Das hat nicht nur bei Kreativen wie Dune-Regisseur Denis Villeneuve für viel Verstimmung gesorgt, auch so mancher Geldgeber bzw. Partner war und ist darüber nicht glücklich, dass Filme auch im Streaming landen und nicht ausschließlich im Kino. Und das ist auch der Gegenstand einer neuen Klage: Denn Village Roadshow, eine der an Matrix Resurrections beteiligten Produktionsfirmen, hat laut Wall Street Journal Warner verklagt, weil der Film zeitgleich zum Kinostart auch auf HBO Max zu sehen war.
Matrix Resurrections: Abo-Welle als Ziel"
Village Roadshow wirft Warner Bros. (WB) Vertragsbruch vor. In der Klage heißt es dazu: "WBs einziger Zweck bei der Vorverlegung des Veröffentlichungsdatums von 'The Matrix Resurrections' war es, eine dringend benötigte Welle von HBO Max Premium-Abonnements zum Jahresende zu schaffen, da man wusste, dass es ein Blockbuster-Film sein würde."Weiter behauptet Village Roadshow, dass Warner genau gewusst hätte, dass dieser Schritt "die Einnahmen des Films an den Kinokassen dezimieren und Village Roadshow jeglicher wirtschaftlicher Vorteile berauben würde, die WB und seine Tochtergesellschaften genießen würden".