Infografik Stromerzeugung: Erneuerbare Energie oft günstiger als konventionelle
Dabei arbeiten derzeit mehrere Hersteller von Elektrofahrzeugen an der Entwicklung von Festkörperbatterien und unterstützen Start-ups, mit dem Ziel, in den kommenden Jahren von Lithium-Ionen-Batterien wegzukommen. Nissan und andere Unternehmen setzen große Hoffnungen in Batteriedesigns und -zusammensetzungen, die die Abhängigkeit der Industrie von Lithium-Ionen-Batterien endlich verringern könnten und Reichweite, Ladeleistung und Langlebigkeit zu verbessern. Die Energiedichte der Festkörperbatterien ist in etwa doppelt so hoch wie die von Lithium-Ionen-Batterien.
Anlagen-Prototyp vorgestellt
Nissan hat dazu jetzt den Prototyp einer Produktionsanlage vorgestellt, die im m Forschungszentrum des Automobilherstellers in der Präfektur Kanagawa angesiedelt wird.Interessant dabei sind die langfristigen Ziele des Konzerns: Bis 2028 hofft Nissan, dass die Kosten für die Herstellung von Festkörperbatterien auf 75 US-Dollar pro kWh und danach auf 65 US-Dollar pro kWh sinken werden. Das würde die Produktionskosten endlich auf das Niveau von Fahrzeugen mit Benzinmotor bringen. Zudem befürchtet die Elektroautoindustrie, auf eine lange vorhergesagte Lithium-Krise zuzusteuern. Erst vor wenigen Tagen deutete Tesla-CEO Elon Musk an, dass der Autohersteller aufgrund der "irrsinnigen" Lithium-Preise in die Bergbauindustrie einsteigen möchte, um sich mehr Rohstofflieferungen zu sichern.
Das Rennen um die Festkörperbatterien hat daher auch eine ganz andere Dringlichkeit bekommen.