
Das System kann eine virtuelle Karte anzeigen...
Doch gemeinsam mit Volkswagen will der Redmonder Konzern das ändern. Denn Microsoft hat nun ein neues "Moving Platform" genanntes Feature angekündigt, dieses soll ermöglichen, dass HoloLens 2 auch in Autos und ähnlichem funktioniert. Volkswagen als Partner ist hier kein Zufall, die Wolfsburger haben zuletzt verstärkt in die Entwicklung von Head-Up-Displays (HUD) investiert.

...vor Zebrastreifen warnen...

...und die Bedienung im Auto verbessern
Wenn die Sensoren "seekrank" werden
In einem Blogbeitrag erklärt Microsoft, dass HoloLens Bewegungen mit Hilfe einer Kombination aus Kamerasensoren und einem Trägheitsmessgerät erfasst. In einem Auto geraten diese Sensorarten aber in Konflikt. Microsoft: "Ähnlich wie in einem Auto oder Boot die Reisekrankheit auftreten kann, wenn sich die scheinbar stabile Umgebung in Wirklichkeit bewegt, stimmen die eng gekoppelten HoloLens-Sensoren in einer sich bewegenden Umgebung nicht mehr überein."Volkswagen hat bei Experimenten mir AR-Headsets ähnliche Beobachtungen gemacht und ist deshalb mit Microsoft eine Kooperation eingegangen, um solche Brillen "autotauglich" zu machen. Mit Hilfe spezieller Algorithmen konnte dieses Fehlverhalten ausgeglichen werden, damit ist es nun möglich, virtuelle Objekt im und außerhalb des Autos zu platzieren und per HoloLens 2 zu sehen.
Wie man so etwas nutzen könnte, zeigt Microsoft auf Bildern, darunter einer "Warnung" vor Zebrastreifen sowie der Einblendung einer virtuellen Karte auf dem Armaturenbrett. Vorerst ist und bleibt das ein Experiment, doch angesichts des Umstands, dass VW in den ID-Fahrzeugen ein recht weit fortgeschrittenes HUD integriert, ist das durchaus eine Technologie, die irgendwann in Zukunft auch in der Praxis interessant sein könnte.