Weniger Seiten betroffen, aber Schwergewichte mit Problemen
Heraus kam, dass bei einem kleinen Teil der getesteten Websites tatsächlich massive Probleme auftreten können. Konkret nannte Mozilla die Online-Angebote von HBO, Bethesda und Yahoo, bei denen unter anderem Daten nicht geladen werden konnten, 403-Fehler und Rendering-Probleme zu sehen waren. Hinzu kommt, dass teilweise eine fehlende Unterstützung des jeweiligen Browsers gemeldet wurde.Weil es keine konkreten Spezifikationen für den Umgang mit User-Agent-Strings gibt, verarbeiten viele Websites die Daten auf unterschiedliche Art und Weise. Die Parsing-Libraries der jeweiligen Websites können daher unter Umständen feste Arten zum Umgang mit der Versionsnummer des Browsers oder einfach Bugs aufweisen, durch die sie nicht mit den dreistelligen Versionsnummern umgehen können, erklärte Mozilla.
Noch haben die Website-Betreiber etwas Zeit, um ihre Angebote auf die neuen, dreistelligen Versionsnummern umzustellen. Allerdings wollen die Entwickler von Mozilla und Googles Chromium-Engine auch ihrerseits Gegenmaßnahmen ergreifen. Sollte es Probleme geben, die vor der Veröffentlichung der Browser-Versionen 100 Ende März bzw. Anfang Mai nicht behoben werden können, sollen die Browser jeweils einfach Version 99 im User-Agent melden, um Fehlern aus dem Weg zu gehen. Alternativ will man mit Code-Overrides reagieren, um eventuelle Probleme zu beheben.