Krypto-Gegner...
Zusammengefasst wurden diverse Argumente für eine Verbannung von Kryptowährungen, allen voran Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit. Man befürchtet dabei, dass die Annahme von Kryptowährungen eine implizite Befürwortung der Probleme im Zusammenhang mit Kryptowährungen darstellen könnte. Die Community sieht durch die Annahme von Kryptowährungen ein Risiko für den Ruf von Wikipedia.Infografik Blockchain, Bitcoin, NFT & Co.: Wenn Krypto auf Sport trifft
...und Befürworter
Es gab zwar auch Gegner eines Krypto-Banns, diese meinten, dass es auch energieeffiziente Kryptowährungen gebe, und Coins auch Menschen in unterdrückten Ländern die Gelegenheit geben, zu spenden. Dazu kommt, dass Krypto-Spenden ohnehin nur einen geringen Anteil ausmachen: Im Vorjahr wurden auf diese Weise gerade einmal 130.000 Dollar gesammelt, insgesamt waren es 150 Millionen Dollar - das ist also ein Anteil von weniger als 0,1 Prozent.Von den knapp 400 stimmberechtigten Nutzern sprach sich aber dennoch eine überwiegende Mehrheit für einen Bann aus. 232 Mitglieder der Wikipedia-Community, also 71,17 Prozent, waren dafür, 94 sprachen sich gegen ein solches Verbot aus.
Zwingend ist diese Entscheidung für die Wikimedia Foundation zwar nicht, man wird sich dieses Votum aber ansehen, heißt es. Wie Ars Technica berichtet, teilten die Wikipedia-Betreiber mit: "Wir sind uns der Bitte der Gemeinschaft bewusst, dass die Stiftung die Beendigung der Annahme von Spenden in Kryptowährung in Betracht zieht. Unser Fundraising-Team prüft die Anfrage und die damit verbundenen Diskussionen und wir werden weitere Informationen bereitstellen, sobald dieser Prozess abgeschlossen ist."