Kamera statt Radar
Entdeckte hatte das der Twitter-Nutzer "tesla_adri" auf der Support-Seite von Tesla. Dort heißt es jetzt: "... stattdessen werden dies die ersten Tesla-Fahrzeuge sein, die sich auf Kameravision und die Verarbeitung neuronaler Netze stützen, um Autopilot, vollautomatisches Fahren und bestimmte aktive Sicherheitsfunktionen zu ermöglichen."Neues System bringt Änderungen mit sich
Ganz ohne direkte Folgen bleibt das aber für Tesla-Fahrer dann nicht. Aus Sicherheitsgründen hatte Tesla bei den Neuauslieferungen im vergangenen Jahr in den USA zunächst einige der Autopilot-Funktionen deaktiviert, später aber wieder freigegeben. Es gibt aber noch Einschränkungen.So wurde für den Spurhalte-Assistenten (Autosteer) die maximale Geschwindigkeit von zuvor 90 Meilen pro Stunde auf 80 Meilen pro Stunde gesenkt. So ist es nun auch in Europa geblieben: Tesla lässt den Spurhalte-Assistenen mit dem neuen System nur noch bis 130 km/h zu. Beim Radar-System liegt die Grenze bei 150 km/h. Warum man indes nun doch sehr viel Zeit für die Umstellung gebraucht hat, ist unklar - Insider vermuten, dass man zunächst nicht die benötigten Teile für die neue Hardware hatte.

Infografik E-Autos und E-Mobilität: Das leisten die Batteriefabriken in Europa