Die Shooter-Reihe
Call of Duty ist die erfolgreichste und umsatzstärkste des Geschäfts, es ist deshalb kein Wunder, dass Activision Blizzard jedes Jahr einen neuen Teil auf den Markt bringt. Seit 2005 hat man kein Jahr ausgelassen, doch 2023 könnte es erstmals eine Pause geben.
Call of Duty ist nicht nur eine Spielereihe, sondern auch eine Gelddruckmaschine. Denn der Shooter liegt regelmäßig an der Spitze der Charts. Doch nächstes Jahr könnte Activision Blizzard die Veröffentlichung auslassen. Denn wie Jason Schreier, Gaming-Experte bei
Bloomberg, berichtet, verschiebt der Publisher die Veröffentlichung der bisher für 2023 geplanten Ausgabe.
Konkret geht es um jenes Spiel, das Call of Duty: Black Ops-Studio Treyarch vorbereitet. Ein Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass der letztjährige Titel Call of Duty: Vanguard unter den Erwartungen geblieben ist. Laut Schreier hat das die Manager des Spieleunternehmens zur Vermutung gebracht, dass das Spiel durch den Titel des Vorjahres "kannibalisiert" wurde.
Dennoch genug Call of Duty-Content
Das bedeutet allerdings nicht, dass es nächstes Jahr keinen neuen Call of Duty-Content geben wird, sondern nur, dass die Hauptreihe pausiert. Denn das diesjährige Spiel, das eine Fortsetzung von Call of Duty: Modern Warfare (2019) sein wird, werde laut Bloomberg "einen ständigen Zustrom an zusätzlichen Inhalten" bekommen. 2023 soll es außerdem ein neues Free-to-Play-Spiel geben, dazu kommt auch noch Content für Warzone 2.
Activision dementierte diese Meldung allerdings (was nicht viel bedeutet). Dazu Unternehmenssprecher Neil Wood: "Wir haben ein aufregendes Angebot an Premium- und kostenlosen Call of Duty-Erlebnissen für dieses und nächstes Jahr und darüber hinaus. Anderslautende Berichte sind falsch. Wir freuen uns darauf, weitere Details zu verraten, wenn die Zeit reif ist."
Siehe auch: Klare Ansage - Call of Duty bleibt dauerhaft für PlayStation erhältlich