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Stiftung Warentest:
Huawei wackelt an Apples Smartwatch-Thron

Die Stiftung Warentest hat sich in der neuesten Print-Ausgabe 05/22 wieder mit Fitnesstrackern und Smartwatches und deren angepriesenen Funktionen sowie deren allgemeinen Angeboten beschäftigt. Dabei fiel auf, dass es noch immer Probleme beim Datenschutz gibt.
01.05.2022  13:12 Uhr
Mit dem neuen Test gibt es jetzt auf test.de einen Vergleich von rund 70 Modellen Fitnesstracker und Smartwatches. Die Apple Watch (im Test jetzt neu Apple Watch 7) liegt noch immer unangefochten auf dem ersten Platz, doch Huawei konnte sich mit der GT3 besonders hervortun. Laut Warentester schlägt Huawei Apple bei der Pulsmessung und dazu mit rund 239 Euro deutlich günstiger - damit sind die Chinesen jetzt Preis-Leistungssieger. Auch die Huawei Watch Fit (rund 75 Euro) schlägt sich gut und kommt als neues Modell der Liste auf Rang 6.
Huawei Watch GT3 / Watch Fit Mini
Wearables von Huawei bieten mittlerweile wirklich gute Tracking-Funktionen

Kaum Abweichung bei den Fitness-Messungen

Wenn es um ihre angepriesenen Fitness-Eigenschaften geht, überzeugt ein Großteil der aktuell gestatten Uhren. Einige sind präziser als andere, wenn es um Messungen von Puls, Strecken und Kalorienverbrauch geht. Große Abweichungen gibt es allerdings kaum, die meisten der getesteten Modelle bewegen sich in einem guten Mittelfeld mit Noten zwischen 1,8 und 3,1. Ausreißer gab es dabei bei Firmen wie Denver, Hama und Fitbit.

Grundlegend sollte man sich natürlich vor dem Kauf darüber klar sein, welchen Zweck das Gerät erfüllen soll: Soll es ein reiner Sportbegleiter sein, oder sucht man einen Uhr mit Zusatzfunktionen wie Musikwiedergabe, Telefonie, Nachrichten.

Smart Watch-Markt: Apple Watch - Nr.1 mit hauchdünnem Vorsprung
Infografik Smart Watch-Markt: Apple Watch - Nr.1 mit hauchdünnem Vorsprung

Problem Datenschutz

Die Alleskönner bei den Smartwatches kosten entsprechend mehr, bieten dafür aber eine Fülle an Möglichkeiten. Dadurch gibt es aber auch andere Probleme, zum Beispiel die Handhabung mit sensiblen, persönlichen Informationen. "Mangelnde Fitness beim Datenschutz" nennen die Warentester die bleibenden Probleme beim Datenschutz. Nutzer von den Geräten erhalten laut der Analyse viel zu wenige konkrete Informationen, was mit ihren persönlichen Daten eigentlich geschieht, wie lange sie gespeichert werden und für welche Zwecke. Denver bekam zudem eine Abwertung, da es keine Datenschutzerklärung auf Deutsch gibt.

Der erweiterte Test für die Smartwatches und Fitnesstracker ist online hinter der Paywall von test.de zu finden und die neueste Ergänzung auch in der Print-Ausgabe 05/22.
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