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Bafin: Finanzaufsicht warnt vor Krypto-Tipps in sozialen Netzwerken

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[o1] upLinK|noW am 07.02. 18:49
+1 -1
Die Bafin warnte auch vor Wirecard... Jedenfalls in der Traumwelt!!!111!!11!
[re:1] LostSoul am 07.02. 19:24
+1 -1
@upLinK|noW: Es war nicht Aufgabe der Bafin vor Wirecard zu warnen. Deren Aufgabe war die Überwachung, der sie nicht nachgekommen sind. Trotzdem vermengst du da zwei unterschiedliche Themen.
[o2] Stefan1979 am 07.02. 18:50
+1 -
"Zahlreiche Influencer haben selbst nur wenig Ahnung von Finanzprodukten und profitieren sogar davon, wenn sich Nutzer für ein Investment entscheiden."

Sicher dass das Influencer und nicht Banken heisst?
[re:1] LostSoul am 07.02. 19:23
+2 -1
@Stefan1979: Selbst wenn diese unsinnige Unterstellung korrekt wäre: Dann wäre die Aussage der Bafin immer noch korrekt. Es ist aber wie immer: Machen sie nichts - ist es falsch. Machen sie was - ist falsch.
[re:1] Stefan1979 am 07.02. 19:25
+1 -1
@LostSoul: Warum unsinnige Unterstellung? Es ist bewiesen dass Bankberater meist das empfehlen wofür sie bzw. die Bank am meisten Provision kriegen.

Bei P&R haben die Banken sogar Beteiligungen an nicht vorhandenen Schiffscontainern verkauft. Banken sind die grössten Kriminiellen und Betrüger...
[re:1] DerTigga am 08.02. 12:30
+ -1
@Stefan1979: Wieviele im offiziellen Auftrag tätige bzw derweil unter Entlohnung durch ihre Bank (als Arbeitgeber) stehende Mitarbeiter hast du denn bisher so IN (!) jenen sozialen Netzwerken ausmachen können ?
[re:1] Stefan1979 am 08.02. 16:42
+1 -
@DerTigga: Die müssen sich nicht in sozialen Netzwerken verstecken - die betrügen / lügen ganz offiziel in ihrem Büro in der Bank.
[re:2] DerTigga am 08.02. 17:15
+ -1
@Stefan1979: Keine genaue Ahnung, wie und wieso du es fertig kriegst, deine Unterstellung als nicht unsinnig angesehen zu kriegen / kriegen zu müssen, aber irgend ne geheiligte Wut, die dich zum da was als korrekt von dir eingestuft ansehen und nicht nicht davon lassen zu wollen zwingt, trägst du offensichtlich in dir..
[o3] Stefan1979 am 07.02. 18:54
+4 -
Abgesehen davon - die Leute sind doof.

Sieht man daran dass einige / viele auf Werbung, Kirchen, Sekten, flasche Polizisten, nigerianische Prinzen, Politiker und Bankberater reinfallen. Da passt es doch dass sie auch irgendeínem selbsternannten Crypto-Experten auf Facebook sofort alles glauben...

Stellt sich mir nur die Frage ob man jeden vor allem schützen muss oder ob die Dümmsten nicht ab und zu mal auf die Nase fallen sollten und evtl. was lernen....
[re:1] upLinK|noW am 07.02. 19:02
+1 -
@Stefan1979: Mit deinem letzten Satz beschreibst Du so ziemlich jedes Debakel deutscher Politik. Nur das die Zeche eben nicht der Verursacher, sondern der Steuerzahler zahlt.

Grundsätzlich kann man nicht jedem unterstellen er sei doof.
Trickbetrüger setzen auf die Leichtgläubigkeit und das funktioniert vor allem bei den älteren Mitbürgern, die nicht so versiert im Umgang Computern und Internet sind. Ein weiterer Aspekt sind die sozialen Kontakte jener Leute. Wenn man z.B. nur wenig bis gar keinen Kontakt zur eigenen Familie hat, ist man für den Enkeltrick mitunter auch einfacher empfänglich.
[re:2] LostSoul am 07.02. 19:27
+2 -1
@Stefan1979: Dem Staat obliegt eine Pflicht zur Gefahrenabwehr. Wie weit diese geht, darüber lässt sich lang und breit diskutieren. Teil dieser Gefahrenabwehr ist aber, neben dem Unterhalt einer Polizei, eines Rechtswesens, dem Setzen entsprechender Regeln und Sanktionen, auch die Information der Bürger. Da letztgenanntes zudem quasi kostenlos zu haben ist, wird es bestenfalls ein paar vor Schaden bewahren - was spricht also dagegen?
[re:3] dpazra am 08.02. 09:40
+1 -
@Stefan1979: Es ist immer sehr leicht zu sagen "soll man die Dummen wirklich schützen?", wenn es um ein Thema geht bei dem man selber Bescheid weiß (oder zumindest meint, Bescheid zu wissen). Es ist aber nicht die Aufgabe jedes Menschen sich in genau den gleichen Themen auszukennen, wie man selbst.

Soll man die "Dummen" vor Schadstoffen im Trinkwasser schützen? Können die Leute doch selber recherchieren bei welchen Wasseranbietern das Schadstoffniveau unbedenklich ist.
Soll man die "Dummen" vor Stromschlägen schützen? Wozu CE-Kennzeichen und Regulierung von Gebäudesicherheit? Das bisschen E-Technik kann sich ja jeder anlesen.
Vor gefährlichen Medikamenten? Pubmed ist offen, kann ja jeder die Studien darüber nachlesen, welches Medikament in welchen Untersuchungen welche Nebenwirkungen gezeigt hat.
Sollten wir Bankguthaben schützen indem wir Einlagensicherung regulieren? Es stünde den Kunden ja frei, selber zu recherchieren welche Banken wie gut kapitalisiert sind, welche Risiken sie in ihren veröffentlichten Bilanz haben, etc.

In irgendeinem Bereich ist man selbst der Dumme und wahrscheinlich weiß man vorher nicht, welcher Bereich das sein wird, sonst würde man sich ja auskennen. Insofern ist es im Sinne aller die vermeintlich "Dummen" zu schützen.
[re:1] Stefan1979 am 08.02. 10:07
+ -
@dpazra: Deine Beispiele hinken alle etwas:

Medikamente: Darum geht man zum Arzt - und nichts zum Dealer um die Ecke...

Wasseranbieter: Hat man wenig Wahl - ich wüsste nicht dass ich hier 10 Leitungen liegen habe und mir aussuchen kann woher mein Wassser kommt. Mit Wasser funktioniert das nicht wie mit Strom.

Einlagensicherung: Guter Punkt - und notwendig. Aber nur weil die Banken sowieso alles Betrüger sind...

Fazit: Würde er mit seinem Geld zu einer Bank gehen und nicht spekulativ in Sachen inversieren bei denen er sich nicht auskennt hätte er das Problem nicht (OK - er hätte das Problem trotzdem - weil die Bank ihn auch belügt). Und wenn jemand etwas macht wovon er keine Ahnung hat, ist er selber Schuld. Und man kann nicht jeden vor allem schützen - wenn jemand von der Brücke springen will oder sein Geld jemand anderem geben will sollte man ihn lassen. Das ist seine persönliche Entscheidung - und nicht das Problem der Allgemeinheit.
[re:1] dpazra am 08.02. 11:25
+1 -
@Stefan1979: Man geht nicht für jedes Medikament zum Arzt. Manche Medikamente kauft man rezeptfrei in der Apotheke und manche Sachen gibt es auch einfach bei Rossmann, je nachdem ob die Sachverständigen der Meinung sind, dass man die Beratung in der Apotheke oder die Absegnung des Arzts dafür braucht oder nicht. Aber selbst bei nicht rezeptpflichtigen Medikamenten gibt es Warnungen, die zum Schutz der Verbraucher verbreitet werden, etwa zum Abhängigkeitspotential von abschwellendem Nasenspray, etc.
Früher wurde Heroin als Hustenmittel verkauft, ist doch gut, dass es Behörden gibt, die soetwas regulieren und gegebenenfalls warnen.

Du hast zwar keine Wahl darüber, welches Leitungswasser in deine Wohnung fließt, aber du hast die Wahl darüber ob du Vittel, Evian oder San Pellegrino aus dem Supermarktregel nimmst (man könnte es auch auf andere abgefüllte Getränke beziehen). Auch hier gab es Warnungen, z.B. als man feststellte, dass die Urankonzentration in San Pellegrino über dem empfohlenen Wert für Kleinkinder war.

Und Banken sind nicht alles Betrüger, das ist populistisch. Sie erfüllen verschiedene wichtige Funktionen (bzw. wichtig im derzeitigen kapitalistischen System) und zwischen diesen Funktionen gibt es eben Spannfelder/Interessenskonflikte, wie in anderen Wirtschaftsbereichen auch. Deshalb ist es gut, wenn an diesen Stellen reguliert und informiert wird.
[o4] Stefan1979 am 07.02. 19:32
+5 -
"Sieben Prozent der Befragten sind sogar der Meinung, dass es Ratschläge für das "schnelle Geld" nur über soziale Netzwerke gibt."

Einen hab ich noch - die Tipps für schnelles Geld gibt es dort auch. Dummerweise für den der den Tipp gibt - und nicht für den der ihn liest oder anwendet...

Habe den letzten Finanzberater am Telefon schon gefragt warum er immer noch Leute anrufen muss wenn er doch weiss wie man an viel Geld kommt. Und warum er nicht das macht und seinen Scheixx-Job kündigt wenn er reich ist... Habe nie wieder was von ihm gehört...
[re:1] MichaW am 08.02. 07:13
+1 -
@Stefan1979: Die wollen doch alle nur mein Bestes...
[re:1] DerTigga am 08.02. 12:34
+1 -1
@MichaW: Deine 'reich werden wollen' Gier kanalisieren ? ;-)
[re:1] MichaW am 08.02. 16:48
+1 -
@DerTigga: Du meinst, die wollen statt meinem Geld, doch nur meine Gefühle? O.o
[re:1] DerTigga am 08.02. 17:57
+1 -1
@MichaW: Eher beides, aber nacheinander, denn ohne nen gutes Gefühl im Bauch, wirste nicht das Wagniss eingehen, dich auf das 5m Brett eines Schwimmbad Sprungturms zu stellen und runter zu hupfen.
Will sagen: wenn das von jemandem entsprechend gesteuert bzw geschickt kanalisiert wird, dann sagt dir dein Bauchgefühl eben 'plötzlich': das, was da so goldig glänzend vom Boden der Sprunggrube raufschimmert, ist nen für mich kostenlos abholbarer 100 gr Goldbarren, evt sogar 2 davon.
Bestimmt, weil hab ich ja schließlich grade so gesagt / "bestätigt" bekommen, das da unten sowas rumläge...
Und schwups stehste oben auf dem 5m Brett und Bedenken wegen des kalten Wassers und leichte Ängste wegen der 5m Höhe sind unten an der Leiter zurück geblieben, weil: die Gier regiert grade deine kleine Welt ..? ;-)
Und wenn du prustend und nass wie'n begossener Pudel wieder auftauchst, mit 2 goldfarbigen Bleiklumpen in der Hand, dann ist eben "erst" das Geld / der Geldbeutel aus deiner Hose am Beckenrand und derjenige Typ..weg ? ;-)
[o5] dpazra am 08.02. 09:31
+1 -
Nicht schlecht Bafin. Die Warnung betrifft ein legitimes Problem, gute Indikatoren für Betrug werden benannt (Versprechen von schnellem, sicherem Geld) und das Thema ist relevant. Kleiner Kritikpunkt: Ein halbes Jahrzehnt zu spät. Daran könnte man noch arbeiten. Ich bin gespannt, ob wir dann 2030 von der Bafin gewarnt werden, dass NFTs gar keinen sicheren Wert haben und, dass die Preise von NFTs durch Insiderhandel manipuliert werden könnten.
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