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Ukraine will, dass sich PlayStation und Xbox aus Russland zurückziehen

Die Weltpolitik hat Russland bereits mit zahlreichen Sanktionen belegt, auch Unternehmen führen von sich aus entsprechende Schritte durch. Das ist nicht genug, so die Führung des Landes: Vize-Ministerpräsident Fedorov fordert Sony und Microsoft nun zum Handeln auf.
02.03.2022  18:41 Uhr
Fedorov schreibt in einem offenen Brief auf Twitter, dass Sony, Microsoft und andere Spieleunternehmen sicherlich Bescheid wüssten, was derzeit in der Ukraine passiere: Russland habe nicht nur der Ukraine den Krieg erklärt, sondern der ganzen zivilisierten Welt. Der stellvertretende Ministerpräsident des Landes rief die Gaming-Riesen sowie andere im Spielebereich tätige Unternehmen wie u. a. E-Sport-Organisationen auf, sich aus Russland zurückzuziehen. Sony, Microsoft und Co. müssten "alles tun, um die Ukraine, Europa und schließlich die gesamte demokratische Welt vor einer blutigen autoritären Aggression zu schützen". Fedorov schreibt, dass die Russische Föderation "einen betrügerischen und ungeheuerlichen militärischen Angriff" auf sein Land durchgeführt habe. "Stellen Sie sich vor, im Jahr 2022 würden Marschflugkörper Wohnviertel, Kindergärten und Krankenhäuser im Herzen Europas angreifen."

Unterstützung auf allen Ebenen

Er schreibt, dass sich das ukrainische Volk mit allen Mitteln wehrt und diesen Kampf bis zum Ende führen wird. "Aber wir brauchen Ihre Unterstützung - im Jahr 2022 ist moderne Technologie vielleicht die beste Antwort auf Panzer, Mehrfachraketenwerfer und Raketen." Deshalb fordert er "alle russischen und belarussischen Konten vorübergehend zu sperren, die Teilnahme russischer und belarussischer Teams und Spieler an allen internationalen E-Sports-Veranstaltungen vorübergehend zu unterbinden und alle internationalen Veranstaltungen, die auf dem Gebiet Russlands und Belarus stattfinden, abzusagen".

Der ukrainische Politiker ist sich sicher, "dass solche Aktionen die Bürger Russlands motivieren werden, die schändliche militärische Aggression aktiv zu beenden". Ähnliche Aufrufe hat Fedorov an zahlreiche andere IT- und Entertainment-Unternehmen gerichtet.
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