Nachdem die Schwestermarke Oppo bereits mit dem Find N recht erfolgreich ein Smartphone mit faltbarem Display auf den Markt gebracht hat, arbeitet man auch beim unter Enthusiasten beliebten Anbieter OnePlus an einem Falt-Smartphone.
Wie das Unternehmen im Gespräch mit den Kollegen von Android Central im Zuge des Mobile World Congress 2022 verlauten ließ, arbeitet OnePlus zusammen mit Google und den Software-Teams von Oppo daran, die hauseigene Android-Variante OxygenOS in der kommenden Version 13 auf neue Formfaktoren anzupassen.
Dies schließt nach Aussagen von OnePlus' Software-Chef Gary Chen ausdrücklich auch Foldable-Smartphones mit ein, also Geräte bei denen das Gehäuse und damit auch das Display zusammengeklappt werden kann. Dazu will man das mobile Betriebssystem mit einer Reihe von neuen Features ausrüsten, die die neuen Möglichkeiten nutzbar machen, welche sich durch die neue Bauform ergeben.
Launch wahrscheinlich erst nächstes Jahr
Das neue OxygenOS 13 soll sich nach Angaben von OnePlus eine Codebasis mit ColorOS von Oppo teilen, aber in Sachen Design und Funktionalität andere Wege gehen, die sich stärker an Googles "reinem" Android orientieren. Dies hatte OnePlus jüngst über sein Forum verkündet und damit eine Abkehr von der bisher geplanten Verschmelzung der beiden Android-Aufsätze eingeleitet.
Bis das OnePlus-Smartphone mit Falt-Display auf den Markt kommt, wird es freilich noch eine Weile dauern. Chen zufolge soll OxygenOS 13 im Zuge der Einführung von Android 13 auf OnePlus-Geräten Einzug halten. Android 13 steckt noch in der Entwicklung und wird wahrscheinlich im weiteren Jahresverlauf erstmals als finale Version zur Verfügung stehen.
Aus Drittquellen ist unterdessen zu hören, dass OnePlus tatsächlich an einem ersten Smartphone mit faltbarem Display arbeitet. Allerdings dürfte dessen Einführung wohl erst im kommenden Jahr erfolgen, so dass die Fans der durchaus populären Marke sich wohl noch einige Zeit gedulden müssen, bis sie ein Gerät mit dem neuen Formfaktor von OnePlus erwarten können.