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Kommentare zu:

Entlastung bei Energiepreisen: 300€ pauschal, ÖPNV für 9€, Sprit billiger

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[o1] Stamfy am 24.03. 12:26
+2 -
Bei uns ist Diesel jetzt schon ~15Cent pro Liter teurer, wird dann also 30Cent teurer als Benzin.
Kann mir jemand sagen wieso Diesel so teuer geworden ist?
[re:1] ckahle am 24.03. 12:28
@Stamfy: Weil sich die Hamster mit Heizöl eindecken und das aus dem gleichen Produktionsprozess kommt und entsprechende Verknappung da ist. Das sollte sich wieder normalisieren, wenn die alle ihre Tanks vollgemacht haben.
[re:1] Stamfy am 24.03. 12:31
+2 -1
@ckahle: Oder auf Frittenfett gewechselt sind...
[re:1] ckahle am 24.03. 12:38
+1 -
@Stamfy: Das wird auch grad knapp. :D
[re:1] pcfan am 24.03. 12:53
+1 -1
@ckahle: Nur Pflanzenöl. Manche fritieren auch mit Tierfett, das gibts noch ;)
[re:2] ckahle am 24.03. 12:55
+ -1
@pcfan: Ist ja auch ne gute Sache. Ich hab bis letztes Wochenende auch mit dem abgeschöpften Enten- und Gänsefett von Weihnachten gekocht. Jetzt isses leider alle. Als mal aufm Hof gucken, ob noch irgenein Federvieh übrig is ;)
[re:3] pcfan am 24.03. 13:01
+1 -2
@ckahle: Oder einfach statt zu fritieren, backen was geht um Fett zu sparen und sich Anti Haft Töpfe und PFannen besorgen, so dass man generell weniger Öl braucht.

Dann kommt man mit 1-2 Litern eine Weile hin und früher oder später findet sich hoffentlich wieder ne Flasche in irgendeinem Geschäft.

Für Salate kann man auf andere Öle umsteigen, Walnussöl, Olivenöl usw.

Zum Braten und frittieren kann man Sesamöl, Erdnussöl oder Distelöl nutzen.

Notfalls geht auch Butter, Butterschmalz oder Margarine zum braten.

Also am Speiseöl soll es erst mal nicht scheitern bei uns, auch wenns schade ist.
[re:4] Siniox am 24.03. 14:37
+3 -1
@pcfan: Notfalls? Butter und Margarine sind bei mir erste Wahl beim braten :D
[re:5] eMBee am 25.03. 07:47
+ -1
@Siniox: Butter soll aber nicht so hoch erhitzt werden, das wird dann gesundheitsschädlich. Butterschmalz wiederum ist okay.
[re:2] klink am 24.03. 16:47
+ -2
@Stamfy: Weil über 30% Diesels aus Russland stammt.
[re:3] Teckler am 24.03. 17:44
+3 -2
@Stamfy: die Frage treibt mich auch um.
In der Raffinerie gibt's immer nur einen bestimmten Anteil Benzin, Diesel und Schweröl meines Wissens.
Da der Diesel verteufelt wird und fast alle nur noch Benzinautos kaufen müsste ein Diesel Überangebot da sein.
Habek hat Recht.
Die Aral & Co. müssten genauer kontrolliert werden.
Die verdienen wieder am Unglück anderer.
[re:1] gh0st2k am 24.03. 17:59
+2 -
@Teckler: Glaube das Bild ist etwas biased - afaik spielt diesel im Personenverkehr eigentlich außerhalb Deutschlands kaum eine Rolle. Diesel wird u.a. im Transport (LKW, Bus) etc. genutzt und diese Sparten haben sicherlich nicht weniger zu tun ;)

P.S. Das ist nicht recherchiert - wer es besser weiß, gerne her damit.
[re:1] Sprachtot47 am 26.03. 17:28
+ -
@gh0st2k: das ist korrekt. Deutschland verbraucht mehr Diesel als anteilig in der Ölproduktion abfällt. Schon deswegen wäre es sinnvoll die Diesel Flotte und Ölheizungen etwas zu reduzieren.
[re:2] Breaker am 25.03. 08:26
+1 -
@Teckler: Diesel und Heizöl (leicht) ist ein und dasselbe, lediglich der Name und die Besteuerung ist anders. Und da gerade viele ihre Heizöltanks auffüllen, da sie Sorge haben dass es bis zum Herbst ansonsten nichts mehr gibt, treibt das eben den Dieselpreis in die Höhe. Wart mal ab, bis die Tanks bei allen voll sind, dann wird auch der wieder runter gehen.
[re:4] nightdive am 24.03. 18:43
+2 -1
@Stamfy: Die Panzer fahren mit Diesel....
[re:5] Nixwiss am 24.03. 21:00
+2 -2
@Stamfy: Frag doch mal die Grünen
[o2] Nomex am 24.03. 12:46
Ist die FDP nun eine Kommunistische Partei??? Dachte immer, der Markt regelt das.

für 9€ für eine Monatskarte würde ich sogar mal nach mehr als 10 Jahren nachdenken wieder Straßenbahn zu fahren
[re:1] blgblade am 24.03. 12:59
+3 -
@Nomex: besondere Zeiten, besondere Maßnahmen :)
[re:2] Sven68 am 24.03. 13:00
+3 -
@Nomex: Wieso kommunistische Partei? Es wird eine Steuer gesenkt, das dürfte doch genau in Lindners Sinne sein.
[re:1] Nomex am 24.03. 14:07
+3 -8
@Sven68: Weil sie nun in den Markt eingreifen ;)

Und Steuersenkung verspricht die FDP immer, und wen hilft es am Ende? Genau, den reichen. Das war bei denen schon immer so. Irgendwoher muss ja das Geld kommen, was sie immer so versprechen
[re:2] FuzzyLogic am 24.03. 15:28
+3 -
@Nomex: Noch mehr Schubladendenken geht wohl nicht
[re:3] Fropen am 24.03. 21:39
+ -
@Nomex: die FDP war explizit gegen eine Steuersenkungen, dafür für Tankrabatte
[re:3] Hamma68 am 24.03. 14:24
+1 -
@Nomex: Die Grünen kaufen flüssig Gas was nicht der Umwelt gerade gut tut. Gas Kraftwerke wurde auch beschlossen sollen gedrosselt werden und mehr Kohlekraft soll nun in Deutschland genutzt werden. Unterstützt von den Grünen! Wie schon geschrieben, besondere Zeiten, besondere Maßnahmen. Niemand will halt für den Untergang der Industrie sonst verantwortlich sein z.B. . Musste letztens in einem Gespräch sogar einen Grünen Politiker ( Habeck) verteidigen weil er sagt wir können auf RUSSISCHES Gas nicht sofort verzichten, manche meinen nämlich dann würde nur die Heizung etwas kälter bleiben, die Folgen für das ganze Land berücksichtigen manche leider nicht- obwohl das sogar von den Grünen kommt die dann diese Leute gewählt haben. Wer hätte gedacht das Partein anpassungsfähig werden können teilweise wenn es um alles geht.
[re:4] SunBlack am 24.03. 14:39
+3 -3
@Nomex: Damit bist du ein gutes Beispiel, warum kostenloser Nahverkehr bei der Verkehrswende helfen würde. Frage wäre eh ob sich kostenloser Nahverkehr nicht rentieren würde: Ein Eindecker soll ca 40l/100km fressen. Also so pie mal Daumen 5 fache von einem modernen SUV. Da viele inzwischen alleine im Auto sitzen und ein Linienbus im Schnitt vermutlich mehr als 10 Leute an Board hat, rentiert sich das vom CO2 vermutlich relativ schnell. Dazu kommt noch: Weniger Fahrzeuge auf der Straße => Busse kommen schneller durch. Mehr Linien wegen höherer Nachfrage => weniger Umwege. Weniger Fahrzeuge => mehr würden Rad o.ä. fahren, da sie sich sicherer fühlen (frag mal die Berliner, wieviele wegen dem Verkehr kein Rad fahren). Nur ob der Anteil der komischen Leute geringer wird bezweifle ich - wer von den Autofahrern komisch ist merkt man ja eher nicht so.

Zumindest in der Stadt gäbe es eigentlich kaum Gründe mit dem Auto zu fahren. Aber da wir uns aktuell noch in der Schleife befinden (Busse stecken im Verkehr fest => Leute haben das Gefühl mit dem Auto besser unterwegs zu sein => Busse kommen noch langsamer voran => noch weniger Leute => weniger Busse => ...) wird das wohl nicht so schnell passieren. Leider kann man nicht sagen: Alle Autos in der Stadt für 6 Monate verbieten (um es auszutesten), mangels Bus-Fahrer, werden die wenigsten die Spirale spüren (die gleiche Spirale sieht man mit den Supermärkten auf Dörfern).
[re:1] Arroganzza am 24.03. 17:00
+3 -3
@SunBlack: War auch ein ÖPNV Befürworter; mußte mich allerdings in einem Post in LinkedIn überzeugen lassen, dass das leider nicht so stimmt. Welche Busse /StrBahnen und ja und auch S/U-Bahnen sind denn voll, zumindest einigermassen (1/3 der Plätze belegt)? I.d.R. dann, wenn man selber fährt: Schulbeginn/ -ende; Stoßzeiten halt am Tag. Was ist aber sonst? Und da meine ich nicht die letzte Bahn um 22.33 Uhr. Selbst so zwischen 9 - 11 oder 19-21 Uhr in der U-Bahn gähnende Leere. Bei mir auf dem Land noch schlimmer: 4,60€ in die Stadt (13km, einfach). Sorry: kein Wunder, dass da keiner mitfährt und der Bus leer rumgondelt! Und das soll umweltfreundlich sein? Vorschläge (kleinere Busse, etc.) werden niedergebügelt. Kein Wunder ist ja Monopolist! Verluste werden über die Schülertickets von den Gemeinden reingeholt. Also: ich habe mit der Fahrt im PKW KEIN schlechtes Gewissen mehr!
[re:1] Irgendware am 24.03. 17:41
+1 -2
@Arroganzza: Du scheinst nicht viel mit den Öffis zu fahren, also gähnende Leere zwischen 9-11 oder 19-21 Uhr kann ich nur auf dem Land oder am Stadtrand beobachten, selbst derzeit. Ich nutze den ÖPNV viel in Bremen, Hamburg und Berlin. Vor Corona waren auf den Hauptlinien die Fahrzeuge zu den Stoßzeiten immer so voll, dass an einigen Haltestellen Personen auf den Folgetakt warten mussten (Städte wie Frankfurt hatten sich ja sogar die Fahrgast-Stopfer aus Japan abgeguckt) und in den Nebenzeiten durchschnittlich ausgelastet.
Das ist noch nicht wieder so, die Fahrzeuge füllen sich aber wieder mehr, sodass Stehen leider wieder zum Standard wird, da die meisten Sitzplätze belegt sind.
Dennoch kommen wir zu einer durchschnittlichen Auslastung im ÖPNV von gerade mal 22% (Stand 2017 - dürfte etwa heute entsprechen). Wieso? Wegen der Früh- und Nachtfahrten, den Fahrten am Stadtrand und auf dem Land mit wenig Auslastung und wenig Auslastung am Sonntag.

Wer auch immer auf LinkedIn behauptet hat, dass der ÖPNV sich umwelttechnisch nicht rechnen würde liegt definitiv falsch - denn selbst bei 22% ist die Umweltbelastung deutlich geringer, als beim PKW! Um dies zu Verbessern wären kleinere Busse etc auch ein schlechter Ansatz, da die Fahrzeuge wieder voller werden und ansonsten die Nachfrage nicht mehr befriedigt werden kann. Und kleinere Fahrzeuge nur für den Tagesrand und Sonntag vorzuhalten macht keinen Sinn.
Auf dem Land hingegen ist das Problem, dass die großen Fahrzeuge im Schülerverkehr 2x am Tag tatsächlich die volle Kapazität brauchen und dann viel heiße Luft transportieren. Hier müssten evtl. andere Lösungen her.
[re:1] Arroganzza am 25.03. 09:53
+ -
@Irgendware: Bin vom Land! Aber in STädten bis 50/70.000 m.E. ähnlich. Ab 100.000 (& Studenten?!) wieder anders, ok!
[re:2] Arroganzza am 08.04. 09:14
+ -
@Irgendware: Bin vom Land! Aber in STädten bis 50/70.000 m.E. ähnlich. Ab 100.000 (& Studenten?!) wieder anders, ok!
[re:3] FrankZapps am 25.03. 14:01
+3 -
@SunBlack: Genau das ist das Problem, auch bei den Grünen. Die schauen immer nur in die Stadt. Auf dem Land ist die Realität eine anderen. Da fährt teilweise nur jede Stunde ein Bus, ab 22:00 geht gar nichts mehr, einkaufen ist auch immer schwieriger und ohne Auto fast nicht mehr zu machen. Ältere Menschen, z.B. die Mutter meine Lebensgefährtin sind auch angeschmiert wenn sie auf die Post oder Bank möchten da die sich im ländlichen Bereich auch immer mehr zurückziehen etc. Zudem ist der ÖPNV in Deutschland zu teuer und nur auf die Stadt ausgerichtet.
ich habe täglich 70 km ins Geschäft. Da ich dazu 3 verschiedene Anbieter mit dem ÖPNV nehmen müsste, wären die Monatstickets um einiges teurer als das was ich mit dem Auto benötige. Ganz zu schweigen von meiner Zeit, ich wäre jeden Tag ca. 1,5 - 2 Stunden länger unterwegs (wenn alles immer pünktlich sind !! ) als mit dem Auto. Das wären im Monat ca. 40 Stunden.

Zudem, kurz nach der BT Wahl und der neuen und so tollen ;) Klimaregierung haben 2 der 3 beteiligten OPNV-Dienstleister ihre Preise um 4,5 und 6 % erhöht.

danke für das Gespräch!
[re:1] SunBlack am 25.03. 16:29
+ -
@FrankZapps: Du bestätigst damit genau den Teufelskreis. Dadurch dass die Busse auf dem Dorf so selten fahren, fahren mehr mit dem Auto, damit noch weniger mit den Bussen, womit die Taktung weiter verringert wird. Das Problem hierbei ist jedoch, dass die Landflucht inzwischen soweit vorangeschritten ist, dass es sich auch kaum lohnt massig Geld darauf zu werfen um das umzudrehen, denn in einem 500 Seelendorf aller halbe nen Bus durchfahren zu lassen, rentiert sich kaum. Hier müsste der Staat so eingreifen, dass es wieder attraktiver ist in die Dörfer zu ziehen - nur niedrige Grundstückspreise reichen halt nicht (in den großen Städten zahlste für eine Eigentumswohnung ja schon das zigfache eines Einfamilienhauses auf dem Dorf).

Die Zukunft müsste imho eigentlich in die Richtung gehen: In der Stadt keine Autos, nur Öffis, und dann am Stadtrand Parkhäuser und Haltestellen für autonome Taxis (zum Öffi-Preis).
[re:5] Freddy2712 am 24.03. 23:23
+1 -
@Nomex: Klar Nachgedacht habe ich auch über die 9 Euro Karte aber dann zu den Akten gelegt als es mir dem Fahrplan angeschaut habe an der nächsten Haltestelle die nur 2 km entfernt ist.
Die zielhaltestelle ist dann auch noch mal gute 5 km von der Arbeit weg alles machbar zu Fuß oder Rad will man dies aber bei Wind und Wetter.
Der Fahrplan ist aber ein KO der erste Bus aber nun erst um 5:50 fährt und der letzte um 00:30 ist es je nach Schicht Problematisch bis Unmöglich.
Und im dunkeln über die Landstraße mit dem Rad ist nun auch nicht mein Traum.
Vom Wochenende wo der Fahrplan noch Unbrauchbarer ist fang ich erst gar nicht an dazu Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit kommen noch dazu.
Für die ein oder andere Private Tour ist es eine Option sofern hier jeder Verkehrs Verbund und die Bahn Uneingeschränkt mitspielen für die Beruflichen Fahrten allerdings keine Option.
[re:6] c[A]rm[A] am 25.03. 11:23
+ -1
@Nomex: Was hat das damit zutun? Hier passiert nichts soziales.
[o3] Winnie2 am 24.03. 13:05
+ -
Gibt es Infos ab wann die Steuern auf Benzin und Diesel gesenkt werden?
Wohl nicht sofort, oder?
[re:1] e-foolution am 24.03. 13:15
+26 -
@Winnie2: "Das tritt nach meiner Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich"
[re:1] Winnie2 am 24.03. 13:18
+4 -1
@e-foolution:
Ja, lol, ey...
[re:2] FrankZapps am 25.03. 14:06
+ -2
@e-foolution: Ich lach mit tot, was geht bei uns schnell und unkompliziert, mit Ausnahme der Diätenerhöhung unserer Politiker.
[re:3] starship am 25.03. 18:22
+1 -1
@e-foolution: Ich mußte es tatsächlich 3 mal lesen, aber dann ist der Groschen gefallen! Der war echt gut! :-D
[o4] Mark.S am 24.03. 13:23
Fahre gut 450 km die Woche, habe seit dem Krieg meine Geschwindigkeit auf 90-100 max gesenkt und achte mal wieder auf die Fahrweise....durch die Einsparung beim Verbrauch wird der Preisanstieg komplett kompensiert...kostet mich ca. 40 Minuten jede Woche....ist es wert
[re:1] Nomex am 24.03. 14:34
+1 -2
@Mark.S: ich bin mit 120 bei gerade mal 4,5-5l diesel
[re:1] fazeless am 24.03. 14:38
+ -
@Nomex: bei den aktuellen Preisen ist der Unterschied aber zum Benziner nicht mehr weit.
[re:2] pcfan am 24.03. 16:47
+3 -2
@Nomex: Je nach Auto ist 120 noch vertretbar. Darüber steigt der Verbrauch enorm an.

Ebenso kann man im Stadtverlkehr ne Menge sparen, indem man richtig beschleunigt öfter rollen lässt und Motorbremse nutzt.
[re:1] gh0st2k am 24.03. 18:02
+3 -
@pcfan: guter Punkt :) sieht man nur kaum - nochmal kurz ordentlich Gas vor der roten Ampel am "Horizont" sieht man noch viel zu häufig.

Mir tun alle leid, die wirklich ihr nötigstes tun und in Probleme geraten - aber für die meisten ist der Verbrauch und das eigene Einsparen selbst bei den Preisen scheinbar völlig irrelevant.
[o5] H3LD am 24.03. 13:46
+2 -
9€ pro Monat Tickets für den gesamten ÖPNV in Deutschland wären allgemein eine gute Sache, aber vermutlich nicht dauerhaft finanziell umsetzbar.
[re:1] Joyrider am 24.03. 14:01
+1 -
@H3LD: Ich warte schon auf die ersten Schätzungen dazu... da wird ein gewaltiger Batzen Geld aus dem Steuertopf verteilt. Das kann dauerhaft nicht funktionieren, wenn man sich mal die normalen Preise von Monatskarten div. Städte anschaut.
[re:2] Kryptobär am 24.03. 14:14
+2 -1
@H3LD: In China fährt man für 2-3 RMB durch ganz Shanghai. Wenn der Staat das subventionieren würde, wäre das bestimmt machbar... oder ein 365€ Ticket pro Jahr, 2. Klasse. Alle Busse und S-Bahnen/RE/RB Bahnen - das wäre doch mal was. ICE für die Pendelstrecke für 150€ Aufpreis und gut ist...
[re:1] sav am 24.03. 14:40
+2 -
@Kryptobär: Die S-Bahn / U-Bahn ist z. B. in Berlin aber oft jetzt schon (mal Corona außen vor) überfüllt zu Stoßzeiten. In den Regios sieht es nicht besser aus. Selbst in einigen ICEs zu meiner GWDL-Zeit waren die Züge teilweise so voll, dass man auf dem Boden sitzen musste.
Es hilft also nichts nur die Kosten zu senken, man müsste parallel oder vorab erstmal massiv Investieren.
[re:1] Kryptobär am 24.03. 14:44
+1 -1
@sav: Da bin ich bei dir. Mein Vergleich mit Shanghai hinkte an der Stelle vielleicht, weil da die Ubahn auch alle 2-3 Minuten einfährt und du somit die enormen Massen an Menschen auch transportiert bekommst und es nicht schlimm ist, den einen Zug zu verpassen, weil man dann einfach unbeschwert den nächsten nimmt.
[re:2] WinYesterday am 24.03. 23:27
+3 -
@Kryptobär: Wenn der Staat das subventioniert muss das Geld irgendwo herkommen. Heisst dann Steuern.

Dann zahlen alle für die, die innerstädtisch die Öffis nutzen können und die auf dem Land sind doppelt der Depp. Finanzieren es über Steuern UND müssen Ihre eigenen PKWs nutzen.
[re:3] NordmoleX am 24.03. 14:14
+ -1
@H3LD: Ich sehe noch nix in der Ankündigung hier beim VRS.
[o7] skrApy am 24.03. 13:55
+9 -6
von den 300 gehen aber noch gute 90€ Steuern ab am.Ende des Jahres....Mogelpackung !
[re:1] DerTigga am 24.03. 15:22
+ -
@skrApy: Bei den obigen Empfängern von Sozialleistungen gehen sogar 200 Euro einer vermutlich bisher unbekannten "Spezialsteuer" ab = deswegen entsteht diese 100 Zahl ? ;-) Siehe dazu auch 06/Re:2
[re:2] chris6883 am 24.03. 19:03
+ -
@skrApy: das hab ich auch noch nicht so recht durchschaut. auf einigen seiten wird geschrieben, dass die 300€ über die Gehaltsabrechnung durch den Arbeitgeber kommen (der dann vmtl. auch erstmal 3 Monate mit dem Geld vom Staat arbeitet - böse geschrieben). und auf anderen seiten wird geschrieben, dass die 300€ über den Einkommensteuerjahresausgleich abgerechnet werden. wenn zweites der fall ist/wäre; dann geb ich dir recht. dann würden die 300€ lediglich das zu versteuernde Einkommen senken und das was raus kommt/übrig bleibt recht gering ausfallen
[re:1] skrApy am 25.03. 05:04
+1 -
@chris6883: die 300 kommen vom Arbeitgeber müssen aber als Lohn versteuert werden. Sprich jeder muss am Ende eine Steuererklärung abgeben und da werden die 30% abgezogen.
[re:1] Breaker am 25.03. 08:19
+2 -
@skrApy: Das gilt nur für Selbstständige und Freiberufler. Einkommens-Steuerpflichtige Arbeitnehmer bekommen die 300 Euro auf den Bruttolohn obendrauf, die Einkommenssteuer wird abgezogen und nach Abzug der Steuer dann ausgezahlt.
Achso: Es sind (meist) auch keine 30 Prozent. Es ist irgendwas zwischen 0 und 45 Prozent, je nachdem, wie viel du verdienst und was du noch für Freibeträge hast.
[re:1] chris6883 am 25.03. 08:46
+ -
@Breaker @skrApy thx :)
[re:2] Arhey am 25.03. 12:19
+ -
@Breaker: Komisch da gibt es widersprüchliche Angaben.
Auf vielen Seiten wird davon ausgegangen, dass man auch als Arbeitnehmer zur einer Steuererklärung verpflichtet wird.
Zitat: Der Haken dabei: Der Zuschuss muss am Ende des Jahres versteuert werden. "Die Auszahlung erfolgt über die Lohnabrechnung des Arbeitgebers bzw. des Dienstherren. Die Pauschale unterliegt der Einkommensteuer," heißt es im Papier. Wegen der Pauschale müssen nun alle Arbeitnehmer eine Steuererklärung abgeben.

https://www.focus.de/politik/deutschland/hartz-iv-tankrabatt-energiegeld-internes-regierungspapier-zeigt-welche-entlastungen-jetzt-fuer-buerger-kommen_id_72673465.html
https://www.steuertipps.de/steuererklaerung-finanzamt/steueraenderung/energiepauschale-2022-entlastungen-wegen-gestiegener-energiepreise-geplant
[re:3] Breaker am 25.03. 12:42
+2 -
@Arhey: Ja, da haben einige Redakteure wieder zuviel Bildzeitung gelesen, die haben dieses Gerücht nämlich als erste aufgebracht. Die Abgabepflicht für Arbeitnehmer ist ganz klar in Paragraf 46 EStG geregelt.
Danach musst Du dem Finanzamt nur dann eine Einkommensteuererklärung vorlegen, wenn du Einkünfte ohne Lohnsteuerabzug (zum Beispiel Einkünfte aus Vermietung) oder steuerfreie Lohnersatzleistungen (zum Beispiel Arbeitslosen-, Kurzarbeiter-, Kranken-, Mutterschafts-, Insolvenz- oder Elterngeld oder eben die hier angegebene Energiepreispauschale) von mehr als 410 Euro hast.
Da aber 300 Euro deutlich weniger als 410 Euro sind, gibt es eben auch keine Verpflichtung - außer natürlich, es gibt weitere Einkünfte, so dass der Gesamtbetrag die 410 Euro dann übersteigt. Das trifft zwar sicher ein paar wenige, aber eben lange nicht die Mehrheit oder gar alle.
Es trifft tatsächlich nur die, die zwischen 110 und 409,99 Euro zusätzlich erhalten. Diejenigen, die sowieso die 410 Euro oder mehr erhalten haben, müssen sowieso eine machen, und diejenigen, die zwischen 0 und 109 Euro zusätzlich zu der Energiepreispauschale erhalten, bleiben weiterhin im Freibetrag.

Sprich, was die sich da zusammendichten funktioniert überhaupt nicht, denn wenn das so ausgezahlt werden würde, würde es jeder Netto wie Brutto erhalten, da es in den allermeisten Fälle im Freibetrag läge. Es kann daher nur als Sonderzahlung auf den Bruttolohn aufgeschlagen werden, dann wird dort die Lohn/Einkommensteuer abgezogen, und was über bleibt wird ausgezahlt. Da es dann bereits versteuert ist, ist auch keine Lohnsteuerjahreserklärung verpflichtend abzugeben - freiwillig ist es natürlich weiterhin möglich.
[re:4] Conos am 26.03. 16:51
+ -
@Arhey: die Frage ist wieso man keine Steuererklärung machen sollte? Das dauert über Elster Online ~30 Minuten wenn man kein vollkommendes Chaos in seinen Unterlagen hat.

Als normaler Arbeitnehmer kann man eh nur paar pauschalen und seinen Arbeitsweg absetzten (was man ja auf jeden fall machen sollte, sonst verschenkt man sehr viel Geld).

Unterlagen brauch man heutzutage gar nicht mehr einreichen, das wird nur noch bedarf angefordert. Bei mir und meiner Freundin wurde noch nie was angefordert in den letzten 10 Jahren. 50-300 Euro gabs fast immer zurück.
[re:5] skrApy am 27.03. 10:15
+ -
@Conos: dann bist nicht einfallsreich genug :) mit etwas Zeit sollte man immer 1 ganzes Gehalt minimum zurück bekommen.
[re:6] Conos am 27.03. 11:26
+ -
@skrApy: mit einem Arbeitsweg von nur 6 KM bei mir kommt ich halt nicht an die Freigrenze ran und muss schon alles ausschöpfen was legal geht um was wieder zu bekommen.

Das hat nix mit nicht einfallsreich zu tun sondern das ich keinen Steuerbetrug begehe :) Was du machst sei dir freigestellt.
[re:7] skrApy am 27.03. 13:28
+ -
@Conos: einfallsreich heisst nicht betrug :)
[re:8] Arhey am 27.03. 16:18
+ -
@Conos: Weil es sich für manche nicht lohnt. Ich komme zum Beispiel niemals über meine Freibetrag hinaus und würde nichts zurück bekommen.
Dank Dienstwagen kann ich keine Wege zur Arbeit absetzen, die Home Office Pauschale liegt auch unter dem Freibetrag und sonstige Ausgaben für Materialien/Schulungen usw. übernimmt mein Arbeitgeber.

Für mich ist es nur Aufwand wo ich weiß ich kriege keinen Cent zurück. Habe es auch durch Tante meines besten Freundes gegenrechnen lassen (Steuerberaterin) und sie sagte auch es lohnt nicht.
[re:9] Conos am 27.03. 19:42
+ -
@Arhey: Der Aufwand für die Eingabe in Elster online liegt bei unter 30 Minuten, noch weniger wenn mans einmal gemacht hat und alles Daten die sich nicht ändern bereits vorliegen :) Selbst wenns nur 50 Euro sind.

Aber hey, wers nicht nötig hat weil zu reich kanns halt lassen, dann aber bitte nicht drüber aufregen :)
[re:10] Arhey am 28.03. 11:13
+ -
@Conos: Wie gesagt ich würde keinen Cent zurück bekommen, da ich absolut nichts angeben kann was über den Freibetrag kommt...
[re:3] Kryptobär am 25.03. 19:02
+ -
@skrApy: wenn du Pech hast rutschst du noch in eine höhere Progressionsstufe und dann zahlste sogar noch drauf...
[o8] Kryptobär am 24.03. 14:11
+7 -1
Lächerlich ... Ich bin bei eprimo und hatte einen Vertrag mit einem Arbeitspreis von 0,24€ je kWh (brutto) - jetzt würde ich 0,44€ je kWh zahlen. Also de facto eine Verdoppelung meiner Zahlungen bei angenommenen 3000 bis 3500 kWh. Die Fixkosten machen da mit 48€ pro Jahr noch den kleinsten Teil aus... 300€ sind daher lächerlich, wenn ich schaue, was ich dafür bei Benzin, Brot, Butter, Öl, und weiteren Lebensmitteln in Kürze berappen werden darf. Ich verdiene nicht schlecht, und werde mir das sicherlich leisten können, aber es gibt mehr als genug, die es nicht können.
[re:1] SunBlack am 24.03. 14:57
+3 -3
@Kryptobär: Die Frage ist, wo gehen bei dir soviele kWh drauf? Mit der letzten Preiserhöhung bin ich bei einem monatlichen Abschlag von 23€ (Erhöhung bloßgut schon zum 1.1. gehabt), sprich ich bekomme mit den 300€ meinen kompletten Strom geschenkt (wenn man die Reduzierung durch die Steuern jetzt mal ignoriert). Da man die 300€ p.P. bekommt, skaliert das entsprechend auf Mehrfamilienwohnungen.

Also wer aktuell noch 3kWh/Jahr verbraucht, kein E-Auto hat, keine E-Heizung und nicht jeden Tag zu Hause kocht, der sollte sich vllt. mal seine Verbraucher angucken (Lampen auf LEDs umgerüstet, nur da Geräte laufen lassen wo man gerade ist, also den TV im Wohnzimmer z.B. nicht während des Duschens laufen lassen, PC ausmachen nach Benutzung, NAS nur anwerfen wenn man es wirklich braucht, ...)
[re:1] Hantiel am 24.03. 16:59
+ -
@SunBlack: Ich hab 3,4 KW und bin Allein. sage nur Homoffice...
[re:1] jackii am 24.03. 17:44
+ -
@Hantiel: Hm also ich hab weniger als 1,7 bei 15 Std. Pc an. Der Durchschnitt laut Stromspiegel sind 1,3.
[re:2] deischatten am 25.03. 08:29
+ -
@SunBlack: Hab 9k jedes Jahr aber nur 26cent pro KwH
[re:3] Kryptobär am 25.03. 08:45
+ -
@SunBlack: Wir sind ein drei Familien Haushalt, kochen jeden Tag und trocknen die Wäsche im Trockner - Sonne manchmal auch im Sommer, aber dann wird die Wäsche so "eklig hart". Ansonsten derzeit Homeoffice. LEDs sind überall im Haus komplett verbaut. Ebenfalls sind Fernseher und alles was da noch mit dran hängt über eine Fernbedienung komplett abschaltbar. Wir sparen schon wo wir können, um den Standby-Strom so gering wie möglich zu halten.
[re:1] Kryptobär am 25.03. 19:03
+ -
@Kryptobär: sorry 3 Personen meinte ich
[re:4] Shadi am 27.03. 08:00
+ -
@SunBlack: Wir liegen bei 2200kwh im Jahr zu zweit. Mein Stromanbieter wollte meinen Vertrag von 0,22 (brutto) auf 0,42 Cent erhöhen - bin dann zu einem anderen Anbieter gewechselt mit 0,31 Cent pro kWh, was ein glücklicher Zufall war denn zu der Zeit hatten alle Stromanbieter 0,4x Euro aufwärts pro kWh verlangt.

Hier sind nur LED Birnen überall verbaut (außer in einem Raum), unsere Verbrauchsgeräte sind A+++ und das einzige was hier wirklich Strom verbraucht ist mein PC (das ist eben mein Hobby), welcher am Tag aber nur wenig läuft da man von früh bis Abends arbeiten ist. Dennoch haben wir die oben genannten 2200kWh pro Jahr ;)

Natürlich könnte ich jetzt statt mehreren Monitoren nur 1 verwenden, könnte den PC durch einen Laptop ersetzen etc um weitere Kosten zu sparen. Aber da dies mein einziges Hobby ist was Geld frisst (abgesehen vom Garten), möchte ich mich da gar nicht einschränken.
[re:1] Link am 27.03. 11:07
+ -
@Shadi: "könnte den PC durch einen Laptop ersetzen"
... und mehrere Jahre warten, bis man die Kosten erstmal wieder drin hat, bevor das tatsächliche Sparen anfängt, falls es denn überhaupt je anfängt, je nach Preis des Laptops, Anzahl der Betriebsstunden pro Tag und letztedlich der Lebensdauer des Gerätes (kann ja auch kaputtgehen, bevor es den Einkaufspreis über die Stromkosten wieder reingeholt hat).
[re:1] Shadi am 29.03. 07:54
+ -
@Link: Ich weiß ;) Das war eher so ein Beispiel dafür wie man (theoretisch) Strom als solchen einsparen könnte, mal ganz unabhängig von den Anschaffungskosten. Persönliche würde ich meinen Rechner auch nie gegen einen Laptop tauschen :)

Dennoch Danke für den Hinweis, gibt sicherlich den ein oder anderen der das liest und die Rechnung für sich persönlich dann mal auf macht :)
[o9] Akkon31/41 am 24.03. 14:27
+1 -5
Da hat die Lobby wieder ganze Arbeit geleistet. Günstig einkaufen, teuer verkaufen. Und nun darf der Steuerzahler auch nochmal bluten. Typisch FDP.
[re:1] Rulf am 27.03. 16:14
+ -1
@Akkon31/41: der steurzahler bist du und ich, die sich nicht vor der vollen steuer drücken können, weil sie der ag gleich abführen muß...
[10] JamJam am 24.03. 14:30
+3 -3
Von den z.B. 300 Euro usw. bleiben nach Steuern etc.. 150 Euro übrig. Der Herr gibt es, der Herr nimmt es ...
[re:1] Breaker am 24.03. 14:55
+3 -2
@JamJam: Der Spitzensteuersatz in Deutschland beträgt 42 Prozent, wenn man mehr als knapp 58.000 Euro jährlich verdient, ab knapp 275.000 Euro jährlich wird alles darüber liegende mit 45 Prozent versteuert.
Wer weniger verdient gibt auch weniger ab, unter knapp 10.000 Euro zahlt man so z.b gar keine Einkommenssteuer, während man bei einem Einkommen von 40.000 Euro 35% Steuern zahlt.
Wer also viel verdient zahlt viel, wer wenig verdient zahlt wenig.

Wenn bei dir also nur ungefähr 150 Euro über bleiben, musst du entsprechend ein Jahresgehalt von mindestens 275.000 Euro oder eben ein durchschnittliches Monatseinkommen von mindestens 22.900 Euro haben - damit sollten dich die Preiserhöhungen auch weit weniger stören als jemanden, der mit 1000 Euro monatlich zurechtkommen muss - dem (Arbeiter/in, 30 Jahre, 2 Kinder, LSK 3) bleiben nämlich gut 240 Euro von den 300, plus die je 100 Euro zusätzlich je Kind, macht ein Plus von 440 Euro für den Geringverdiener.
[re:1] bazooka2304 am 24.03. 16:59
+1 -1
@Breaker: völlig falsch kalkuliert denn Sie haben Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung unterschlagen
[re:1] Breaker am 24.03. 17:04
+ -
@bazooka2304: Natürlich habe ich die berücksichtigt, obwohl es gar nicht nötig wäre, da die 300€ laut Aussage nur auf die Lohnsteuer angerechnet wird.
[11] DRMfan^^ am 24.03. 15:29
+4 -3
Auf so eine Idee kann auch nur der deutsche Staat kommen. Den Leuten 300 € versprechen und dann ist das zu versteuerndes Einkommen.
[re:1] SLaYz am 24.03. 15:43
+1 -4
@DRMfan^^: mit Glück dann 150 eur typisch Deutsch
[re:1] densch am 24.03. 16:37
+3 -3
@SLaYz: Rechnen kannste nich oder ?

Selbst mit Spitzensteuersatz ist das nicht möglich.
[re:2] FrankZapps am 25.03. 14:10
+1 -
@SLaYz: Bei einem Spitzensteuersatz von 42 % kann man keine 50 % Steuer zahlen. Also diese Rechnung ist falsch. Soweit ich weiß sind die Sozialversicherungsbeiträge davon nicht betroffen. Aber ich stimme dir zu, ist schon ein Hammer!
[re:2] TuxIsGreat am 24.03. 19:31
+ -1
@DRMfan^^: Deutschland, ich für meinen Teil würde verzichten, der Bürokratische Aufwand und die Staatsverschuldung stehen da in keinerlei Relation. Und dann noch das: Steuererklärung wird fällig
Begünstigte sind also gut beraten, das Geld nicht gleich unter die Leute zu bringen, ohne eine mögliche Steuererklärung auf dem Zettel zu haben. Und die wird für alle Empfänger der Pauschale fällig. Denn auch Beschäftigte, die bisher keine Steuererklärung abgeben mussten, rutschen nun durch das Geld in die Pflichtveranlagung und müssen sich dem Finanzamt gegenüber erklären.
[re:1] DRMfan^^ am 24.03. 22:54
+ -1
@TuxIsGreat: was wiederum dazu führt, dass viele Arbeitnehmer, die die Steuererklärung sonst nicht machen, sie doch machen. Das wiederum führt dazu, dass es für den Staat noch deutlich teurer wird, weil die Steuererklärung für AN praktisch immer eine Rückzahlung ist (Nicht umsonst müssen diese normalerweise keine abgeben)
[re:1] TuxIsGreat am 26.03. 10:49
+ -1
@DRMfan^^: ich hab keine Lust auf Steuererklärung und werde jetzt wegen diesen läppische 160 Euro oder was da netto bei raus kommt, wohl dazu genötigt diesen überflüssigen Papierkram, den ich hasse wie die Pest, zu erledigen. Ich kann auf die paar Euro dankend verzichten, da wird wieder mit dem Gießkannenprinzip unnötig Schulden gemacht und das Geld zum Fenster rausgeschmissen. Soll man das Geld doch denen geben die es nötig haben und dann auch etwas mehr und steuerfrei anstatt so einen weichgewaschen, faulen Kompromiss, der wieder niemand effektiv was bringt zu starten. Mag verstehen werwill.
[13] DerZero am 24.03. 16:12
+8 -6
ein diesel ist in den steuern teurer als ein benziner.
nun ist auch der literpreis teurer...WAS SOLL DAS !!!!
Das darf doch alles nicht Wahrsein.
alles wird utopisch teurer ,was ist mit lohn ?
wenn das weiter geht,sind berufe mit 2000#-2500€ netto unterstes niveau....
da muss ich zuschüsse beantragen...mdenn auch mieten sind utopisch teuer in den groß städten und kosten schon fast den halben monatslos oder mehr.
geht das so weiter kann man bald sich nix mehr leisten.
und der staat macht schulden ohne ende,und der bürger muss es ausgleichen.
was eine scheiße ey
[re:1] Thunderbyte am 24.03. 16:26
@DerZero: Alles was ich höre: "mimimimi, ich, mimimi, ich". Und anderswo sterben Menschen im Krieg und Hungersnöte werden ausbrechen.
[re:2] Tschramme86 am 25.03. 16:11
+1 -1
@DerZero: Bei deinem Post lese ich so wenig Verständnis für die ganzen Zusammenhänge, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll zu erklären...

Fangen wir mal so an: Bis du sicher, dass du das Konzept von Geld, Markt und Wirtschaft verstanden hast? Niemand hat das Recht auf billigen Sprit UND billige Mieten UND wohnen in bester Stadtlage UND und und...
Geld ist nur ein Ausdruck für den Wert, den die Gesellschaft deiner Arbeit zubemisst, die du leistest. Wenn nun aufgrund irgendwelcher Ereignisse im Ausland der Sprit teurer wird, leistest du mit deiner Arbeit ja erstmal trotzdem weiter den gleichen Wert für unsere Gesellschaft. Deswegen gibt es gar kein Grund, warum dein Lohn steigen sollte.

Und ja, ein Krieg verändert Dinge im Leben. Genauso eine Pandemie, genauso eine Klimakatastrophe. Das sind alles Ereignisse, die ALLE betreffen und wo deshalb auch ein sozialer Ausgleich nur bedingt möglich ist.
Was mich ehrlich sagt etwas überrascht und teilweise auch schockiert und verärgert ist die Ignoranz vieler Leute, dass das alles doch bitte keinen Einfluss auf ihr Leben haben solle. Putin gemeinsam doof finden geht klar, aber wehe wenn Sprit und Heizung teurer wird und man deshalb vielleicht ein Stück von seinem Lebensstandard zurückschrauben muss... Dann wird gleich nach dem Staat gerufen, der Staat verflucht, die Ölkonzerne verflucht.

Die Gesellschaft ist irgendwie furchtbar unselbstständig und änderungsfaul geworden. Wenn ein Ereignis das Leben aller betrifft, investieren so viele Leute so viel Energie darauf zu diskutieren, dass sich doch bitte nichts ändern möge und wer alles daran Schuld sei und woher jetzt Hilfe kommen müsste. Anstatt diese Energie mal darauf zu verwenden zu überlegen, was sie denn jetzt in ihrem Leben ändern könnten, um mit der neuen Situation klarzukommen.
[14] D4rk3n3mi3 am 24.03. 16:16
Also wenn bei einem Spitzensteuersatz von 45% von 300€ nur 150-170€ übrig bleiben, dann wirst du dir die Mehrkosten sicher leisten können.
Weniger Heulen, mehr vorbereiten/reflektieren!
(Sparsameres Auto/Elektroauto/Fahrrad/zu Fuß/Öffentliche)

Es ist blöd, dass der Sprit teurer wird, das ist auch für mich eine Mehrbelastung aber es ist nicht so, als wäre das nicht seit Jahren offensichtlich...

Ich habe es zwar aus Umwelt-Gründen getan aber freue mich jetzt natürlich, dass mein sparsamer LPG Kombi und mein kleines Elektroauto auch finanziell einen Vorteil in dieser Lage bringen.
Homeoffice hilft natürlich dabei aber auch ohne wäre das vertretbar.

Ich kann verstehen, dass das nicht jeder sich leisten kann aber genau diese Menschen werden jetzt mehr davon haben als die, die sich einfach unüberlegt SUV's und andere Spritschleudern gekauft haben.

Wenn die Regierung es absolut fair machen würde, würde sie nur Familien/Einzelpersonen unterstützen, die weniger als 30k€ pro Jahr verdienen und gleichzeitig ein Auto fahren, das älter ist als 10 Jahre, denn genau die haben es nötig und sollten mMn. das doppelte oder dreifache bekommen und dafür der ganze Rest, inklusive mir, nichts!
Wer besser verdient, kann sich auf diese Dinge vorbereiten oder sein Leben so ausrichten, dass diese Preisanstiege wenige bis garkeine Auswirkungen haben.

Ich finde es frech, wenn man mit einem überdurchschnittlichen Einkommen vom Staat erwartet, dass er die Mehrkosten für falsche Entscheidungen übernimmt.
Wer diese Entscheidungen nicht treffen kann, sollte sehr gerne Unterstützung erhalten.
Wer sich beim Autokauf für einen Spritfresser entscheiden hat, aus welchen Gründen auch immer, sollte die Konsequenzen selber tragen.
So ist es nunmal mit schlechten Investitionen, sie verbrennen Geld!
Mal mehr, mal weniger...

Ich freue mich schon über die regen Kommentare zu diesem Netten Beitrag :D
Schönen Abend euch allen!
[re:1] Thunderbyte am 24.03. 16:28
+3 -
@D4rk3n3mi3: Mein Plus hast Du. Sehe jeden Punkt wie Du.
[re:2] bazooka2304 am 24.03. 17:09
@D4rk3n3mi3: bei den Argumenten könnte ich natürlich auch sagen: wer nur ein Einkommen von jährlich 30k hat sollte für seinen schlechten schulabschluss nicht noch weiter belohnt werden. wäre vielleicht besser gewesen in der Schule aufzupassen und nicht jetzt Unterstützung von den Leuten erwarten die den Laden bzw. Deutschland am Laufen halten ???
[re:1] D4rk3n3mi3 am 25.03. 07:59
+3 -
@bazooka2304: Zum Teil gebe ich dir Recht, mind. 90% der Leute, die einen geringeren Lohn haben, könnten theoretisch mehr verdienen.
Aber es soll Situationen geben (und davon nicht zu wenige) bei denen äußere Umstände dafür gesorgt haben, wie ein Mensch im Arbeitsleben ankommt und wenn dieser dann auch eine Familie haben möchte oder es ausversehen dazu kommt, dann ist nunmal nicht drin, nochmal kurz 3+ Jahre für eine weitere Ausbildung zu nehmen.
Es gibt genügend Leute, die durch den Ort an dem sie geboren sind keine wirklichen Zukunftsaussichten haben.
Wenn dann noch "unterdurchschnittliche" Eltern dafür sorgen, dass man in der Schule nicht aufnahmebereit und nicht neugierig genug ist, dann kommt eines zum Anderen.

Nicht, dass auch diese Menschen immer wieder chancen gehabt haben oder haben werden aber viele können ihren inneren Schweinehund einfach nicht bezwingen, weil niemand es ihnen beigebracht hat.

Ohne eine einigermaßen funktionierende Familie und ein Einkommen der Eltern, das dafür sorgt, dass ein Kind sich vollkommen auf seine Probleme konzentrieren kann, wird es schwer und teilweise unmöglich die standardisierten Karriereleitern dieser Gesellschaft zu erklimmen.

Ich persönlich helfe lieber den Leuten, die ein schweren Lebensstart hatten, als welchen, die einen leichteren hatten und denen 300€ mehr oder weniger nicht weh tun.
[re:2] Drachen am 25.03. 09:53
+3 -
@bazooka2304: Da die Karrierechancen nachweislich (!) für Kinder aus wohlhabendem Hause besser sind als für Kinder aus "einkommensschwachen Haushalten", ist es einfach nur dumm, herrablassend und vollkommener Blödsinn, mit dem Finger auf schlechte Abschlüsse zu zeigen und "selbst Schuld!" zu rufen.

Und noch eins zu:
"..... die den Laden bzw. Deutschland am Laufen halten ???"
Zufällig SIND das i.d.R. auch diese Leute mi den geringen Einkommen. Die Regale in Supermärkten werden von schlecht bezahlten Hilfskräften eingeräumt, die Kassierer werden auch nicht so arg besser bezahlt. Vom LKW fahren ist noch keiner reich geworden, auch die Jungs in den Straßenbaubetrieben oder Gleisarbeiter bei der Bahn nicht. Handwerker? Lieferfahrer? Wasserwerke? Stromerzeuger? Telefonleitungsverleger? Alles Leistungsträger, die mit deinen Worten "den Laden am Laufen" halten, aber schlecht bis durchschnittlich bezahlt werden und unter den explosiven Preisanstiegen stark leiden. Finanzielle Flaute also in Serviceberufen - und in der Produktion sieht es kaum anders aus. Schicht- und Nachtzuschläge sind in Werkhallen wie in Krankenhäusern essentiell, um mit dem Lohn oder Gehalt über die Runden zu kommen. Bauern geben auch auf, weil die Arbeit nicht genug abwirft, um gut davon leben zu können.
Und irgendwann kommen wir bei Erntehelfern und Reinigungskräften an, wie die Paketfahrer und (nochmal) das Pflegepersonal halten _DIE_ den Laden am Laufen und das zu Mindestlöhnen.

".... Unterstützung von den Leuten erwarten die den Laden bzw. Deutschland am Laufen halten ???"
Die den Laden am Laufen halten, BENÖTIGEN Unterstützung.
Glaub dem Schwätzer Lindner nicht, der labert meistens nur Blödsinn, seine üblichen "freiheitlich liberalen" Ansätze sind realitätsfern wie nur möglich und wohl eher als systematische Vernebelungstaktik zu betrachten.

Geh mal in ein Krankenhaus: am Ende der Woche hat der Geschäftsführer keinen Cent Leistung eingefahren, ist aber meist der mit Abstand teuerste Posten bei den Personalkosten, welche 40% des Budgets ausmachen. Wenn das mit Mindestlohn bezahlte Reinigungspersonal wegfällt, kannst du den Laden fast umgehend zumachen! Wenn der GF wegfällt .... läuft es einfach weiter. Muss nur jemand koordinieren, aber die/der ist halt auch eine Stelle, die kein Geld einfährt.

Geh mal in einen Discounter: Am Ende der Woche hat die Geschäftsführung keinen Cent Umsatz erarbeitet. Auch hier: wenn die billigen Arbeitskräfte wegfallen, kannste nach drei Tagen schließen. Wenn der GF wegfällt, geht es - vielleicht etwas holpriger - einfach weiter.

Geh zu VW oder in ein Bauunternehmen: am Ende der Woche haben die Geschäftsführer keinen Stein bewegt, keine Schraube angefasst und keine Schweißnaht gesetzt, also NICHTS zur Produktion beigetragen. Und wieder: Zieh die Leute von Band oder Bau ab und es passiert nichts mehr. Zieh den GF ab und es passiert kaum mehr als eine Notiz im Börsenticker.
[re:3] Drachen am 25.03. 09:26
+2 -
@D4rk3n3mi3: Ich bin da weitgehend deiner Meinung.

Möchte hier auch nur auf eine m.E. unglückliche Formulierung eingehen: "Wer besser verdient, kann sich auf diese Dinge vorbereiten oder sein Leben so ausrichten, dass diese Preisanstiege wenige bis garkeine Auswirkungen haben."
Auswirkungen haben die teils heftigen Preisanstiege natürlich auch auf alle, die mehr als 30K im Jahr verdienen. Dort geht es aber (noch!) nicht ans Eingemachte wie bei den Geringverdienern!

Ich liege erfreulicherweise recht komfortabel über diesen 30K/Jahr, auch wenn ich als "einfacher" Angestellter weit, weit weg von wohlhabend bin und es nie fürs Eigenheim gelangt hat und im restlichen Berufsleben auch nicht mehr reichen wird. Als Mieter und Laternenparker klappt es auch nicht mit E-Auto, auch jenseits der 30K ist nicht alles safe im Leben und diese Preisanstiege haben sogar sehr spürbare Auswirkungen.
Möglicherweise braucht man entweder das schon abbezahlte eigene Haus oder >80K Jahreseinkommen oder beides, damit diese Auswirkungen kaum oder nicht spürbar sind.

"Ich freue mich schon über die regen Kommentare zu diesem Netten Beitrag :D"
Eigenlob stinkt :-P
[re:1] D4rk3n3mi3 am 25.03. 09:56
+1 -
@Drachen: Danke für deinen Kommentar :)
Ich habe diese Ausdrucksweisen schon gewollt etwas überspitzt gewählt aber ich kann schon verstehen, wenn die vielleicht etwas zu viel war.
Die Grenze von 30k war einfach irgend ein Wert, der einigermaßen als Grenze gewählt werden kann.
Natürlich kann das eine große Range enthalten, mit 30k ist man in München eine arme Maus und in einer anderen Stadt vllt schon überdurchschnittlich.
Ich möchte damit wirklich niemanden verärgern, ich wollte nur meine Meinung deutlich machen, dass es genügend Leute gibt, die so eine Entlastung mMn. nicht verdient haben und nicht nötig haben.

Ich bin auch nicht wohlhabend aber arbeite mich langsam dahin so gut es geht.
Glücklicherweise habe ich durch ein paar glückliche Zufälle und Entscheidungen ein Haus, das abbezahlt ist, auch wenn es ein altes ist, das immer wieder Reparaturen nötig hat.
Aber dich trifft das je nach Arbeitsplatz und Möglichkeit auf Homeoffice wahrscheinlich härter wie mich.
Ich möchte niemandem, der es nötig hat, solche Unterstützungen verwären.
Ich bin froh, dass es diese hier gibt aber man muss natürlich bei sozialen Ausgaben immer schauen, wie effektiv diese wirken.
100€ für alle ist sicher nicht so effektiv wie 300€ für alle <?? K Einkommen.

Durch diese Brutto Zahlung ist zumindest eine einigermaßen gute Steuerungsmöglichkeit vorhanden um Geringverdiener mehr zu entlasten als Besserverdiener.
Völlig unsinnig hätte ich es gefunden, wenn einfach die Steuern auf Diesel und Benzin weggefallen wären für mehrere Monate.
Denn am meisten hätten davon genau die Leute profitiert, die mit ihrem Porsche Cayenne Turbo S aus Spaß mehrmals im Monat quer durch Deutschland rasen.
Das wäre mMn. rausgeschmissenes Geld, das sie auch selber berappen können in den meisten Fällen.
Und die Leute, die sparsam und umweltfreundlich sind, weil sie Fahrrad fahren oder laufen, hätten nur bezahlt.

Bestes Beispiel war die Stimulus Zahlung in Amerika, die einfach an jeden ging, egal ob obdachlos oder Milliardär.
Sicherlich haben viele Leute dieses Geld sinnvoll genutzt und es hat ihnen vielleicht die Existenz oder das Leben gerettet.
Aber für einen relativ wohlhabenden Menschen, der darauf nicht angewiesen war, war das einfach geschenktes Geld, das von der Allgemeinheit aufgebracht wurde und am Ende in Aktien, Cryptos oder anderen Anlagen gelandet ist.
Oftmals sogar in völlig risikoreiche Anlagen, da das Geld ja sowieso geschenkt war... ich denke nicht, dass der Staat solche Ausgaben unterstützen muss um die Gesellschaft am Laufen zu halten und ein sehr großer Teil dieser riesigen Ausgabe war völlig sinnlos in meinen Augen.
Daher bin ich froh, dass es bei unserer staatlichen Unterstützung zumindestens nicht blind verteiltes Helikoptergeld gibt.
Sry für die lange Antwort, ich hoffe trotzdem, dass du sie liest.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und hoffe, dass du durch diese Zeit stärker heraus kommst als du reingekommen bist.

PS: Elektroautos sind auch für Mietwohnungen machbar, aber natürlich mit Kompromissen.
Dank homeoffice laden wir oft (3-5/10 mal) kostenfrei bei Kaufland während des Einkaufens.
Aber falls da mehr Infos benötigt werden, schreib mir gerne, dann können wir einer persönlichen Chat öffnen irgendwo :) Schönen Tag.
[re:1] Drachen am 25.03. 10:14
+2 -
@D4rk3n3mi3: Freilich lese ich das, sogar bis zum Ende ;-) :-)

Hier geht (noch!) kein E-Auto. Kein Home-Office, kein Supermarkt o.ä. in der Nähe, keine Lademöglichkeit auf Arbeit, dazu gesindheitlich eingeschränkte Mobilität.
Wenn diese E-Autos Akkus haben, die Reichweiten wie Verbrenner bieten und auch annähernd vergleichbar schnell wieder (vollständig!) aufgefüllt/geladen werden können, geht das hier natürlich auch, aber nicht mit dem aktuellen Angebot. Aber in Vollhybrid ist schon bestellt :)

Davon abgesehen sehe ich kleine Unterstütungen für alle ähnlich unkritisch wie das bedingungslose Grundeinkommen: Für die eh schon Reichen ist es mickrig wenig, für die Armen ist es viel und der bürokratische Aufwand wäre immens, wenn man nun EInkommen anschaut und Abstufungen vornimmt ... ich meine, wenn man diese Fisimatenten lässt, kommt mehr Geld bei denen an, die es wirklich brauchen, während es für die, die es wirklich nicht bräuchten, kaum mehr als Portokasse ist und sie nicht wirklich reicher macht.
Es wäre allemale SEHR viel besser als diese E-Auto-Förderung, von der fast ausschließlich Leute mit ohnehin schon besserem Einkommen profitieren.
[re:1] D4rk3n3mi3 am 25.03. 10:36
+1 -
@Drachen: Erstmal glückwunsch zum zukünftigen Vollhybriden :)
Was ist es denn geworden?

Zu den anderen Punkten stimme ich dir zum großen Teil zu und auch die Elektroautoförderung sehe ich zwiegespalten.
Ich habe davon profitiert und hätte ohne wahrscheinlich noch kein Elektroauto aber natürlich unterstützt das nur Menschen, die grundsätzlich neue Autos kaufen können die mehr als 15-20k kosten, was nicht wirklich fair ist.

Allerdings sehe ich hier auch die Zukunftsaussichten.
Früher konnten nur wirklich reiche Menschen PV auf ihr Dach machen, weil es meist 20-40k gekostet hat aber diese Käufe haben schlussendlich dafür gesorgt, dass die Preise nach unten gekommen sind und man heutzutage für ca. 10k eine Anlage aufs Haus bekommt.
Bei Elektroautos kommt noch dazu, dass die nächsten Generationen natürlich immer günstiger werden und immer mehr Leute diese Autos neu kaufen können.
Bei diesem Wechsel kommen dann immer mehr gebrauchte Elektroautos auf den Markt und diese werden bald unterhalb der 10k Grenze liegen, schon als Jahreswagen.
D.h. auch kleinere Einkommen können sich den Umstieg leisten, da die laufenden Kosten eines Elektroautos sehr viel geringer sind als die eines vergleichbaren Verbrenners.

Meinen Twingo habe ich z.b. nach Abzug der Prämie für ca. 16k gekauft und ich werde ihn wahrscheinlich bis zu 10 Jahre nutzen.
Es gibt allerdings genügend Menschen, die sich so ein Auto für zwei oder drei Jahre leasen und am Ende der Leasing Zeit wird dieses Auto je nach Laufleistung vllt noch realistische 8k wert sein und immer noch perfekt als Stadtauto funktionieren.

Bis zu Reichweiten eines Verbrenners mit ähnlichen Ladedauern, warten wir sicher noch mind. ein Jahrzehnt mMn, weil das nicht effizient ist jeden Tag auf der 30-60km Pendlerfahrt mehr als 300-500km Reichweite mit dir herum zu schleppen.
Wenn man zuhause keine Lademöglichkeiten hat, ist das natürlich etwas anders und man ist froh, wenn man kurz wieder eine Woche Pendlerweg nachladen kann.
Diese Autos sind dann aber eher über 30k zu haben, was natürlich höher ist als sich so einige leisten können.
Keine Sorge, die Preise fallen stätig weiter und es wird innerhalb der nächsten Jahre für 90% der Autofahrer eine passende Möglichkeit geben, die mit relativ wenig Kompromiss eine hohe finanzielle Entlastung bringt.
Ganz abgesehen von der vermiedenen Geräusch/Geruchs-Belastung an Tankstellen. Aber das gefällt ja manchen sogar... :D
[re:2] Drachen am 25.03. 10:48
+1 -
@D4rk3n3mi3: Ein Hyundai Kona Hybrid - vorher viel angeschaut, viel probegesessen, einige Modelle div. Hersteller auch probegefahren ....
mal schauen, vielleicht kriege ich ihn nächste Woche endlich :-)
[re:3] D4rk3n3mi3 am 25.03. 11:37
+ -
@Drachen: Aktuell ist Preis/Leistungs-Technisch Hyundai mit an der Spitze.
Ich drücke die Daumen.
Du wirst sicher damit deine Freude haben.
Und ich verspreche schon jetzt, dass dir der elektrische Antrieb viel mehr gefallen wird als du aktuell vielleicht glaubst :)
[re:4] Shadi am 27.03. 07:54
+2 -
@D4rk3n3mi3: Das mit den laufenden Kosten bei E-Autos würde ich nicht so pauschal sagen. Es gab letztens mehrere Artikel/Berichte darüber, das E-Autos im Unterhalt wesentlich mehr kosten können als Verbrenner - schlicht wegen Reperaturkosten welche immens hoch ausfallen (können).

Wir mussten uns jetzt auch ein "neues" Auto holen, da unseres mit Getriebe- und Motorschaden nicht mehr zu retten war (bzw die Kosten den Nutzen überstiegen hätten). Am Ende ist es ein halbwegs sparsamer Verbrenner (natürlich Gebrauchtwagen) mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 5,2 Liter geworden. An ein E-Auto wäre nicht zu denken gewesen (auch nicht an ein gebrauchtes) da wir uns das niemals hätten leisten können. Von der - derzeit noch - schlechten Infrastruktur hier auf dem Land ganz zu schweigen, da kannst du die Tankstellen für E-Autos mit der Lupe suchen.

Die Realität ist: Durch die hohen Lebensunterhaltskosten ist man im Niedriglohnsektor chancenlos was E-Autos betrifft, auch in 5-10 Jahren wird das noch so sein. Weiter oben wurde die Zahl von 30k im Jahr genannt, das verdienen wir beide zusammen nicht einmal - dank Mindestlohn. Es gibt eben noch Branchen (z.b. Friseur) wo auf Teufel komm raus versucht wird, Tariflöhne zu vermeiden - zu Lasten des Arbeitnehmers.
Wohnt man dazu noch auf dem Land, ist der ÖVPN auch keine Option -> man bewegt sich in einem Teufelskreis wo man nicht viel für das Klima tun kann, weil das Konto es letztlich nicht zulässt.

Es ergeht ja nicht nur uns so, sondern Millionen Menschen in Deutschland haben das gleiche Problem. Hier wirkt sich jede finanzielle Entlastung sofort spürbar aus. Und diese Masse an Menschen hat auch eine nicht zu verachtende Auswirkung auf Dinge wie den CO2 Ausstoß - nur leider ist sie nicht in der Lage viel an ihrem Verhalten zu ändern, da der finanzielle Aspekt einen sehr sehr engen Rahmen setzt.
[re:5] D4rk3n3mi3 am 28.03. 11:33
+1 -
@Shadi: Hey Shadi, danke für deine Antwort.
Ich stimme fast allen Punkten zu und es ist super, dass ihr euch zumindest einen sparsamen Verbrenner besorgt habt, das hilft nicht nur euch finanziell, sondern auch der Umwelt durch weniger Ausstoß.
Ich hoffe sehr, dass sich irgendwann jeder ein Elektroauto leisten kann.
Bei den Reparaturkosten gibt es natürlich noch keine genauen Werte aber grundsätzlich gibt es ja bei Verbrennern sehr viel mehr Teile, die wartungsintensiv sind, die es beim Elektroauto nicht gibt.
Aber neue Technik hat natürlich auch Kinderkrankheiten, die hoffentlich bald behoben sind und auch die Preise für Batterien und andere Komponenten sinkt stätig.
[re:6] Shadi am 29.03. 08:40
+2 -
@D4rk3n3mi3: Ja wir sind mit dem Auto bisher auch sehr zufrieden, vor allem da es eben doch spürbar weniger Benzin schluckt als unser alter Wagen davor. Dadurch das er auch wesentlich Schadstoff ärmer ist, ist er auch in den Steuern deutlich niedriger und besser für die Umwelt.

Zu den Elektroautos gibt es die Allianzstudie (per Googel sehr gut findbar, unter anderem auf Golem) welche die Kosten bei Schäden als teilweise deutlich höher ansetzt als bei Verbrennern. Ob die Studie jetzt in ihrer Aussagekraft Allgemeingültig ist, kann man wohl zumindest etwas anzweifeln, aber die Richtung die sie vorgibt ist nicht ganz von der Hand zu weisen.
[re:7] D4rk3n3mi3 am 29.03. 09:44
+ -
@Shadi: Danke, das ist eine interesante Studie und ich denke aktuell ist die auch sehr realitätsnah.
Mit der Zeit werden Elektroautos aber auch die Masse darstellen und dann werden nicht nur Ersatzteile günstiger wie Batterien und andere Teile.

Ein Punkt, der die Statistik sicher etwas verfälscht, ist, dass aktuell viele Teslas verkauft werden und diese schon deshalb teurer versichert werden, weil die Firma noch recht jung ist und die Teile daher sehr teuer sind, ganz abgesehen von den hohen Kosten beim Kauf.
Eine E-Klasse ist auch teuer bei Reparaturen, vielleicht nicht ganz auf Tesla Niveau aber doch nah dran.

Das wird sich mit der Zeit erledigen.
Und wenn Tesla und auch andere Hersteller demnächst telematik-Tarife anbieten, kann man seine Versicherungsbeiträge auch durch eine vorrausschauende Fahrweise und Einhaltung von Geschwindigkeiten reduzieren.
Natürlich werden dann die Beiträge bei den schlechteren Fahrern dann extrem steigen aber das ist mMn. auch gerechtfertigt.

Ich habe eine solche Versicherung bei unseren beiden Autos und wir sparen seit dem 20-30% der Beiträge.
Ich möchte nicht die Beiträge dieser Fahrer mitfinanzieren, wenn ich dafür nicht verantwortlich bin.
[15] joggie1980 am 24.03. 16:22
+1 -1
und jetzt wollen die sich feiern lassen , sie tun was für den Bürger .
[17] ptaiwan1953 am 24.03. 16:51
+5 -1
Und was wird mit den Rentnern die auf das Auto angewiesen sind und eine nicht steuerpflichtige Rente bekommen ??
[re:3] hebe am 24.03. 19:30
+ -
@ptaiwan1953: Wer das Minus gesetzt hat, scheint diese Konstellation nicht zu kennen. Dabei ist der Einwand völlig richtig. Aus meiner Sicht wurde dieser Personenkreis tatsächlich vergessen.
[re:4] James8349 am 27.03. 10:44
+ -
@ptaiwan1953: Es gibt doch gar keine nicht steuerpflichtigen Renten mehr. Du hast die Freibeträge, ja. Aber grundsätzlich muss jede Rente versteuert werden. So wie jedes andere Einkommen auch.

Einkommensteuerpflichtig ist doch jeder der eine SteuerID hat, oder nicht? Ganz unabhängig davon ob er sie aufgrund der Freibeträge letztendlich zahlt.
[18] Brassel am 24.03. 16:53
Also wenn ich mir anschaue, wieviele Autos auf den Straßen unterwegs sind, wieviele Leute immer noch für den kleinsten Einkauf mit dem Auto fahren, dann ist der Sprit immer noch nicht teuer genug.
Wenn ich mit meinem Enegrieverbrauch an der oberen Grenze des Durchschnitts liege oder sogar darüber, dann muß ich mein Verhalten ändern. Andere, in dem Falle der Staat, dafür zur Kasse bitten ist einfach nur jämmerlich.
Was die Regierung macht, ist eine kleine Unterstützung, die so manchem helfen wird.
Es wird immer Leute geben die auch bei einer Hilfe von 3000€ mekern würden.

Wir alle wollen die Energiewende, wollen in Frieden hier leben und unseren Wohlstand genießen, aber leider sind sehr viele nicht bereit dafür auch etwas zu tun. Sei es finanziell oder durch das ändern ihres eigenen Verhaltens.
[re:2] ElGonzales am 26.03. 22:24
+1 -
@Brassel: Objektiv betrachtet hast du natürlich Recht. Der ganze Konsumwahn in den Supermärkten, wo es jede Erdbeermarmelade in x facher Ausführung gibt, ist den Menschen in seinem irrwitzigen Umfang ja gar nicht bewusst ... als ich klein war gabs den kleinen Dorf-Konsum-Markt mit 2 Sorten Marmelade, 3 Sorten Käse, 3 Sorten Brot und Gemüse der Saison. Da wurde nix quer durch Europa gekarrt von dem dann anschließend noch die Hälfte weggeworfen wird. Das wird natürlich alles auf den Endpreis umgelegt. Aber so isses halt, die Leute gewöhnen sich schnell an einen gewissen Standard, anders herum ist es schwerer.
[20] EamesCharles am 24.03. 17:13
+ -
Moin zusammen. Ich bin jemand der sehr ländlich lebt und nie öffentliche Verkehrsmittel verwendet. Die Male die ich sie verwendet habe, sind an einer Hand abzuzählen: Als Kind in den Harz(1998), 2014 und 2017 zum Flughafen (Katastrophe, beide Male über 6 Stunden Verspätung wegen Gleissperrung und fast die Flüge verpasst) und 2019 nach Freiburg (Reibungslos). Ansonsten müsste ich mit dem Bus 1 1/2 Stunden fahren, würde ich in die nächste richtige Stadt wollen, gegenüber 15-20 Minuten mit dem Auto über die Autobahn.

Ich kann mir aber durchaus sehr gut vorstellen mit dem Zug nun alles was über 50km weit weg ist zu fahren, besonders auch größere Entfernungen von 100-400km. Bis jetzt war es mir einfach zu teuer und unbequem, hat sich nicht wirklich gerechnet für mich, da der nächste Bahnhof auch 10km weit weg ist. Spontane Zugtickets sind auch teurer als das was mein Smart Benziner oder Fiat 500e (elektro, teilweise per photovoltaik geladen) für die Strecken kosten.

Jetzt aber meine Frage: was genau ist "Öffentlicher Personennahverkehr"? Ich hatte mich bei den Meldungen zu dem Monatsticket für 9 Euro erst extrem euphorisch gefreut und dachte es gilt deutschlandweit, so dass ich sogar von Ostfriesland bis nach Bayern fahren könnte. Mit dem Begriff "ÖPNV" hatte ich nie NAHverkehr in Verbinding gebracht, sondern generell alle öffentlichen Verkerhsmittel. Aber da lag ich wohl falsch. Kann ich also mit diesem 9-Euro-Ticket nur bis in die nächste Stadt/Bahnhof fahren, nicht aber von Oldenburg nach Hamburg? Was ist mit den ganzen Berufspendlern die täglich von Bremen nach Hamburg oder zwischen Hamburg und Berlin pendeln, von denen es ja durchaus viele gibt. Gilt das noch als Nahverkehr? Oder muss ich einfach an jedem Bahnhof aussteigen und wieder einsteigen? *An Kopf kratz*
[re:1] wuschwusel am 24.03. 17:22
+1 -
@EamesCharles:
et voilà
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlicher_Personennahverkehr
[re:1] EamesCharles am 24.03. 17:24
+ -
@wuschwusel: Merci ^^ Gut les ich mal den Wikiartikel durch, dachte es gibt zu der Thematik was schnelleres bzw. sogar im Bezug auf das was heute beschlossen wurde ^^

//Edit: Scheint schwammig zu sein, eine Stunde Fahrzeit/50km irgendwie, aber ist das eine richtige Norm? Zitat Wiki:

"Trotz des Begriffs "öffentlicher Personennahverkehr" ist dieser nicht nur im Nahverkehr, sondern teils auch im Regionalverkehr anzutreffen.
(...)
Im Sinne des Regionalisierungsgesetzes ist "öffentlicher Personennahverkehr die allgemein zugängliche Beförderung von Personen mit Verkehrsmitteln im Linienverkehr, die überwiegend dazu bestimmt sind, die Verkehrsnachfrage im Stadt-, Vorort- oder Regionalverkehr zu befriedigen. Das ist im Zweifel der Fall, wenn in der Mehrzahl der Beförderungsfälle eines Verkehrsmittels die gesamte Reiseweite 50 Kilometer oder die gesamte Reisezeit eine Stunde nicht übersteigt."[1]"
[re:2] jackii am 24.03. 18:02
+1 -
@EamesCharles:
tagesschau.de 24.03.2022 14:00 Uhr
"Ob das ÖPNV-Ticket für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs in einer Stadt, in einer Region oder gar im ganzen Bundesgebiet gilt, ist noch unklar."
[re:1] EamesCharles am 24.03. 18:40
+1 -
@jackii: Ganz vielen Dank! ^_^ Das es noch nicht ganz klar ist, ist schon mal eine sehr gute Info. ^^
[re:3] Drachen am 25.03. 09:58
+ -1
@EamesCharles: "Mit dem Begriff "ÖPNV" hatte ich nie NAHverkehr in Verbinding gebracht"
Dabei steht doch das N in ÖPNV für NAHverkehr ....

Und wieso sollte die Strecke Hamburg-Berlin als Nahverkehr gelten?
[re:1] EamesCharles am 25.03. 13:29
+ -
@Drachen: Dass es dafür steht weiß ich nun seit gestern auch. ^_^ Man liest ja in der Regel nie den vollständigen Namen hinter der Abkürzung. Dachte immer ÖPVN steht für sowas wie ÖffentlicheVerkerhsmittel - "N" habe ich dabei nicht wirklich bedacht. Hatte mich nie weiter damit beschäftigt, da für mich nie relevant und es leider in meiner Region nicht wirklich einen funktionierenden Öffentlichen Nahverkehr gibt. Außer 2-3 Bummelbusse die im Bogen jedes kleine Dorf abfahren und halt 1 1/2 Stunden für meine 15-20-Minuten-Fahrt benötigen.

"Was ist an Hamburg - Berlin NAHverkehr?"
Naja ich hatte es so verstanden am Anfang dass man will dass Pendler auf öffentliche Verkerhsmittel unsteigen. Da es halt viele gibt die z.B. zwischen Berlin und Hamburg pendeln, täglich, war halt mein Gedanke dass gerade solche Strecken auch entlastet werden sollten und es für mich sinnvoll wäre, dass man die Bahnfahrten auch für weitere Strecken ermöglicht. Allerdings bin ich nun so weit schlauer dass IC, ICE o.ä. gar nicht als Nah-/Regionalzüge gelten und es spezielle regionale Zugdienstleister gibt.

Die ganze Thematik hat nun übrigens bewirkt dass ich mit dem Gedanken spiele mir die Probe-Bahncard 100 für 999 euro (1400? 1. Klasse) inkl. Radmitnahne für 3 Monate zu kaufen, sollte das 9-Euro-Ticket keine deutschlandweiten fahrten ermöglichen. So könnte ich im Juni/Juli/August Deutschland erkunden und vieles mit dem Zug - halt bei den besagten +50km fahrten - erledigen.
[21] skrApy am 24.03. 17:48
+ -4
da die meisten eh ein jahresticket für öpnv haben bringen eine..3.Monate ein günstiges ticket rein garnix
[re:1] Musikaufleger am 24.03. 18:01
+1 -
@skrApy: evt. wird die Differenz ausgezahlt oder gutgeschrieben, wird man ja sehen bzw. merken, aber soweit haben die Politiker sicherlich nicht gedacht.
[re:2] Aerith am 26.03. 15:56
+1 -
@skrApy: Hab mich das Gleiche gefragt bei meiner Abo-Karte. Aber die haben meine Kontodaten, sprich für die ists ne Kleinigkeit da per Sammelüberweisung eine Erstattung zu machen.

Wenn du eine Jahreskarte am Schalter gekauft hast wird das sicher schwieriger. Vermutlich musst du dann hin und steinzeitlich Formulare ausfüllen.
[re:3] Shadi am 27.03. 08:23
+ -
@skrApy: Also ich habe kein Jahresticket, sondern verwende immer nur die Monatstickets :P
[re:1] skrApy am 27.03. 10:14
+ -
@Shadi: weil kein Abo bekommst ? :D
[22] gettin am 24.03. 19:40
+3 -1
Wenn nun alle Leute vom Staat Geld bekommen und der Staat von allen Leuten sein Geld hat.....

Nennt man eine solche Maßnahme dann nicht verarsche am Volk ;)
[23] Rulf am 24.03. 22:48
+ -2
300€ bei steuerklasse 1...da bleiben ~186€ netto...hinzu kommt noch ein bürokratischer aufwand von ca30€ pro an...
[re:1] ckahle am 25.03. 09:39
+4 -
@Rulf: Das ist ein Feature. Nennt sich progressive Besteuerung - arme Leute bekommen mehr raus, wer ohnehin gut verdient, weniger.
[re:1] Rulf am 27.03. 16:12
+ -2
@ckahle: wer gut verdient hat dafür auch eine längere/härtere ausbildung hinter sich und dadurch nun auch noch schulden abzutragen...
darum ist das derzeitige steuersystem völlig ungerecht...es sollte einen angemessenen(viel höher als jetzt) freibetrag, der zum leben ausreicht geben und der rest dann gleich besteuert werden...
dann zahlen gutverdiener immer noch mehr als schlechtverdiener...
[26] Pagefox am 25.03. 08:29
+1 -1
Mehrwerststeuer senken !!!!!
Dann haben "Alle" etwas davon !!!!!!
[re:1] ckahle am 25.03. 09:38
+ -
@Pagefox: Inwiefern?
[re:1] 0711 am 25.03. 09:55
+ -
@ckahle: Wer zahlt sie nicht?
[re:2] 0711 am 25.03. 09:55
+1 -2
@Pagefox: wurde doch abgelehnt weil gut verdiener mehr und teurer kaufen und deshalb mehr davon profitieren
[27] deischatten am 25.03. 08:31
+1 -1
Einfach mal alle Steuern eintreiben und die Steuerlöcher schließen. Dazu die Beitragsgrenze der Krankenkassen entfernen. Jeder sollte die selben Prozente bezahlen, egal ob er 50k verdient oder 50 Millionen.
[re:1] Drachen am 25.03. 10:01
+3 -
@deischatten: Ei ei ei, als nächstes verlangst du noch Vermögens- und Erbschaftssteuern .... wie kannst du es nur wagen, die heilige Schere stoppen oder (ein egal wie kleines Stück) schließen zu wollen, welche immer weiter aufklafft zwischen Arm und reich!?!?!?
Werft den Purschen zu Poden!
[re:2] FrankZapps am 25.03. 14:55
+1 -
@deischatten: nicht nur das. Jeder der verdienst sollte in die Sozialkassen bezahlen, auch Selbständige, Beamter und vor allem die Berufspolitiker. Zudem die Beitragsbemessungsgrenzen abschaffen!
[re:3] lugia1ful am 26.03. 21:05
+ -
@deischatten: ach lass das mal. Wenn man schon steuern zahlen muss, dann kann man ja wenigsten soviele Steuern vermeiden wie geht. ist doch vollkommen legitim
[28] Revier-Engel am 25.03. 08:58
+2 -
Laut aktuellen Meldungen soll das ganze Paket wohl erst weit nach Ostern kommen, weil es auch Gesetzgebungen betrifft und es wohl bis Juni dauern wird, bis das Paket greift.
DAS dauert einfach zu lange, viel zu lange!
[29] Steiner2 am 25.03. 09:30
+ -
Die linken Sozialisten und die grünen Heuchler Deckeln doch sonst so gerne, einfach mal die Gewinnmarge auf 60% Deckeln und schon wäre Ruhe. Die Verteuerung der Rohölpreise auf dem Weltmarkt erklärt die Energiekosten auf jeden Fall nicht. Es sind die Konzerne die uns mal wieder Abzocken. Und nun nehmen wir Steuergelder die wir nicht haben und bezahlen die auch noch.
[30] The Grinch am 25.03. 09:53
+ -
Und woher bekommen die Arbeitgeber das Geld das die an die Arbeitnehmer ausschütten sollen?
Das sagt die Politik mit keinem einzigen Wort!
[31] 0711 am 25.03. 09:54
+ -1
Ohja Diesel hat keine Relevanz für die gesamte warenkette, lieber Benzin günstiger

Weiß auch nicht wie man sich das ausdenken kann nur um den paar pkw dieselfahrern eins auszuwischen
[re:1] Drachen am 25.03. 10:03
+1 -
@0711: "... nur um den paar pkw dieselfahrern eins auszuwischen"
Die sind für die Geamtbetrachtung irrelevant. Denen will niemand eins auswischen, sondern die fallen einfach nur unter den Tisch.
[re:1] 0711 am 25.03. 10:44
+ -1
@Drachen: Welche Gesamtbetrachtung? Unser Warenverkehr hat eine große abhängigkeit vom Diesel, der Warenverkehr hat Einfluss auf die Preisgestaltung aller Güter

Es ist klassische Symbolpolitik, schaut wir machen was für den "normalo" der die einsparung dann halt im Supermarkt doppelt liegen lässt
[re:2] Breaker am 25.03. 10:24
+1 -
@0711: Erst einmal wird Diesel auch günstiger, nur eben nicht ganz so viel wie Benzin. Ausserdem geht es da doch gar nicht darum irgendwelche PKW-Diesel zu bestrafen, sondern einfach nur darum, dass Diesel bisher sowieso schon subventioniert wurde durch eine deutliche Steuerersparnis.
Der Diesel wurde bisher mit gerade mal 47,04 Cent je Liter besteuert, Benzin mit 65,45 Cent. Jetzt sind es eben 33,04 Cent je Liter Diesel und 35,45 Cent je Liter Benzin.

Und ja, die Ersparnis kann nicht alle Kosten auffangen, denn irgendwo muss es auch noch finanzierbar bleiben. Oder bist du bereit im Gegenzug einfach mal ein paar Monate/Jahre ohne Lohn zu arbeiten und den als Steuer zum Ausgleich an den Staat abzutreten?

Es wird gerade alles teurer - weltweit. Das aber dann dem deutschen Staat anzukreiden ist doch ein bisschen seltsam.
[re:1] 0711 am 25.03. 10:41
+ -1
@Breaker: unser gesamter Warenverkehr fußt auf Diesel, es ist absolut richtig dass Diesel im sinne der Allgemeinheit günstiger ist als Benzin weil es ökonomisch einfach sinnvoll ist. Ist Diesel teu(r)er wird schlicht alles teurer, als die Logistikkosten nicht umgelegt werden würde.

"Oder bist du bereit im Gegenzug einfach mal ein paar Monate/Jahre ohne Lohn zu arbeiten und den als Steuer zum Ausgleich an den Staat abzutreten?"
Meine Abgaben sind bereits so hoch dass ich mehrere Monate praktisch nur "für den Staat" arbeite der die Kohlen mit offenen Händen zum Fenster rauswirft, angefangen bei der Parlamentsgröße, bei den Politikprunkbauten, Verwaltungsoverhead allenortens, zweifelhaften Deals mit der Pharamaindustrie, nicht ordentlicher Besteuerung aller hier tätigen globalen unternehmen weil man ja buddies hat die schlupflöcher bauen und vielem mehr

"Es wird gerade alles teurer - weltweit. Das aber dann dem deutschen Staat anzukreiden ist doch ein bisschen seltsam."
Das ist ja kein neuer Vorwurf, wir sind Abgabenweltmeister und es ist nicht so dass Staaten mit niedrigeren Abgaben alles nur Entwicklungsländer wären und bei denen nichts funktioniert. Seltsam ist vor allem zu sagen in Deutschland wäre die Abgabenlast nicht übertrieben und dann kommen so seltsame Vorschläge die in der breite mit den gleichen mitteln weniger bewirken als sie könnten wenn die mittel sinnvoll genutzt werden würden. Aber das ist symptomatisch, symbolpolitik für das "gute image"
Über die 300€ sage ich lieber gar nichts, das kann man sich kaum ausdenken so einen unsinn der den verwaltungsapparat schön am glühen hält
[re:1] Breaker am 25.03. 11:00
+ -
@0711: Was wäre denn eine in deinen Augen "sinnvolle Nutzung", die zudem finanzierbar ist und tatsächlich jedem, und zwar direkt zugute kommt?
Den Dieselpreis um die 30 Cent absenken? Das ist nur eben nicht finanzierbar, und selbst wenn es finanzierbar wäre, wem bringt es denn was? Denkst du wirklich, dass der Logistiker die Preise nochmal senkt, so dass das wirklich an jedem Endkunden ankommt? Come on.
Nochmal die Mehrwertsteuer senken? Was das gebracht hat hat man ja gesehen, die Reichen konnten sich noch mehr leisten und haben ihre S-Klasse und den Porsche billiger bekommen, die Geringverdiener und Armen schauten in die Röhre, weil die Händler die Ersparnis häufig gar nicht weitergegeben haben und den Gewinn selbst einsackten.
Was also wäre deiner Meinung nach denn das richtige?
Dieses Paket ist das beste, was eine Regierung in den letzten Jahrzehnten zustande gebracht hat und tatsächlich mal die allermeisten erreicht.
Ist es perfekt? Nein, sicher nicht. Es ist aber immerhin etwas, was tatsächlich sogar mal die Kleinen, Geringverdiener erreicht. Trotzdem wird immer nur gemeckert, da man selbst nicht Milliardär wird dadurch.
Hey, sie hätten auch einfach gar nichts machen können. Denn hättest du hier und heute nicht einmal schreiben können, es wäre einfach weitergelaufen wie bisher. Wäre für einige offenbar die bessere Lösung gewesen.
Was hält denn den Verwaltungsapparat "am glühen"? Die Maßnahme ist einfach umzusetzen, die 300 Euro werden als Sonderzahlung auf der Lohnabrechnung erscheinen, das ist nichtmal nennenswerter Mehraufwand für die Lohnbuchhaltung, die müssen einfach nur 300 Euro brutto mehr verrechnen, den Rest macht die Software, und am Ende der Abrechnung steht irgendwas zwischen 170 und 300 Euro an Plus. Selbstständige und Freiberufler geben es über die Einkommenssteuererklärung an, die sie sowieso jedes Jahr machen müssen, auch da besteht der Mehraufwand also im Eintragen der Zahlen 3 und zweimal die 0. Ist also ein unglaublicher Mehraufwand.
[re:1] 0711 am 25.03. 22:36
+ -1
@Breaker: Naja "Direkt" ist etwas übertrieben, aktuell spricht man bei den 300 euro "von diesem jahr" und bei den anderen maßnahmen von "zügig". Meine Schätzung, keine der Maßnahmen wird in den nächsten 2 Monaten in Kraft sein und natürlich ist hier ein Kritikpunkt, es war klar was auf die Sanktionen folgen wird aber mit den folgen hat man sich erst grob einen monat später beschäftigt

Warum genau ist Benzin mit 30 Cent absenkbar aber Diesel wäre es bei gleicher Konstellation nicht? Diese Logik müsstest du mir näher bringen.

LWK Diesel könnte man durchaus höher senken.

Prozentuale Begünstigungen oder dinge die "verbraucht" werden, werden reiche immer mehr davon haben. Auch beim Benzin und Dieselverbrauch sind "reiche" pro kopf deutliche Mehrverbraucher, weiß gar nicht was das neidgehammel diesbezüglich soll.
Die Mehrwertsteuersenkung hat eben vor allem das problem (was übrigens bei der benzin/dieselpreissenkung gar nicht ausgeschlossen ist) gehabt dass die händler auch probleme haben ihre systeme kurzfristig entsprechend umzustellen, daran scheitert die it wüste deutschland.

"Hey, sie hätten auch einfach gar nichts machen können. Denn hättest du hier und heute nicht einmal schreiben können, es wäre einfach weitergelaufen wie bisher. Wäre für einige offenbar die bessere Lösung gewesen."
Hätten sie, haben sie aber nicht deshalb sind die preise ja explodiert. Hätte sich deutschland aus dem sanktionsspiel rausgehalten wie israel wäre der preisanstieg in summe weit geringer und auch die gaspreise wäre hierzulande stabiler weil russland preiswert weiter geliefert hätte. Jetzt bringt man erst mal langfristige Verträge mit den USA, Katar und co auf den weg, die eine deutliche Teuerung bedeuten werden und das dauerhaft!
Hier liegt auch der Hauptknackpunkte, man redet hier über einmalige Entlastungen (irgendwann in ein paar monaten) obwohl absehbar ist dass eine spürbare dauerhafte Teuerung ins haus steht und da sollte sich der abgabenweltmeister vielleicht mal Gedanken machen ob er nicht an seinen generellen abgaben (dauerhaft) arbeitet anstatt einmal n Zuckerwürfel hinzuwerfen damit wieder ruhe im Karton ist. Zumal man ja durch die allgemeine teuerung ja auch annehmen darf dass die steuereinnahmen - da prozentual - sprudeln werden aber gut...irgendwie möchten ja auch die 100 mrd für die bundeswehr und das 2% ziel finanziert werden.

Die Unternehmen überweisen also 300€ weil die lohnbuchhaltung das so eingetippt hat. Das Geld ist einfach da, es findet keine prüfung statt und die auszahlung flutscht. Erst mal bieten solche sonderzahlungen meist potential für betrug, mehr als wenn man z.B. anhand der steuerklasse den steuersatz senken würde und du glaubst die ämter sind dafür gerüstet? Widerspricht allen meiner bisherigen erfahrungen aber ich werde mich überraschen lassen
[re:2] Breaker am 26.03. 08:18
+ -
@0711: Mit direkt meine ich nicht den Zeitpunkt, sondern die Person.
Das mit dem Dieselpreis habe ich weiter oben schon versucht zu erklären mit dem Satz:
Der Diesel wurde bisher mit gerade mal 47,04 Cent je Liter besteuert, Benzin mit 65,45 Cent. Jetzt sind es eben 33,04 Cent je Liter Diesel und 35,45 Cent je Liter Benzin.
Diesel war bereits jahrzehntelang gegen Benzin vergünstigt, und jetzt wird sich doch tatsächlich dennoch beschwert, dass er nochmal günstiger wird. Manche kann man da einfach nicht verstehen. Zu deinem LKW-Diesel: Den gibt es einfach nicht. Tankstellen, die ihn explizit verkaufen, geben im Grunde nur einen Mengenrabatt auf normalen Diesel. Den bekommen große Speditionen sowieso dauerhaft.
Neidgehammel? Ja, Ne. Das hat damit mal so gar nichts zu tun und kann nur von jemandem kommen, der ganz offensichtlich genug hat und sich um die anderen einen feuchten Kehricht kümmert. Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer, und du findest das ganz offenbar okay. Solche Entlastungen sollten eigentlich dafür gedacht sein, diejenigen, die sowieso schon jeden Cent zusammenkratzen müssen, unter die Arme zu greifen und es ihnen ein wenig leichter zu machen, und nicht dafür, dass sich der sowieso schon reiche Erben noch einen Maserati zu seinen fünf anderen Autos in die Garage stellen kann. Aber gut, denk du weiterhin nur an dich, ist ja okay. Jeder ist sich selbst der nächste.
Probleme bei der Umstellung wird es übrigens keine geben, denn es ist für alle Betreiber dasselbe: Die Steuer wird gesenkt. Und wer nicht imstande ist, die korrekt zu berechnen, der hat jetzt auch schon die falschen Preise.
Wegen den Sanktionen schreibe ich nichts, die waren auch oben nicht gemeint. Ist okay, dass du Putins Krieg ganz offensichtlich gut findest - ich sehe das etwas anders. Mal ganz abgesehen davon, dass Israel weder in der Nato noch in der EU ist und dort der Preisanstieg trotzdem genauso spürbar ist. Selbst Neuseeland kam gestern in den Nachrichten, die mussten ein ähnliches Hilfspaket für ihre Bürger auf den Weg bringen, und die haben sich bisher noch gar nicht eingemischt. Seltsam, oder?
Ein letztes noch zur Steuerklasse: wenn man nur den Steuersatz senkt, gehen die, die noch im Freibetrag liegen, also beispielsweise der Familienvater mit 1800 Euro brutto, leer aus. Ja, ich weiß, wird dir ziemlich egal sein, deine Einstellung oben ist da ja recht eindeutig, dennoch sind es genau die, die davon eigentlich profitieren sollten ;)
[re:3] 0711 am 26.03. 09:36
+ -1
@Breaker: Ja und wie geschrieben ist es völlig richtig dass diesel günstiger ist als Benzin, einfach weil dass, das Rückgrat unserer Wirtschaft stützt, die Logistik. Was das bringt den Benzinpreis stärker zu senken habe ich ja schon geschrieben, man zahlt am ende beim Einkauf deutlich mehr drauf als das was man an der tanke einspart.
Doch das hat sehr viel mit neidgehammel zu tun, kaufen sich reiche eher den dicken Benz oder maserati ist das gesamtgesellschaftlich deutlich sinniger als dass der Reiche das Geld irgendwo hortet oder in Aktienoptionen versenkt. Hinter realen Produkten hängen reale jobs und ja auch die der Geringverdiener. Aber glaub ruhig an das Märchen dass wenn Reiche mehr Produkte kaufen würde das deren Reichtum steigern und nicht etwa der kompletten Produktionskette inklusiver aller Arbeiter auch mit gering und mittleren einkommen zugute kommen. Generell wird sich aber durch die teuerung eher der Mittelstand mit anschaffungen zurückhalten und das wird nach unten fallen.
Die Geringverdiener und armen zu unterstützen ist halt mit solchen Einmalmaßnahmen einfach nicht geholfen weil wir wie geschrieben auf eine dauerhafte Teuerung zusteuern, sind einmalzahlungen oder zuschüsse nichts wert, die Rechnung wird man in 1-2 jahre sehen bei dem die schere noch stärker/schneller außeinander geht.

Korrekt berechnen ist nicht das Problem, das an die Verbraucher weiterzugeben ist ein Problem.

Das hat nichts mit Putins Krieg gut oder schlecht finden zu tun, die Ukraine ist auch nicht in der EU oder Nato, so wenig wie es der Irak war, der Jemen oder andere angegriffene Länder bei denen das Sanktionssäckel in der Tasche geblieben ist. Neuseeland hat ein "ähnliches Paket" gestartet? Der halbierte Preis für die Öffis? Sonst so? Das ist dasselbe wie Einmalgeld, Weltweit führende Energiepreise um jeden preis festigen, dafür sorgen dass es nachhaltig so bleiben wird und wir auch bei ein paar grundnahrungsmitteln endlich teuer werden? Ja die Weltmarktpreise für Öl, Gas, gewisse Landwirtschaftliche Produkte steigen aktuell davor kann sich keiner retten, mit dem Unterschied dass "nach dem Konflikt" für alle außer die EU wieder die preise nach unten einpedeln werden und das wird man langfristig spüren. Die USA wird sich freuen, genauso wie die OPEC Staaten die endlich ihr preislich nicht konkurrenzfähige Öl und Gasvorkommen in der EU los werden.
Beobachte einfach Energiepreise weltweit, Inflation und die Reallohnentwicklung in den nächsten 2 Jahren, die EU und Deutschland wird weltweit gesehen nach Russland der größte Verlierer sein und das wird vor allem auch der geringverdiener spüren
[re:4] Breaker am 26.03. 10:39
+ -
@0711: Willst du einfach nur nicht verstehen, dass auch Diesel günstiger geworden ist? Der Preis da ist nicht angehoben worden oder sonstwas, der hat, ebenso wie Benzin, einen Rabatt erhalten - und der Rabatt ist, trotz Senkung von "nur" 14 Cent, immer noch größer als beim Benzin.
Ich habe dich ja oben schonmal gefragt, was wäre denn eine in deinen Augen sinnvolle Maßnahme, die zudem finanzierbar ist und tatsächlich jedem zugute kommt? Bisher kam da nur Stammtischpolemik von dir, bin daher gespannt, ob du dein "ich bin gegen alles und jeden, egal was es ist" auch mal ablegen kannst.
[re:5] 0711 am 26.03. 13:05
+ -1
@Breaker: willst du nicht verstehen dass die höhere Senkung beim Benzin die Leute am Ende mehr kostet als sie beim Benzin sparen werden? Würde man das auf den Diesel umlegen wäre es eben effektiver und die Leute hätten am Ende mehr davon. Aber ja Günther freut sich an der Zapfsäule den ast, das ist schon richtig und im Supermarkt merkt er es nicht so leicht

Die Diesel Thematik ist aus meiner Sicht konkret auch wenn du die nicht anerkennen magst weil man ja beim Benzin direkt entlastet
Gas aus Russland weiter beziehen wäre ebenso sinnvoll und eigentlich recht konkret, würde auch langfristig etwas bringen anstatt jetzt tolle vereinbarungen mit den usa schließen (die das schon lange wollen und planen) oder wie man mit Katar nach eigenen Angaben vereinbarungen trifft von denen Katar nichts weiß und natürlich auch keine Preise bekannt sind
Steuerklasse und Angabenlast generell senken da man ja höhere Grundpreis hat entgeht dem Fiskus nichts, er macht nur keineehreinnahmen und das sollte man nicht nur ein paar Monate machen sondern dauerhaft
Was ich noch nicht konkret gesagt habe, die Investition in die Bundeswehr ist unnötig, die EU ist heute schon weit schlagkräftige als Russland, konkret bräuchten wir die nato auch nicht da auch die EU den bündnisfall kennt

Natürlich sind solche Vorschläge Stammtischparolen
[re:2] Wariat am 25.03. 13:26
+ -
@Breaker:
Ein Diesel ist in der Kfz-Steuer teurer als ein gleich motorisierter Benziner.
[re:1] Breaker am 25.03. 13:29
+ -
@Wariat: Ja. Mir geht es oben rein um den Spritpreis bzw. die erfolgte Steuersenkung auf selbigen. Verzeih bitte, wenn das nicht ganz eindeutig rübergekommen ist.
[re:1] Wariat am 25.03. 14:20
+ -
@Breaker:
Ja wollte das nur festhalten, weil es in der Diskussion noch nicht vor kam.

Desweiteren wird Diesel nicht nur im Logistik und Transportgewerbe genutzt, sondern auch in der landwirtschaftlichen Produktion. Jetzt stehen die Frühjahrsarbeiten und die Mineraldünger Preise Allzeithoch.... Die minderen Ernteerträge werden je nach Kulturpflanze nicht mit Wirtschaftsdünger zu kompensieren sein.

Von daher sehe ich die vorgeschlagenen Maßnahmen auch als Zubrot an bei dem zumindest versucht wird die Breite Bevölkerung zu entlasten.
Man könnte es auch so sehen: Wenn es hier in Deutschland keine privaten Diesel PKWs gäbe, dann wäre eine gezielte Förderung von LKW und Arbeitsmaschinen offenbar einfach zu gestalten.

Jedenfalls sollte dieser Krieg noch über 3 Monate dauern, dann wird wahrscheinlich ähnlich bei den Corona Hilfen nochmal nachgebessert werden, denn ansonsten gehen die Preise im Laden für Grundnahrungsmittel und Milchprodukte durch die Decke und trotzdem kommt von dem Preis nicht mehr als heute beim Landwirt an. Was die Landwirtschaft dieses Jahr nicht erwirtschaftet kann im nächsten bestellt werden.
[32] L_e_X_e_r am 25.03. 09:59
+1 -1
Da werden noch ganz schwere Zeiten auf uns zukommen, da der Krieg noch lange nicht vorbei ist und Putin uns den Gashahn definitiv zudrehen wird. Jetzt ist es allerhöchste Zeit sich vorzubereiten, sparen wo es geht - auch Gutverdiener, denn die wird es viel härter treffen, weil die massive Kostenwelle sie viel massiver treffen wird. Man muss erstmal mit viel weniger den jetzigen Lebensstandard halten können.
[33] Stefan_der_held am 25.03. 13:39
+ -
... der Pferdefuß: Das ganze "frühestens" ab dem 01.06......
[36] Aerith am 26.03. 15:57
+ -
Entlastung bei den Stromkosten?

Dann kann die 4080 RTX am Ende des Jahres ja kommen.
Brauch ich im Winter auch keine Öl-/Gasheizung mehr. :'D
[37] Deafmobil am 27.03. 01:14
+1 -
Die Rentnern und Erwerbminderungsrentnern werden ausser gelassen. Alles wird noch teurer und werden auch keine 300€ vom Staat bekommen. Noch mehr Rentnern werden gezwungen die Flaschen und Zeitungen aus dem Containern Müll zu sammeln um über die Runde zu kommen.
Immer jedes Mal wenn ich den Müll rausbringe sehe ich öfter die Alten (meist Männern) die im Containern etwas rumwühlen und rausfischen.
[re:1] skrApy am 27.03. 10:18
+ -
@Deafmobil: bekommen die Rentner jetzt nicht 6% mehr Rente ? Klar das im Billiglohn nicht viel Rente bei raus kommt, aber darqn ist nicht der Staat schuld.
[re:1] Deafmobil am 27.03. 13:56
+ -
@skrApy: die 6% Erhöhung deckt nicht mal die Kosten dem normalen Wochenendeinkauf des Lebensmittelnpreise da mehrere Produkte die Preise gestiegen sind. Sowie werden wir bald die Betriebskostenabrechnung mehr bezahlen müssen wenn wir die Jahresabrechnung bekommen. Sowie auch Stromrechnung. Da könnte sein dass man dann 25% die Nachzahlung leisten muss weil es alles wegen dem Gas und Öl teurer wurde. Und von dem 300€ kann man für Jahresabrechnug bezahlen.
Die 6% von mehr Rentengeld sind nur 3 bis 4€ Erhöhung. Das frisst schon für Lebensmittelpreise auf. Und damit kann man von schmalen Rentengeld die Rechnung für Strom und Heizkosten nicht bezahlen.
[38] cooltekki am 27.03. 13:38
+ -
bei einer Steuersenkung hätte der Staat weniger Einnahmen, daher lieber 300.- weil das ja wieder im Umlauf zurück geht. Clever ohne Verlust, dann hätte man ruhig auch 500.- und mehr geben können, aber das würde den Verbraucher bei der Steuer dann unnötig belasten
[39] 25cgn1981 am 28.03. 00:11
+ -
das ist doch ein schlechter witz oder ? mit einer sogenannten "entlaszung" werben aber dann hinten herum den betrag X von den steuerzahlern zurück holen! finde(t) bitte den fehler ...
ja gut ich habe es zum glück nicht weit zu meiner arbeitsstätte aber hier denke ich an meine mitmenschen
[40] ...-.-... am 28.03. 00:15
+ -
Na toll! Man zahlt bereits für den Diesel mehr Steuern und nun auch einen höheren Spritpreis an der Tankstelle.....

Ich bin bei über 35.000 km im Jahr beruflich einfach auf ein Auto angewiesen und bisher ging es nur auf mit dem Diesel :-/

So fahre ich nun zur Arbeit, um den Sprit bezahlen zu können, um zu arbeiten....

Also mal wieder ein Jobwechsel dran...
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