie 7/8 ... das ist Realität und da die das nicht wollen (oder willst du in einer Hütte aus Kuhdung leben und die letzten Bäume abholzen, weil du Brennstoff brauchst) wissen wir schon, was passieren wird ...
[re:11] P4O13 am 10.05. 11:12
+3 -1
@ThorDie: Nun, genau das mit der Moral ist ja das Problem. Morales fein, dann aber bitte keine Doppelmoral. Und bitte auch nicht so offensichtlich. Ich Maße mir nicht an zu sagen Russland hat recht, die Ukrainer hat Recht, das ist genauso wie es unsere Medien sagen. Was am Ende wirklich wahr ist werden wir möglicherweise nie erfahren, aber man sollte doch genug Erfahrung haben um nicht jeden Mist zu glauben der im Fernsehen erzählt wird. Nicht dass ich das richtig finde was Russland da gerade veranstaltet, aber wenn man konsequent ist dann müsste man den halben Planeten sanktionieren. ich erinnere daran Angriffskriege ohne UN Mandat in Serbien, da waren wir ja auch richtig schön beteiligt, ich erinnere da an den Irak wo unsere befreundete Truppen keine Schweinerei ausgelassen haben, die Flüchtlinge aus Syrien und im Irak wurden auch anders behandelt und aufgenommen als die Flüchtlinge aus der Ukrainer jetzt, die Bosnier haben früher erwiesenermaßen eigene Dörfer bombardiert um es den Serben in die Schuhe zu schieben, wer weiß noch was alles passiert ist? es ist ein Krieg wie jeder andere auch, und das erste was dabei immer flöten geht ist bekanntlich die Wahrheit. Jeder erzählt das was ihm gerade nutzt. Und ich bleibe dabei dass ich heute immer noch lieber mein Gas und mein Öl aus Russland beziehe wenn es billiger ist als anderswo her. Es unterm Strich muss man leider realistisch sein und sich damit abfinden, dass solange es Nationen gibt die Dinge haben die andere haben wollen, und so lange Geld die Welt regiert es niemals Frieden geben wird. Zumindest nicht dann wenn so Dinge wie Moral und Machterhalt eine Rolle spielen. Nur bin ich eben der Meinung bin dass das alles so nicht passieren würde wenn Europa auch die nächsten hundert Jahre seine Energie mit Dollar und nicht mit Euro oder Rubel oder sonst was bezahlen würde.
[re:12] ThorDie am 10.05. 19:02
+ -
@P4O13: Und da Stimme ich dir 200% zu …
[re:13] 4ndroid am 10.05. 19:48
+ -
@Nunk-Junge: selbstverständlich könnten wir auf einen großen Teil der Rohstoffe verzichten. Dann produzieren wir größtenteils keine Industrieprodukte mehr und würden wirtschaftlich verkümmern, aber möglich wäre es. Dann würde unser Wohlstand stark sinken, wir hätten etliche Produkte oder Dienstleistungen nicht mehr verfügbar und Jahrzehntelang Rezession. Bis wir unsere geschrumpfte Wirtschaft den neuen Gegebenheiten angepasst haben. Nicht schön, aber nicht unmöglich und so passiert in Japan nach dem 2. Weltkrieg. So ist das TPS entstanden, aus absoluten Mangel an allem.
[re:14] 4ndroid am 10.05. 19:54
+ -
@ThorDie: der Irrglaube besteht eher darin, dass hier mit der "Standard Weltsicht" auf eine Non-Standard Situation eingegangen wird. Die Westlich-Globalisierte Welt neigt sich dem Ende zu, es kommt zu Blockbildung, Protektionismus, Autokratie, Technokratisierung und eine massive Umverteilung, Große Paradigmenwechsel usw. Eben weil die alte Ordnung nicht mehr stabil genug ist. Völlig normal in der Geschichte der Menschheit
[re:15] P4O13 am 10.05. 20:41
+ -
@ThorDie: oh man, ich seh gerade was ich teilweise geschrieben habe...Ich denke es war verständlich. SwiftKey hat seit Wochen ein Rad ab und korrigiert ohne das es nötig war. Edit ist leider über das Handy nicht.
[re:2] Steiner2 am 10.05. 11:10
+ -1
@P4O13: "Werden"? Ich bin der festen Überzeugung das China bereits jetzt ohne uns zurecht kommt und wir, nun ja, wir ohne China ist schwierig. Wir haben aus Kostengründen alles nach Fernost verlagert. Ich bin mir nicht mal sicher ob selbst wenn wir wollten, eine Produktion in Deutschland machbar wäre. Unser Lognniveau ist schon gut abgehoben, muss es aber auch wenn man sieht wie sich rund um das Leben so alles verteuert hat.
[re:1] GOROW am 12.05. 15:42
+1 -1
@Steiner2: Auch die EU sollte versuchen, endlich autark zu werden. Das senkt unsere Arbeitslosenzahlen und Engpässe in der Versorgung werden in Krisenzeiten reduziert.
Beginnen wir doch beim Recycling. Das hilft allen.
Günstige Kosten aus Fernost können durch Zölle ausgeglichen werden.
[re:1] Steiner2 am 13.05. 07:55
+ -
@GOROW: Da bin ich bei Dir.
[re:3] quarkler am 10.05. 12:40
+2 -1
@P4O13: Glauben sie wirklich, dass ein Mittelständisches Unternehmen aus Deutschland nach China gegangen ist will die USA das wollten? Diese Firmen gingen wegen günstigeren Kosten und dem riesigen Chinesischen Markt dort hin. Viele mussten dann aber feststellen, dass es doch nicht so einfach ist, vor allem die Vorgaben der Regierung und das Kopieren der Produkte durch Chinesische Firmen macht diesen Firmen Probleme.
[re:1] P4O13 am 10.05. 12:57
+1 -
@quarkler: das hab ich ja nicht behauptet. Mir ist schon klar wieso Unternehmen nicht nur nach China gezogen sind.
[re:2] ThorDie am 10.05. 19:04
+ -
@quarkler: Nein, wer in China ab einer bestimmten Größe was verkaufen will muss dort anteilig eine Firma und Produktion haben. Deswegen gehen viele Firmen dorthin. Der Staat ist dort dann Miteigentümer.
[re:4] dustwalker13 am 10.05. 20:00
+1 -
@P4O13: wird vielleicht eher endlich mal zeit, anstatt auf unserem breiten hintern zu sitzen, wieder industrielle produktion in den eu raum zu verlagern, china bei einfuhrbestimmungen zu imitieren und nicht mehr jeden schrott von dort zu importieren.

du kannst dir sicher sein, das die reaktion der usa genau das sein wird. aus zwei blöcken (west/ost) werden so dann mit china drei, wobei der aktuelle krieg auch darin enden kann, dass sich der ostblock einfach ins reich der mitte verlagert und moskau künftig nach chinas pfeiffe tanzen muss.
[re:2] pcfan am 09.05. 20:51
+6 -
@FuzzyLogic: China ist aber genauso abhängig vom westlcihen Konsum.
Ohne diesen würde da ja kaum Geld verdient.
[re:1] FuzzyLogic am 09.05. 21:17
+2 -1
@pcfan: wirtschaftliche Abhängigkeiten bestehen fast immer beidseitig. Es ist aber auch nicht nötig völlig unabhängig zu werden, sondern ein Ungleichgewicht zum eigenen Gunsten zu erreichen, damit man Sanktionen länger durchhalten kann als der Sanktionierende.
[re:3] DRMfan^^ am 09.05. 21:42
+ -1
@FuzzyLogic: Dann käme es nämlich richtig dick für den Westen, wenn TSMC chinesischer Staatskonzern wird. War eigentlich klar, dass nach 20,30 Jahren, in dem der Westen profitgierig China in Zwangs-Joint Ventures Know-How hintergeworfen hat, der schlafende Drache erwacht.
[re:1] FuzzyLogic am 10.05. 19:25
+ -
@DRMfan^^: zum Glück lernen auch wir dazu, die EU investiert ja jetzt intensiv in europäische Chipherstellung, das sollte die Abhängigkeit zumindest in diesem Bereich schonmal deutlich reduzieren. Dass sich momentan auch viele ausländische Chiphersteller kn Deutschland niederlassen ist ebenso ein gutes Zeichen.
[re:1] DRMfan^^ am 10.05. 19:53
+ -
@FuzzyLogic: Was bringt die Fabrik in europa, wenn sie unter chinesischer Kontolle steht? Was passiert wohl mit der TSMC-Fabrik in Europa, wenn China Taiwan überrennt?
[re:4] AkiRa666 am 10.05. 19:08
+ -
@FuzzyLogic: China schaut sich das genau an, in Vorbereitung auf die kommenden "Projekte" in Bezug auf Taiwan. So wissen die Chinesen schon mal was sie in erwartet, wobei das weniger hart ausfallen dürfte, ist ja nicht vor der Haustüre der EU.
[re:5] beeelion am 11.05. 11:06
+ -
@FuzzyLogic: Eine Frage der Zeit? Das passiert längst schon schleichend!
Siehe arte-Dokumentation "Pulverfass Pazifik - Chinas Aufstieg zur Seemacht"

https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/101000/101300/101349-000-A_SQ_0_VA-STA_06691342_MP4-2200_AMM-PTWEB_1mAiRXuPNr.mp4
[o2] Fanta2204 am 09.05. 20:34
+ -
Da bin ich mal gespannt, ob das den Chinesen wirklich gelingt. In manchen deutschen Stadtverwaltungen hat man Projekte mit Linux schon versucht und gnadenlos damit gescheitert. Man kann den Chinesen nur viel Glück wünschen, aber Platzhalter wie Windows oder Mac werden sie nie ersetzen können und erst Recht nicht die Vielzahl an Softwareprodukten für diese Betriebssysteme.
[re:1] hausratte am 09.05. 20:49
+10 -
@Fanta2204:
Ich bin mir zu 110% sicher, wenn dann die Chinesen. Sind ja nicht wie unsere Lokalpolitiker :-)
[re:2] pcfan am 09.05. 20:52
+9 -
@Fanta2204: Unsere behörden scheitern schon, wenn man versucht, einen neuen Tacker einzuführen.

Die Chinesen hingegen könnten es durchaus erzwingen.
[re:3] ContractSlayer am 09.05. 20:52
+1 -1
@Fanta2204: China stellt schon eigene Prozessoren und Grafikkarten her, auf denen Windows sowieso nicht lauffähig (seinen soll). Neben der Unabhängigkeit zu der USA, bessere Sicherheit gegenüber Sanktionen und Cyberangriffen, kann man auch noch besser das eigene Volk überwachen und dabei immense viele Kosten sparen. Schließlich benötigt man für etwa 1 500 000 000 Menschen in China mehr Windows Lizenzen als in ganz Europa und der USA zusammen, und selbst wenn nur jeder 3Mensch in China auf Windows setzt, kommen da mehr Lizenzen zusammen. China wird von der Kaufkraft und Wirtschaftskraft die USA in den kommenden Jahren abhängen. Und Russland hilft dabei indirekt, durch ihre massive Abhängigkeit zu China, mit, zumal Russland auch im Bereich der IT-Technik von der USA abkehrt und IT Produkte aus China kaufen (muss).
[re:1] Nunk-Junge am 10.05. 10:16
+2 -2
@ContractSlayer: " China stellt schon eigene Prozessoren und Grafikkarten her, auf denen Windows sowieso nicht lauffähig (seinen soll)." - Lol, wohl kaum. Prozessor und Grafikkarte werden über Treiber angesprochen, man muss also nur einen Treiber schreiben. Bei Prozessoren gibt es unterschiedliche Architekturen (Stichwort little / big endian), aber auch da hat Windows schon bewiesen, dass es geht... Es kann aber natürlich durchaus sein, dass es bisher keine Treiber gibt. Kann aber jeder selber schreiben, das muss nicht unbedingt von Microsoft geschehen. Bitte Fake News nicht unreflektiert übernehmen.
[re:1] ContractSlayer am 10.05. 10:54
+1 -
@Nunk-Junge:
Sowohl Loongson wie auch sein chinesischer Konkurrent Sunway Microelectronic entwickeln bereits eigene Befehlssatz-Architekturen und IP-Cores. Dies ist der Entwicklungsweg, der aus chinesischer Sicht die größte Unabhängigkeit vom Ausland verspricht.
Andere CPU-Hersteller in der Volksrepublik - dazu zählen etwa Shanghai Zhaoxin Semiconductor und Hygon - arbeiten hingegen noch mit dem Lizensierungsmodell auf der Basis von x86-Cores. Das macht die Unternehmen angreifbar, sollten sich die Spannungen zwischen China und dem Westen verstärken.

Microsoft wird und kann diesen chinesischen Weg nicht mitgehen, da sie ersten von der amerikanischen Regierung dafür sicherlich ein Verbot erhalten werden u.a. wegen Verdacht auf Spionage in der chinesischen Hardware. Evtl. kommt es so weit noch nicht einmal, und die USA verbietet die Einführung solcher chinesischen CPUs/GPUs bereits im Vorfeld.

Und zweites, die chinesische Regierung möchte in Zukunft auch nicht, dass Windows in China eingesetzt wird. Warum sollte sich also Microsoft überhaupt die Mühe machen, Windows irgendwie auf solchen chinesischen System lauffähig zu machen? Das lohnt sich alleine finanziell für Microsoft nicht und wird insgesamt von beiden Weltmächten auch nicht wirklich geduldet bzw. gewünscht.
Da ist es für Microsoft viel einfacher, und wirtschaftlicher ihr Betriebssystem auf Mac lauffähig zu machen als für chinesische Hardware. Linux lässt sich ja bereits auch Mac ohne weiteres installieren.
[re:1] Nunk-Junge am 10.05. 14:19
+ -2
@ContractSlayer: Da muss ich widersprechen. China bzw. chinesische Firmen entwickeln vielleicht neue Prozessoren, aber warum sollte ein Windows nicht darauf laufen können? Windows lief schon auf sehr vielen unterschiedlichen Prozessoren, neben x86-Prozessoren von Intel und AMD auch PowerPC, ARM, Mips, Alpha, ... Vieles davon wird zwar nicht mehr unterstützt, zeigt aber, dass es geht. Warum sollte also eine Unterstützung chinesischer Prozessoren nicht möglich sein? Technisch spricht nichts dagegen. Rechtlich können die USA das auch gar nicht untersagen. Die USA kann Regeln nur für den US-Einflussbereich festlegen, also Verbot der Einfuhr und Ausfuhr, Verbot des Einsatzes in den USA, ... Es gibt keinerlei Rechtsgrundlage auf der sie die Unterstützung für ein Produkt weltweit verbieten können. Microsoft China (ja, gibt es) kann durchaus Windows-Treiber für chinesische Prozessoren implementieren. Das kann übrigens theoretisch auch jede andere Firma machen. Was in China zulässig ist, kann die USA nicht beeinflussen. Das wiederum kann natürlich die chinesische Regierung, die können Windows für China verbieten, aber auch nicht die Unterstützung für chinesische Prozessoren (z.B. für den Einsatz in Indien). Was sich aber für Microsoft rechnet, das muss Microsoft selber entscheiden.
[re:2] AlexanderR4 am 10.05. 16:26
+ -
@Nunk-Junge: ist Windows seit neuestem ein Open-Source Unternehmen wie Linux, oder wie? Bitte erst nachdenken, bevor man Mist labert. Oder meinst du, dass China sowieso den kompletten Source Code von Microsoft abgezogen hat? Selbst wenn, das Know-How bei so einem gigantischen Piece of Software wird sicher nicht über Nacht kommen. Dann können die auch gleich ihre eigene Suppe kochen.
[re:3] AlexanderR4 am 10.05. 16:29
+ -
@Nunk-Junge: und selbst wenn, ich habe vorher nicht alles was du geschrieben hast gelesen, dann hätte die amerikanische Regierung einfach Windows China dicht gemacht. Oder eben die Forderung gestellt, mit der Begründung wenn es nicht passieren sollte, dass eben die Hütte von Microsoft in Amerika dichtgemacht wird.
[re:4] Nunk-Junge am 10.05. 18:02
+ -
@AlexanderR4: Jeder konnte schon immer Treiber für Windows schreiben. Das hat nichts mit Open Source zu tun. Erst wenn komplett andere Architekturen ins Spiel kommen, ist eine Änderung von Windows selbst nötig. Sorry, Du hast offensichtlich nicht viel Verständnis wie ein Betriebssystem funktioniert geschweige denn der Betriebsystemarchitektur von Windows. Dabei hat die sich seit fast 30 Jahren nur wenig geändert. (Windows NT erschien 1993)
[re:5] Nunk-Junge am 10.05. 18:04
+ -
@AlexanderR4: "amerikanische Regierung einfach Windows China dicht gemacht." - Lol, bitte dringend mal Mittelstufe besuchen. Politik für Anfänger. USA macht chinesische Firma in China dicht... lustig.
[re:6] ContractSlayer am 11.05. 09:17
+ -
@Nunk-Junge: Und genau dies ist der Fall bei Chinas eigene entwickelte Prozessoren.
Deren entwickelter CPU Loongson hat eine andere Befehlssatz-Architektur als Intel, AMD, ARM oder Co.
Eine Befehlssatzarchitektur oder auch Instruction Set Architecture legt schließlich fest, nach welchem grundlegenden Prinzip ein Prozessor arbeitet und wie dieser überhaupt booten lässt.
Für Microsoft viel zu Ressourcen aufwändig, um ein Windows darauf lauffähig zu machen, zumal ja weitere Software, die bisher und Windows läuft, auf Loongsom auch nicht funktioniert.
[re:4] Hanni&Nanni am 10.05. 04:19
+1 -
@Fanta2204: Die Chinesen haben einen Vorteil, gegenüber deutschen Behörden. Sie haben Manpower genug, um eine fehlende Software mit genügend Entwicklern selbst zu entwickeln. Und den Chinesen geht es nicht um Lizenzzahlungen, sondern um Befreiung vom Westen. Das ist ein ganz anderer Grund, der viel umfänglicher dafür sorgen wird, mit Alternativen zufrieden zu sein.
[re:1] ThorDie am 10.05. 07:34
+3 -
@Hanni&Nanni: Letztendlich kennt hier keiner die IT Ausstattung östlicher Bürokratie und was für Software sie einsetzen. Sehr wahrscheinlich schon lange eigene Produktionen. Und da der Chinese auch gut "leidensfähig" ist, sollte es egal sein, ob da auf "HighEnd" Technik gearbeitet wird oder auf einem Prozessor eigener Produktion, der das Büro halt gut schaukelt. Hier denkt jeder immer gleich an "Gamingstations" mit wirklich übertriebener Hardware. Wenn ich sehe, dass ein Raspberry Pi 4 mit 8GB RAM schon ziemlich gut einen kleinen Officerechner betreiben kann, dann können das die "besseren" Klone aus China schon lange. Mehr braucht es für den Anwendungsbereich nicht. Die haben bessere Geräte ...
[o3] DRMfan^^ am 09.05. 21:38
+1 -
Soviel zum "grünen" Willen Chinas. Da sollen trotz Chipkrise binnen 2 Jahren zig Millionen völlig funktionierender System ausgetauscht werden, wtf? Hoffentlich gehen die dann wenigstens etwa nach Afrika und werden nicht einfach verschrottet. Würde ja in Chinas Strategie passen, Afrika an sich zu binden. Wenn man das in Kernbereichen wie den Geheimdiensten machen will, ist das nachvollziehbar. Warum aber etwa ein Sachbearbeiter für Bauanträge einen neuen PC aus chinesischer Fertigung braucht weiß wohl nichtmal Xi selbst.
[re:1] ContractSlayer am 09.05. 21:47
+2 -1
@DRMfan^^: Die nicht mehr benötigten Systeme werden nach Russland geliefert, fall Russland durch die Sektionen bis dahin überhaupt noch auf Computersysteme des Westens setzen möchte. Die werden in Zukunft denselben Weg wie China gehen *müssen* und auf eigene Systeme setzen oder ggf. diese von China kaufen.
Für Microsoft wird der Absatzmarkt definitiv schlechter, da wir uns leider wieder in eine Zeit bewegen, wo es darum geht, nicht mehr global zu denken, sondern Länderspezifisch. Man lebt wirtschaftlich und militärisch sicherer, wenn man sich nicht in Abhängigkeiten zu anderen Ländern begibt, sei es bei Öl, Gas, Computerchips oder Betriebssysteme...
[re:2] SimpleAndEasy am 10.05. 11:00
+ -2
@DRMfan^^: Die Chipkrise gibts aber zum größten Teil nur im Westen aufgrund ausbleibender Lieferungen aus China da dort alles wegen Lockdown still gelegt ist. In China selbst stehen die Lagerhallen voll nur kommt von dort aktuell eben nichts raus richtung Westen. Und du kannst sicher sein bevor nur ein Chip zu viel richtung Westen geliefiert wird stellen die zuerst mal ihre Systeme um und liefern erst anschließend wieder gen Westen!
[re:1] DRMfan^^ am 10.05. 12:41
+ -
@SimpleAndEasy: Das stimmt so auch nicht. Also zum einen können denen die Chips ja jetzt dann wohl weitgehend egal sein, weil sie die nicht mehr verwenden dürfen. Zum anderen fallen durch Lockdown nicht nur Häfen flech, sondern auch Produktionsstraßen. Zuletzt geht die Chipkrise eiegntlich auf pseudo-Mangel in China zurück, weil Huawei sich vor dem embargo nochmal ordnetlich eindecken wollte und wie im Supermarkt dann alle wie blöde losgehamstert haben.
[o4] Rulf am 09.05. 22:30
+2 -
hier trifft mal wieder das alte sprichwort zu: was ich selber denk und tu, das trau ich auch dem andern zu...
amis, russen und weitere staaten machen das schon lange aus den gleichem grund...
[o5] LinuxPast am 09.05. 22:56
+ -
Wir haben das ja auch mal probiert... und sind wieder zurück zu Windows :)
[re:1] ZiegeDotCom am 10.05. 07:00
+3 -
@LinuxPast: "Wir" ist der Unterschied... die Chinesen sind keine Europäer. Hier, im IT-Entwicklungsland in dem es in allen Bereichen an Fachkräften mangelt.
[o6] feinstein am 10.05. 06:20
+2 -1
Die Chinesen wollen sich offenbar aus der Abhängigkeit von amerikaninschen IT-Konzernen befreien.
Ein Schritt, der auch für Europa sehr wünschenswert wäre.
Erste Versuche, die es dazu gab, wie in München mit Umstellung auf Linux wurden ja leider wieder zurück zu Microsoft migriert.
[re:1] ThorDie am 10.05. 07:38
+2 -1
@feinstein: Hier gehts um Hardware und so lange du für Fertigung+Umweltauflagen immer so ein Theater hast (oft auch zurecht) wie Tesla in Brandenburg, du eine komplette Infrastruktur brauchst (inkl. Herstellung von Basiswavern für die Chipproduktion, Bonding und Gehäusefertigung, ...) und das mit Angestellten, die das 100fache eines Chinesen verdienen, brauchst du nicht daran zu denken.

Aber wie heißt es: wasch mich aber nimm mir nicht meine Bonis (= Sondertarifzulagen, Errungenschaften der Gewerkschaften, ...) ... zurückstecken will niemand. Man will alles extrem billig aber man will auch seine 3000€/Monat verdienen.

Siehe auch "Teslas Grundgehalt in Grünheide auf Daimler Niveau aber ohne Zulagen". Da gehts doch schon los. Man hat ein Werk, welches keine 3 Jahre alt ist und erst anläuft, aber man will hier "Luxusgehälter wie bei VW und Co" mit allen gewerkschaftlichen und tariflichen Zulagen. Und nebendran steht der angelernte Lagerarbeiter von Amazon, der stupide Dinge in Kisten wirft die ein Band ihm vor die Füße legt und soll wie ein jemand bezahlt werden, der eine dreijährige Ausbildung im Einzelhandel inklusive Lagerhaltung, Warenwirtschaft, Kundenberatung etc. absolviert hat.
[re:1] feinstein am 10.05. 12:32
+ -
@ThorDie: "Hier gehts um Hardware"

Aus dem Artikel: "Innerhalb von zwei Jahren müssen alle Rechner und Programme aus dem Ausland durch einheimische Alternativen ersetzt werden."
[re:1] ThorDie am 10.05. 19:06
+ -1
@feinstein: meine Antwort bezog sich auf den Wunsch, dieses auch für Europa haben zu wollen.
[re:2] MarcelP am 10.05. 08:26
+ -
@feinstein: Ich betrachte das jetzt nur aus "IT"-Sicht, nicht ob der Anwender darauf Lust hat oder nicht.
Es hängt immer davon ab wie die jeweilige IT auf sowas eingestimmt ist. Es ist halt das eine wenn eine Firma oder eine Behörde/Regierung beschließt komplett auf Open Source umzusteigen und das andere ist halt der Part wo IT-Menschen die das ganze verwalten müssen.
die oben erwähnte "Beschließer"-Rolle kann bedeuten das Menschen die heute beschließen auf Linux/Open Source umzustellen während oder nach Abschluss des Projektes gar nicht mehr da ist. Der Nachfolger hat davon entweder gar keine Ahnung oder Sympathisiert lieber mit Windows.

Wenn man Jahre lang in einer Windows-Landschaft gearbeitet hat und plötzlich auf Linux umgestellt wird, dann kann es einfach auch zu Wissensdefiziten kommen in der IT-Abteilung. Treten Probleme auf kann ggf. nicht angemessen schnell reagiert werden.
Manchmal hängt es auch einfach vom Willen ab.

Bei einem Kunden meines ehemaligen Arbeitgebers war es z.B. auch so das alles nur per Windows Server lief. Ausnahme war ein Linux-Server der nur als Dateiserver und Webserver einer kleinen Intranetseite zuständig war. Der Mitarbeiter der das betreute (galt als Linuxguru dort) hat das Unternehmen verlassen und die anderen wollten sich damit nicht beschäftigen. Resultat war eine Umstellung auf Windows Server. Generell hätte in dem Unternehmen vieles effektiver mit Linux gearbeitet werden können. Die "Anwendungen" hatten sogar eine Linux-Variante. Aber das will halt keiner nutzen.
[re:1] feinstein am 10.05. 12:37
+ -
@MarcelP: Deswegen sind die Chinesen nun ja auch gezwungen, andere Lösungen einzusetzen.
Das ist hier natürlich so einfach nicht möglich. Aber man könnte auf der einen Seite Anreize schaffen, wenn z.B. Kommunen ihre Verwaltungen und Schulen so ausrüsten, dass die Abhängigkeiten von Microsoft und Co. sinken.
Und dann müsste man natürlich auch Anreize für entsprechende Entwicklungen bei Betriebssystemen und Anwendungssoftware setzen.
[re:2] Nunk-Junge am 10.05. 14:01
+ -
@MarcelP: "Generell hätte in dem Unternehmen vieles effektiver mit Linux gearbeitet werden können." - Das kann man so einfach nicht sagen. Das hängt von so vielen Faktoren ab. Einsatzgebiete zum Beispiel: Ein einfacher Webserver kann auch mit einer Linux-Plattform laufen, aber die Webfarm für ein Sharepoint-System ist auf Linux nicht klug. Daneben muss man die Frage nach Wartbarkeit stellen: Wie einfach sind Updates einzuspielen. Bei einem Einzelserver würde ich persönlich (subjektive Meinung) Linux den Vorzug geben. Aber wie sieht es mit komplexeren Systemen aus die zum Beispiel unterbrechungsfrei laufen müssen? Auch da würde ich nicht pauschal Windows sagen, denn das hängt von vielen Faktoren ab. Wie ist z.B. die Einbindung der Server in CI/CD-Mechanismen? Und zu guter letzt: Welche Fachkompetenz habe ich im Unternehmen? Ein guter Windows-Admin ist besser als ein schlechter Linux-Admin und würde klar Entscheidung zu Windows-Strukturen beeinflussen. Und ein guter Linux-Admin ist besser als ein schlechter Windows-Admin und würde klar Entscheidung zu Linux-Strukturen beeinflussen. Außerdem darf ich nicht nur den einzelnen Admin betrachten, sondern muss die ganzen Teams anschauen.
[o7] tacheles_76 am 10.05. 09:26
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...jetzt geht die welt unter! am besten machen wir das licht aus, schliessen ab und werfen den schlüssel weg/ schmelzen ihn ein....
[o8] Revier-Engel am 10.05. 17:49
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Es ist erschreckend, wie sehr die chinesische Regierung das Volk bevormundet! Eine Bekannte hat noch Verwandte in China und war kurz vor Corona noch zu Besuch. Die glauben das was die Regierung sagt, auch wenn es eindeutige Gegenbeweise gibt. Die sind so Obrigkeitsgläubig, daß es gefährlich wird, seine eigene Meinung offen auszusprechen, vor allem als chinesisch stämmige, aber in Europa oder USA lebende Menschen.
[o9] Twinks am 10.05. 19:46
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Wer hindert den die westliche Welt daran den Spieß zur Abwechslung mal umzudrehen? Prozessoren brauchen sie noch… und was ist wenn Sie die nicht mehr kriegen?
Noch ist Zeit uns von China unabhängig zu machen. Dieser Bullshit von wegen: "Wir können uns das nicht leisten…!" ist komplett lächerlich. Wenn Du etwas in Deutschland, Polen, Rumänien produzierst ist es vermutlich wirklich teurer weil die Gehälter höher sind, etc. aber mit den steigenden Gehältern und besseren Jobs steigt auch die Kaufkraft wieder.
Aber wir fallen ja lieber nochmal so auf die Schnauze wie mit Russland… mit einem Unterschied: Im Gegensatz zu Russland ist China ein ernstzunehmender Gegner und keine Schwellenland Regionalmacht mit Atomraketen.
[10] 0711 am 10.05. 20:09
+1 -
Nachvollziehbar aber die EU wird sich schön weiter an den ansagen aus Übersee orientieren
[11] cooltekki am 10.05. 21:43
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eigentlich wurde doch die Produktion nur deswegen nach China verlagert, weil es billiger ist. Deutsche Autobauer in China jetzt mit Chinatechnik wegen Importverbot?
[12] NY Accountant am 11.05. 05:29
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Ich sehe das mal folgendermaßen:

Wenn Taiwan heim zum Mutterland geht mit gefesselten Armen werden die Chinesen ganz bestimmt nicht in irgendeiner Form und Weise von Bauteilen abhängig sein und der Westen wird entweder zuschauen müssen oder sich in akute Gefahr begeben sollten sich die Amerikaner entscheiden was bei der Ukraine geht geht auch bei Taiwan. Die Chinesen haben langfristige Ziele, der Westen auf der anderen Seite kann sich nicht mit einer stimme zu Wort melden!

Die Zukunft wird düster sein!
[re:1] tobitw am 11.05. 16:34
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@NY Accountant: Im Falle eines einem neuen Bürgerkrieg werden die Söhne und Töchter von Tschiang Kai-schek 'sich zu wehren wissen', denn Sie besitzen A-Waffen vom mehr als 1000 Megatonnen. Made in U.S.A. :)
[13] mt03c06 am 12.05. 15:21
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Das würde Europa auch mal gut tun sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Man muss nicht Technik im Wesentlichen aus USA importieren und selbst in China produzieren lassen. Hier in Europa spielt die Musik. Sicherlich wäre Entwicklung und Produktion ein ganzes Stück teurer. Dafür würde hier aber auch die Kaufkraft steigen. Der Gewinn würde sicherlich ein Stück sinken. Aber muss man tatsächlich den Gewinn auf Biegen und Brechen optimieren? Auch ich besitze ein paar Aktien und Fonds. Mein Gott, dan sinkt die Dividende etwas und die Aktien steigen nicht mehr ganz so rasant. Das sollte es doch wert sein.
[14] MaxineMusterfrau am 14.05. 14:26
+1 -
Vielleicht sollte Europa das auch machen, und Lenovo und Konsorten aus den Behörden verbannen.
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