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Meta soll ungefragt Fotos gescannt haben
Im Wesentlichen wirft die Klage Facebook und Meta vor, dass man Fotos ohne entsprechendes Einverständnis gescannt hat. Das soziale Netzwerk soll außerdem dieses massenhafte Sammeln von biometrischen Daten heruntergespielt haben. Gegenüber The Verge sagte Meta-Sprecherin Dina El-Kassaby jedoch, dass "diese Behauptungen unbegründet sind und wir uns energisch verteidigen werden".Solche Klagen gegen Meta/Facebook sind nicht ungewöhnlich. Und dennoch ist das Vorgehen von Texas außergewöhnlich. Das liegt vor allem an der theoretische Höhe der möglichen Geldstrafe. Denn die Klage verlangt 25.000 Dollar pro CUBI-Verstoß, dazu kommen noch 10.000 Dollar für jede Zuwiderhandlung gegen das Texas Deceptive Trade Practices Act, ein Gesetz, das Konsumenten vor irreführenden Geschäftspraktiken schützen soll.
Das Wall Street Journal hat das Ganze durchgerechnet und kommt auf eine Summe von mehreren hunderten Milliarden Dollar - eine Strafe, die Meta theoretisch in den Bankrott führen könnte. So weit wird es allerdings kaum kommen, wahrscheinlich ist eher, dass man sich außergerichtlich einigt und Meta einen Bruchteil davon bezahlen muss.