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Internationaler Start:
Tesla weitet Full-Self-Driving Beta auf Kanada aus

Tesla hat offiziell damit begonnen, die Full-Self-Driving Beta ab sofort auch Nutzern in Kanada anzubieten. Es handelt sich dabei nun um den Start der internationalen Ausweitung des autonomen Fahrerassistenzsystems von Tesla.
27.02.2022  15:58 Uhr
Das meldet das Online-Magazin Electrek. Tesla beschreibt die Software aktuell noch als eine frühe Version eines echten selbstfahrenden Systems. Der Test dieser "Full-Self-Driving Beta", kurz FSD Beta, ist dabei in den USA seit Ende 2020 verfügbar. Tesla lässt dabei aber nicht jeden Fahrer, der bei der Bestellung seines Fahrzeugs die Vorbereitung für die autonome Fahrerassistenz angeklickt hat, auch testen. Zuvor gibt es eine Art Risikoabschätzung, mit der Tesla die Fahrer auswählt.
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Die FSD-Software ermöglicht es dem Fahrzeug, autonom zu einem im Navigationssystem des Fahrzeugs eingegebenen Ziel zu fahren. Der menschliche Fahrer muss allerdings jederzeit wachsam bleiben, um falls das nötig werden sollte, einzugreifen.

Rund 60.000 Fahrzeuge sind schon im Betatest dabei

Da die Verantwortung beim Fahrer und nicht beim Tesla-System liegt, handelt es sich trotz des Namens "Full-Self-Driving" immer noch um ein Fahrerassistenzsystem der Stufe zwei und darf daher auf öffentlichen Straßen genutzt werden. Tesla gibt seit Monaten regelmäßig neue Software-Updates für das FSD-Beta-Programm heraus. Zudem werden auch immer weitere Fahrer mit in das Programm aufgenommen. Im 4. Quartal 2021 hatte der Autohersteller nach eigenen Angaben fast 60.000 Tesla-Besitzer im FSD-Beta-Programm - und alle bisher nur in den USA.

Das ändert sich jetzt mit der Ausweitung des Programms. Versprochen hatte Tesla-CEO Elon Musk diese Ausweitung schon seit Längerem und nun ist es endlich so weit. Mit dem neuesten Software-Update auf Version 2022.4.5.4 werden erste Fahrzeuge in Kanada bedacht. Die Besitzer sind mit der neuen Version jetzt in der Lage, die Full-Self-Driving Beta über einen Antrag anzufordern. Nach der Beantragung beginnt der Genehmigungsprozess, der darin besteht, dass Tesla das tägliche Fahrverhalten des Nutzers mit einer "Sicherheitsbewertung" versieht.

Ist die Bewertung gut, kann Tesla ihnen die FSD-Beta-Software zur Verfügung stellen. Ein Anspruch auf den Betatest gibt es nicht. Musk hatte bereits bestätigt, dass Tesla die FSD-Beta-Software in einem ersten internen Test in Kanada mit rund 60 Fahrzeugen ausprobiert hat. Mit der offiziellen Freigabe darf man erwarten, dass die Anzahl der Testfahrzeuge signifikant ansteigen wird, denn jetzt kann sich erst einmal jeder bewerben, der das FSD-Paket bei seiner Fahrzeugbestellung mitgekauft hat.
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