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Erneute Pleite vor Gericht: BSI-Warnung vor Kaspersky ist rechtmäßig

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[o1] AlexKeller am 28.04. 20:23
mir ist das alles zu politisch. wo bleibt das messbare?
[re:1] Firefly am 28.04. 22:02
+7 -1
@AlexKeller: würdest du gerne einen Virenschutz aus Nordkorea auf deinem PC haben?
[re:1] EinerVomPack am 29.04. 07:33
+1 -1
@Firefly: Warum nicht? So wie die sich (angeblich) abschotten wäre der bestimmt sehr gut.
[re:2] USERWF am 28.04. 22:26
@AlexKeller: Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist, wird nur so lange angewendet wie es in Deutschland bequem ist. Wenn es unbequem wird, vorallem für die Politik dann werden Dinge ganz schnell verdreht und anders ausgelegt. Schon erstaunlich das Richter des Bundesverfassungsgerichts mit den Herrschaften aus Politik essen gehen obwohl es deren Aufgabe ist die Verfassung vor politischer Willkür und gesetzgeberischer Fehltritte zu schützen. Mal schauen vielleicht gehen bald die Finanzämter auch mit den Klienten aus großen Unternehmen essen :-)
[re:1] ElGonzales am 28.04. 23:43
+ -
@USERWF: Wobei Deutschland E. Kaspersky als Person sowie die anhängigen Firmen noch nicht auf die Sanktionsliste gesetzt hat wie z.B. Polen...
[re:2] fishboneHH am 29.04. 09:17
+4 -
@USERWF: Die Unschuldsvermutung (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte) greift immer dann wenn einer Person eine Straftat vorgeworfen wird und diese Person angeklagt wird. Hat hiermit nix zu tun -klingt aber dramatisch und ist readbate. Könnte auch in der Springerpresse so formuliert werden.
[re:1] USERWF am 29.04. 12:04
+ -
@fishboneHH: Ich weis schon dass es sich auf das StGB bezieht, aber man möchte einfach meinen dieses Prinzip in einem Land wie DE generell als Ideal betrachtet und angewendet wird.
[re:1] Rashiade am 29.04. 12:46
+1 -
@USERWF: Nein, das möchte man nicht.
Mit der gleichen Begründung könnte man beispielsweise auch atombetriebene Autos in den Straßenverkehr bringen, bis irgendwer auf die Idee kommt, damit eine schmutzige Bombe zu basteln, denn auch da gibt es noch keine aktuelle Bedrohung sondern nur ein Potential, was es aber nicht zu einer guten Idee macht.
Im Falle von Kaspersky ist es ja auch nur eine Empfehlung bzw. Warnung. was die einzelnen Nutzer damit machen, bleibt ihnen überlassen.
[re:2] fishboneHH am 29.04. 19:54
+1 -
@USERWF: Dieser Argumentation und Meinung kann und will ich nicht folgen. Und die Basis liegt auch nicht im StGB. Es wird -unabhängig wie man zu dieser Einschätzung steht- eine Warnung ausgesprochen. Es erfolgte kein Verbot, Verhaftung oder Geschäftsverbot. Es steht in keinerlei Verhältnismäßigkeit zu der Situation eines Angeklagten der -wie in einigen Ländern und auch früher hier- seine Unschuld beweisen muss weil sonst Gefängnis oder Tod drohen. Hier ist bestimmt nicht Alles perfekt aber diese redundanten "...diese Herrschaften..", "..in Deutschland..". "...die Großen.." Worthülsen treffen es ganz sicher auch nicht. Was man übrigens auch ganz klar daran sehen kann, das Kaspersky Rechtsmittel einlegen durfte und konnte. Das wäre in einer solchen Situation in~175 aller Staaten nicht möglich.
[o2] Stefan1979 am 28.04. 20:29
Na nachdem Putin ja auch westliche Firmen, die sich aus Russland zurückziehen, enteigenen und übernehmen will, sehe ich keinen Grund warum er das nicht auch mit einer russischen Firma machen sollte wenn er das will.

Kaspersky übernehmen und spionieren ist absolut im Bereich des Möglichen.

Admin-Zugriff auf so vielen Rechnern und Server ist doch der feuchte Traum jedes Diktators.

Industriespionage, verschlüsseln, lahmlegen - alles ist möglich. Somit weg mit der Software.

In Russland gilt kein Recht mehr - siehe legaler Patentdiebstahl, legale Raubkopien, Enteignungen und vieles mehr.
[re:1] skrApy am 28.04. 21:16
+4 -
@Stefan1979: so isses.
[re:2] Rulf am 29.04. 02:44
+2 -1
@Stefan1979: wenn er kaspersky übernimmt, wird er es strengstens geheimhalten und eugene kaspersky fleissig dementis raushauen lassen...
ansonsten wäre eine solche aktion ja von vornherein sinnlos...
[re:3] c[A]rm[A] am 29.04. 12:53
+ -
@Stefan1979: Hehe immer die Angst vor Staatlichen Einflüssen während wir bereitwillig pausenlos Privaten unsere Daten schicken :D
[re:1] ElGonzales am 29.04. 13:24
+1 -
@c[A]rm[A]: Es geht nicht nur um Kinderzimmerrechner, bzw. überhaupt nicht. Wir behalten in der Firma (bis auf USB HDD Backups) alle Daten im Haus, haben nur Linuxserver und keinerlei MS Office/Exchange. Auf dem Mailserver lief bislang Kaspersky als Background Scanner. Collax hat als Hersteller schon im März reagiert und eine alternative Scanengine samt Lizenzen kostenfrei zur Verfügung gestellt, im April-Update ist Kapsersky nun ganz raus geflogen.
Wir haben auch als kleineres Unternehmen mit Marktführerschaft in gewissen Nischentechnologien internat. sicherheitskritische Kunden die ihre Auftragsvergabe auch an das Einhalten gewisser IT-Standards knüpfen (z.B. BSI Sicherheitskatalog, wie sinnvoll das im Einzelnen auch sein mag) was auch in Verträgen festgehalten wird. Es reicht schon, dass in letzter Zeit verstärkt wie handgemacht wirkende, zugeschnittene Phishingmails eintrudeln die wir mittlerweile mit Manpower vorsortieren. Da braucht man nicht noch ein Ei im Nest, bei dem wir dann erst mal brav darauf warten dass was passiert. Damit die Internet-Klugscheisser danach schreiben, das hätte man ja gleich wissen müssen...
[o3] Sje86 am 29.04. 00:25
+4 -3
Bei mir ist Kaspersky von allen Rechner und Smartphones entfernt.
Bloß von meinem alten Windows 8.1 Rechner muß ich noch Kaspersky löschen wenn ich den mal wieder einschalte.

Und selbst wenn die Leute von Kaspersky ehrlich sind können wir hier in Deutschland nicht wissen ob der FSB oder andere russische Hacker Kaspersky als Einfallstor für mögliche Hacks gegen Westliche Behörden, Firmen oder Privatleute benutzen.
Ich sehe daher die Warnung vom BSI als gerechtfertigt an.
[re:1] Rulf am 29.04. 02:45
+2 -4
@Sje86: wenn das bsi schon mal ne warnung raushaut, dann ist wahrscheinlich allerhöchste eisenbahn...
[re:2] MarcelP am 29.04. 10:52
+1 -1
@Sje86: Ich will ja nicht gehässig sein aber ich erinnere mich noch an die Zeit als der NSA-Skandal breitgetreten wurde.
Bei dem gebashe darüber wurde ich immer schief angeschaut wenn ich mal darauf hinwies über den Tellerrand zu schauen und das ja die Russen oder Chinesen genauso arbeiten könnten. Mir wurde vermittelt das sowas bei den Russen nich passieren würde. Kaspersky sei das beste Programm was es gibt. Russland sei nie so schlimm wie die USA.

Und nun? Die BSI gibt eine Warnung raus und die Leute schmeißen Kaspersky runter und verteufeln alles was mit Russland zu tun hat auch wenn selbstverständlich aktuell diese Vorsicht sein soll. So viel zum Thema Überzeugung.

Nimm's bitte nicht persönlich aber es passte grad so irgendwie rein.
[re:2] Link am 29.04. 19:33
+ -
@MarcelP: Vor allem, wenn die Leute jetzt plötzlich Kaspersky von ihren Rechnern deinstallieren, müssten sie konsequenterweise sämtliche Software aus den USA schon vor Jahren entfernt haben. Eigentlich hätten sie nie welche installiert haben dürfen, die USA haben ständig irgendwelche Angriffskriege geführt noch bevor jemand einen PC zu Hause hatte.
[re:3] Link am 29.04. 19:30
+ -
@Sje86: Darf ich fragen aus welchen Staaten du Software verwendest? Aus USA wohl auch nichts, im führen von Angriffskriegen, die notfalls mit frei erfundenen Chemiewaffen (oder war es Bio?) begründet werden sind sie ja Weltmeister und ob die NSA oder der FSB auf meinem Rechner spioniert ist mir eigentlich egal.
[o4] burkm am 29.04. 12:39
+ -
Da Russland schon seit geraumer Zeit (Putins Machtantritt) eine willfähriger Vasallenstaat geworden ist, der keinerlei kritische Kommentare und Meinungsäußerungen aus seiner Bevölkerung mehr duldet und die Presse, "Parteien" und Justiz inzwischen gleich geschaltet hat, wäre es nicht verwunderlich, wenn nicht auch Kaspersky als Unternehmen treu und brav der offiziellen Version folgt und dann natürlich auch alles "unkritisch" macht, was man ihr aufträgt. Man will ja weder mit seiner Meinung noch mit seinem Unternehmen dort irgendwo anecken... :-) Erinnert irgendwie mehr und mehr an die Situation in Nordkorea...

Diese Bild verfestigt sich noch, wenn man mitverfolgt, wie beharrlich dort jegliche "politische" Meinung zur jetzigen Situation unterbleibt und man stattdessen auf gerichtlichem Weg versucht, die "negativen" Empfehlungen zu beseitigen...

PS.: Auf Grund der generellen Abschottung seitens Russland kennt ja inzwischen die Bevölkerung nur noch die Sichtweise der Staatsmacht und glaubt anscheinend dieser auch...
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