
Bilder der verschiedenen Aufnahme-Systeme
Das bedeutet, dass die verschiedenen Aufnahme-Optiken nachweisen konnten, dass sie scharfe Aufnahmen ihrer Zielobjekte liefern können. Als Beleg dafür haben die Betreiber entsprechende Bilder von verschiedenen Systemen auf dem Teleskop veröffentlicht, auf denen sichtbar ist, dass alle Einzelbestandteile gute Bilder liefern können.James Webb-Teleskop: Alignment-Phase ist abgeschlossen
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Weitere Tests folgen
Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, wird so manchem noch vom Start des Hubble-Teleskops vertraut sein. Das Instrument lieferte nach dem Start erst einmal unscharfe Bilder. Es bedurfte einer aufwendigen Space-Shuttle-Mission, um das Problem im Spiegel des Teleskops zu beheben, indem man dem System quasi eine Brille aufsetzte. Das wäre beim neuen Teleskop nicht einmal möglich, weil es sich in zu großer Entfernung zur Erde befindet.Nötig ist eine Reparatur aber ohnehin nicht, wie sich nun zeigt. Demo-Aufnahmen der Großen Magellanschen Wolke, einer Zwerggalaxie in der Nähe unserer Milchstraße, zeigen, dass James Webb hervorragende Bilder liefern kann. In der nächsten Zeit stehen weitere Tests an. So werden nun die nachgelagerten wissenschaftlichen Instrumente überprüft und getestet, ob das Gesamtsystem beim Schwenk auf neue Ziele temperaturstabil bleibt. Bis die ersten regulären Beobachtungsprojekte laufen, werden so nun noch einige Monate ins Land gehen.