Wenn Akku-Technologie an Grenzen kommt: Fitbit Ionic nicht mehr verwenden
Es ist eine unmissverständliche Mitteilung, die Fitbit zunächst zusammen mit den US-Verbraucherschützern der Consumer Product Safety Commission (CPSC) veröffentlicht hatte: "Verbraucher sollten die zurückgerufenen Ionic-Smartwatches sofort nicht mehr verwenden und Fitbit kontaktieren." Der Grund für den Rückruf: Dem Unternehmen liegen insgesamt 179 Berichte vor, laut denen es zu einer gefährlichen Überhitzung des Akkus kommen kann. Alleine in den USA sind 78 Brandverletzungen auf die Fehlfunktion zurückzuführen, international sollen 40 Träger durch überhitze Akkus verletzt worden sein.Fitbit Ionic




Alle Infos für deutschen Nutzer
Mittlerweile informiert auch Fitbit Deutschland auf einer offiziellen Rückruf-Seite und bestätigt: "Der Akku der Ionic Smartwatch kann sich überhitzen und dadurch Verbrennungen verursachen." Nutzer sollen ihre Geräte ab sofort nicht mehr verwenden, auch wenn diese scheinbar problemlos funktionieren. Da die Produktion der Fitbit Ionic im Jahr 2020 eingestellt worden war, wird im Rahmen der Rückerstattung aber kein Ersatzgerät geboten.Deutsche Kunden können vielmehr nach Ausfüllen eines entsprechenden Formulars eine vollständige Rückerstattung des Kaufpreises beantragen. Die Rückerstattung erfolgt dann laut dem Unternehmen innerhalb von 3-6 Wochen nach Abschluss der Registrierung. Darüber hinaus gewährt man für einen begrenzten Zeitraum einen "Sonderrabatt auf ausgewählte Fitbit-Geräte, -Bänder und -Dienste". Die Möglichkeit zur Rückerstattung gilt dabei ausdrücklich auch für "inaktive Nutzer".