Infografik Bitcoin, Ethereum & Co.: Drei Billionen US-Dollar in Kryptowährung
Viele Tippgeber sind nicht seriös
In sozialen Netzwerken gibt es nicht nur Posts mit seriösen Informationen. Viele Anlagetipps basieren auf falschen oder nur teilweise richtigen Darstellungen. Zahlreiche Influencer haben selbst nur wenig Ahnung von Finanzprodukten und profitieren sogar davon, wenn sich Nutzer für ein Investment entscheiden. Einer Umfrage der Bafin zufolge haben 20 Prozent der Befragten angegeben, sich auf Plattformen wie YouTube und Facebook über Finanzprodukte zu informieren. Etwa 17 Prozent sollen bereits Anlagetipps umgesetzt haben, ohne zuvor auf andere Quellen zurückgegriffen zu haben.Sieben Prozent der Befragten sind sogar der Meinung, dass es Ratschläge für das "schnelle Geld" nur über soziale Netzwerke gibt. Deshalb rät die Bafin privaten Anlegern, die Seriosität der Urheber solcher Tipps genau zu prüfen. Dabei sollte die Anzahl der Follower, Likes und Kommentare keine ausschlaggebende Rolle spielen. Positive Kommentare mit vermeintlichen Erfolgen können erfunden und gekauft worden sein. Wenn das "sichere, schnelle Geld" versprochen wird, sollten Anleger skeptisch sein, da grundsätzlich von Betrug auszugehen ist.