Google-freies Smartphone: Volla Phone 22
Alternativ kann man dank Multiboot-Funktion auch noch eine Reihe anderer mobiler Linux-Varianten verwenden. So können zum Beispiel Ubuntu Touch, Manjaro, Sailfish OS oder weitere Linux-Derivate parallel zum Android-basierten Volla OS verwendet werden. Der Nutzer kann dann das Gerät je nach Bedarf mit dem gewünschten Betriebssystem starten. Vorerst lassen sich die Zusatz-Betriebssysteme nur auf einer SD-Karte installieren, nach einem Update soll aber auch der interne Flash-Speicher des Volla Phone 22 verwendet werden können.
Über das Multiboot-Menü kann man sein Betriebssystem wählen
Die Hardware des Volla Phone 22 entspricht einer soliden Mittelklasse-Basis, kommt aber ohne 5G-Support daher. Das Gerät besitzt ein 6,3 Zoll großes IPS-LCD mit V-förmigem Ausschnitt für die 16-Megapixel-Frontkamera und Full-HD-Auflösung. Unter der Haube tut der MediaTek Helio G85 mit seinen acht bis zu 2,0 Gigahertz schnellen Kernen seinen Dienst, dem Volla vier Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 GB internen Flash-Speicher zur Seite stellt.
Der 4500mAh-Akku des Volla Phone 22 ist austauschbar
Die Hauptkamera auf der Rückseite bietet 48 Megapixel Auflösung und es gibt Support für ac-WLAN, Bluetooth 5.0 und erstmals auch NFC. Der 4500-mAh-Akku ist anders als bei den meisten Smartphones austauschbar und kann dennoch per Wireless-Charging drahtlos geladen werden. Das Volla Phone 22 hat außerdem auch einen kombinierten 3,5-mm-Audioanschluss.
Derzeit läuft die Crowdfunding-Kampagne rund um das wieder in Deutschland bei Gigaset gefertigte neue Volla-Smartphone noch auf Kickstarter. Die erste Ladung Geräte mit Preisen ab 378 Euro ist bereits ausverkauft, so dass jetzt der reguläre Vorverkaufspreis von 398 Euro fällig wird. Zum im Juli erwarteten offiziellen Marktstart steigt der Preis beim Vertrieb über den Volla-Store dann auf 439 Euro.