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Kommentare zu:

Corona-Leugner und Rassist? Joe Rogan wird für Spotify zum Problem

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[o2] tomsan am 07.02. 15:10
+3 -1
Tja... Clicks/ Weitreiche um jeden Preis.....

Aber sieht man ja in unseren lokaler Talk-Runden auch. Was da für Privatleute, Schauspieler und Co mit einem Mal zu Experten werden, wenn es im aktuelles bestimmte Themen geht. :)
Und da kann man sich schon fragen, was man nun genau damit bezweckt, wenn man nun diesen oder jenen einlädt. Die Meinungen/Einstellungen/Äußerungen der eingeladenen Personen sind doch selten eine Überraschung.
[re:1] LoD14 am 07.02. 15:34
+ -
@tomsan: Du darfst aber auch nicht vergessen, was da drüber grade alles abgeht. Auf der einen Seite haben wird Donald T. der seine Anhänger um sich schart und der immer noch massiven Rückhalt in der Gesellschaft da hat. Auf der anderen Seite diese Woke Leute, für die sogar ein Stein auf dem Campus University of Wisconsin Stein des Anstoßes ist. Und im Prinzip ist das doch nur eine Panikreaktion seitens Spotify, in irgend ne Schublade gesteckt zu werden und mit irgend einer Couleur in Verbindung gebracht zu werden. Und irgendwen zu verärgern. Weil das kostet Geld, Gewinn. Rassismus darf nicht ignoriert werden. Falsche Aussagen sind falsch. Sie zu löschen und totzuschweigen ist falsch. Hier braucht es Diskurs. Sonst wird diese Spaltung zwischen "Gut" und "Böse" nur noch weiter vorangetrieben, weil niemand sich mehr traut eine Diskussion anzustoßen.
[re:1] ostseeratte am 07.02. 15:50
+1 -
@LoD14: ich kann dir da nur zustimmen, mir fehlt trotzdem eine richtige Idee wie man mit Rassisten oder Coronaleugnern umgeht. Wir haben auf Arbeit wirklich ein sehr wertschätzendes Klima. Natürlich gab es auch bei uns Mitarbeiter die ich eher in die Kategorie Coronaleugner einstufen würde. Natürlich haben wir auch einen Diskurs versucht zu führen. Es endete aber irgendwie in einer Sackgasse. Beide Kollegen beenden jetzt von sich aus das Arbeitsverhältnis, weil sie es zu nervig fanden Maske zu tragen und sich testen zu lassen.....Ich arbeite im medizinischen Bereich... Das haben die beiden für sich entschieden und obwohl wir ziemlich anderer Meinung sind finde ich schade, das wir nicht einmal in die Nähe von einem Kontext gekommen sind
Na und mit Typen wie Trump könnte ich mir einen Diskurs schon nicht vorstellen, dazu gehört ja mindestens Respekt vor der Meinung des anderen. Das gibt es da aber nicht, sonderen nur Hass und Gewalt gegen alles was nicht grad in den Kram passt, selbst gegen die wenigen Kritiker aus den Reihen der Republikaner.
[re:2] tomsan am 07.02. 15:57
+1 -
@LoD14:

"Rassismus darf nicht ignoriert werden. Falsche Aussagen sind falsch. Sie zu löschen und totzuschweigen ist falsch."
Jupps. Stimmt schon. Aber -mal ab von Corona- wenn man sich nun in eine Show Leute einlädt, wo man weiss dass sie eine laute und provokante Meinung haben, dann kann man sich schon mal hinterfragen, was das nun soll.
Und das man sich nun solche einlädt und dann sagt "Leute... das ist doch Meinungsfreiheit", dann ist das nun zu billig.

Entweder hier will auf Teufel komm raus Reichweite erzeugt/ "unterhalten". Oder halt eine eigene Meinung so indirekt verteilt werden.

Beides an sich ja OK.... nur sollte Spotify für sich mal hinterfragen, wie es mit Qualität und/oder/vs. Quantität von Beiträgen aussieht.
Oder auch nicht... vor mir aus auch OK. Höre diesen Podcast nicht. :D
[o3] henric am 07.02. 15:41
+1 -4
In der Pandemie zeigen Menschen ihr wahres Gesicht.
[o4] alh6666 am 07.02. 15:46
+1 -3
Die sollen den Schwachkopf endlich rausschmeissen.
[o5] Borghese am 07.02. 15:49
+9 -3
Ich weiß nicht einmal wer Joe Rogan ist, geschweige denn habe ich diesen podcast gehört. Vielleicht hat er jemanden absichtlich geringgeschätzt oder beleidigt, vielleicht auch nicht. Ganz grundsätzlich gibt mir das Geschehen zu denken.
Freiheit ist stets auch die Freiheit des Andersdenkenden. Audiatur et altera pars. Eine andere Meinung, auch wenn sie unangenehm scheint, muss Gehör finden können. Eine stabile Demokratie hält das aus, schließlich hat sie sich mündige Bürger herangezogen (so zumindest der eigene Anspruch).
Besorgt sehe ich eine im Geiste der political correctness um sich greifende Umdeutung und Umbildung von gelebter Sprache, gipfelnd in Cancel Culture, auf dem Wege zur Meinungsdiktatur.
[re:1] ostseeratte am 07.02. 16:03
+5 -3
@Borghese: "Besorgt sehe ich eine im Geiste der political correctness um sich greifende Umdeutung und Umbildung von gelebter Sprache, gipfelnd in Cancel Culture, auf dem Wege zur Meinungsdiktatur."
sorry aber das klingt für mich wie "besorgte Mitbürger" und ich finde das wird auch nicht wahrer je öfter man das wiederholt. Ich finde absolut wichtig das man gegen Hass und Hetze einen Weg findet. Es sollte nicht sein das im Netz andere Regeln gelten als im echten Leben.Die Behauptung "man kann gar nichts sagen, alles wird verboten" wird schon bei der ersten Corona Demo die man sich anschaut wiederlegt. Bei uns gibt es jetzt einen richtigen Neonatzi Block und die verzichten nicht darauf wirklich alles zu sagen. Mir wird manchmal übel, weil ich Angst um unsere Demokratie habe. Ich hab schon gelebt, da konnte man für Kritik am Staat ins Zuchthaus gehen oder für Wehrdienstverweigerung ins Gefängnis. Ich möchte die Demokratie auf keinen Fall verlieren.
[re:1] Borghese am 07.02. 16:23
+3 -3
@ostseeratte: @ostseeratte: "Ich möchte die Demokratie auf keinen Fall verlieren." Da haben wir das gleiche Ziel! Auch ich habe Angst um unsere Demokratie.
Die 'besorgten Mitbürger' kannte ich nicht habe grade also mal danach gegoogelt. Naja, du urteilst mich also direkt mal ein - oder ab. Danke...
Ganz recht, im Netz sollten nicht andere Regeln gelten als sonst im leben, wenn also ein Neonazi-blog (Block?) strafrechtlich relevante Äußerungen tätigt so ist das zu ahnden. Da sind Grenzen definiert. Was von ganz links kommt ist m.E. genauso relevant.
Ganz vieles jedoch ist beileibe nicht so eindeutig, und wer bitte bestimmt eigentlich was "Hass und Hetze" sind. Da beginnt sie, schnell und schleichend, die Zensur. Und damit kommst Du doch wieder näher zu dem Staat in dem Du wie Du sagst bereits gelebt hast.
[re:1] ostseeratte am 07.02. 16:36
+2 -1
@Borghese: also ich wollte dich keinesfalls aburteilen und das Du darauf nicht zornig reagiert hast zeichnet dich ja eher aus. Bei Hass und Hetze finde ich es gar nicht so schwierig wie Du.....so ein Vergleich wie oben im Text steht in dem dunkelhäutige Menschen mit Affen verglichen werden, finde ich absolut rassistisch und sollte in meinen Augen auch geahndet werden.
Schwieriger finde ich das verbreiten von Fake News oder wie der freundliche Mr. Trump sagt alternative Fakten, die eigentlich bei genauerem Hinsehen eine Lüge sind. Ich persönlich befürchte das uns dieses "Social Media Gedöns", welches eigentlich oft Asocial ist eines Tages gehörig auf die Füße fällt....weil man alles ohne jeden Bezug zur Realität unter Massen streuen kann....aber eine kluge Idee habe ich dazu nicht.
[re:2] Tester100 am 08.02. 16:12
+ -1
@ostseeratte: Der Begriff "besorgte Bürger" kann hier aber auch nach hinten losgehen. Begriffe wie diese werden heutzutage als passive Andeutung verwendet dass man rechtsextrem seie. Hat indirekt dann auch mit Meinungsdiktatur zu tun. Weil wenn man mit einer abweichenden Meinung gleichzeitig von Leuten von links und rechts beleidigend ausgegrenzt wird als solle man wegen seiner Ansicht zur "anderen Seite" gehen, da bleibt nur noch Extremismus übrig. Die Zeiten für Leute, die eine balancierte Ansicht haben wollen, sind echt hart. Balance ist fast 0 vorhanden, und alles und jeder wird entweder extremistisch gemacht, oder will extremistisch sein (und dann auch noch stolz drauf, oh Mann). Dabei sind diese Grabenkämpfe doch echt kindisch, doch man wird immer wieder in diese hineingezogen wenn man sich nur einfach nur z.B. wahrherzig besorgt zeigt, und dann Begriffe wie "besorgte Mitbürger" fallen.
[re:2] bigspid am 07.02. 16:41
+2 -2
@Borghese: Joe Rogan kommentiert Kämpfe der UFC (Größte MMA Liga). Wir leben in einer Demokratie, richtig. Das bedeutet aber auch, dass jeder die Konsequenzen seines Handelns auch verantworten und tragen muss. Wer also in der Öffentlichkeit schwarze Menschen als Ni**** bezeichnet, muss damit leben, dass weder der Anbieter (Spotify), noch die Kunden etwas mit ihm zu tun haben wollen. Er muss auch damit leben, dass andere Menschen darüber frei ihre Meinung äußern, also dass er laut deren Meinung nicht mehr haltbar ist. Das alles ist Demokratie und freie Meinungsäußerung! Es gibt aber für das Äußern der Meinung keine rechtliche Konsequenz. Das unterscheidet uns von einem Regime.
[re:1] HPLT am 07.02. 17:55
+1 -
@bigspid: Das ist so nicht richtig. Joe Rogan hat früher UFC Kämpfe kommentiert, das ist aber schon lange nicht mehr der Fokus des Podcasts. "The Joe Rogan Experience" ist der größte und meistgehörteste Podcast auf dem Planeten. Eine einfache Suche ergibt, dass es prinzipiell bei den Themen um einen diversen Mix aus gesellschaftlichen Themen handelt.
Der Clip ist wie schon im Eingangsartikel erwähnt "zusammenhangslos" geschnitten. Jeder könnte wahrscheinlich auch von dir ein Video zusammenschneiden, sodass du dich selbst nicht wiedererkennst. Für viele die jüngeren Jahrgangs sind, ist das wahrscheinlich undenkbar, aber früher hat man anders geredet. Ich kann diesem ganzen N-Wort gerede nix ab, aber vor allem in den USA war es für eine bestimmte Generation in den Sprachgebrauch mit eingebettet. Bei Farbigen ja heute immer noch so. Das muss man heute nicht mehr gut finden, war aber damals der Zeitgeist. Sowohl Joe Rogan als auch Spotify weiß natürlich, dass für einen zusammenhangslosen Zusammenschnitt aus Clips von vor im Durchschnitt 10 Jahren, keine Konsequenzen in der Zuschauerzahl haben wird. Die die sich jetzt echauffieren, sind eh keine Leute die den Podcast aktiv verfolgen. Deswegen wünscht sich ja der "Mob" auch den kompletten Plattformentzug.
Und kp was ein amerikanischer Podcasthost, mit dem deutschen Gesetz zu tun hat. Dort drüben hat man nach dem "First Amendment" sowieso das Recht alles zu sagen, was man möchte ohne dafür rechtlich belangt werden zu können. Für die ist unsere Art der Meinungsfreiheit schon beschränkend und "autokratisch". Denn bei uns gibt es sehr wohl rechtliche Konsequenzen für das äußern bestimmter Dinge. (Und das halte ich für bestimmte Sachverhalte auch für durchaus legitim)
[re:1] bigspid am 07.02. 20:13
+ -1
@HPLT: Ich dachte er kommentiert noch gelegentlich? Zumindest hab ich ihn bei nem Kampf letztens gesehen, der war noch nicht soo lange her.
Über die Inhalte seines Podcasts hatte ich nichts gesagt, den hab ich auch nie gehört. Auch den Zusammenschnitt hab ich nicht gesehen. Da er aber nicht wahllos irgendwelche Menschen beleidigt hat, drohen ihm auch keine rechtlichen Konsequenzen. In wie weit man sich da jetzt aufwiegeln lassen muss, um gleich alles gecancelled zu sehen, ist eine andere Sache.

"Denn bei uns gibt es sehr wohl rechtliche Konsequenzen für das äußern bestimmter Dinge."
Ja, aber nicht beim Äußern der Meinung. Wer hetzt, beleidigt, zu Straftaten anstachelt etc. kann und muss belangt werden. Wer aber nur seine Meinung äußert, hat nichts zu befürchten. Dabei gilt natürlich auch der Grundsatz, dass Hetze, Beleidigung usw. nicht als "Meinung" getarnt werden kann.
[re:4] Gast73109 am 08.02. 08:58
+ -
@Borghese: "Freiheit ist stets auch die Freiheit des Andersdenkenden. (..) Eine andere Meinung, auch wenn sie unangenehm scheint, muss Gehör finden können."
Es hat auch niemand etwas gegen unterschiedliche Meinungen. Es ist aber wichtig, Meinungen von Fakten zu trennen. Und da haben scheinbar einige so ihre Schwierigkeiten.

"Audiatur et altera pars" sind harte Worte. Hierbei geht es um des Gehörrecht vor Gericht. Den Weg geht in dem Fall noch keiner.
Ganz wichtig aber auch hierbei: Es gewährt "nur" das Recht, dass alle Seiten gehört werden, damit ein Richter alle Sachverhalte bei der Urteilsfällung berücksichtigen kann. Ein Richter darf Gehörtes aber durchaus als irrelevant oder auch unwahr verwerfen.
Privat bin ich nicht verpflichtet, mir jedermanns Meinung anzuhören.
[o6] Stefan1979 am 07.02. 16:40
+2 -3
Die Welt ist schon schwierig - wenn ein N-Wort das N-Wort sagt ist es OK. Andere werden dafür verurteilt. Hört sich als sind N-Wort was besseres weil sie das Wort benutzen dürfen...
[re:1] hebe am 07.02. 17:07
+1 -2
@Stefan1979:der Gebrauch durch Afroamerikaner zeigt lediglich auf, wie sehr sie sich mit dessen Negativität identifizieren und wie sehr sie - über viele Generationen - den Rassismus verinnerlicht haben. Das N-Wort spricht Gemeinschaftsgefühl, Zusammengehörigkeit und Abgrenzung an.
[re:1] Stefan1979 am 07.02. 17:15
+4 -
@hebe: Und wo ist jetzt der Unterschied ob z.B. damals ein Schwarzer bestimmte Orte nicht betreten durfte oder jetzt eben ein Weisser bestimmter Worte nicht benutzen darf?

Beide Male wird jemandem aufgrund seiner Rasse / Herkunft oder wie auch immer man es nennen will etwas verboten.

Abgesehen davon bin ich gerade nicht sicher ob deine Aussage jetzt positiv oder negativ ist - ich würde sagen dass es nicht schlau ist sich selbst zu mit dem Wort zu beleidigen. Denn offensichtlich ist es ja eine Beleidigung und stellt einen negativ dar. Somit halte ich es nicht für besonders schlau sich selbst so zu bezeichnen...
[re:1] hebe am 08.02. 08:02
+ -
@Stefan1979: darum gehts doch gar nicht. es ist ein Ausdruck der Zugehörigkeit und des gegenseitigen Verständnisses. "Schwul" wurde früher auch nur in der Homosexuellenszene selbst gesagt.

Das Verbot selbst resultiert eher aus der Generationenentwicklung. Weiße haben die Sklaven so benannt und den Slavenstand gibt es nicht mehr. Der Rassismus treibt sich dennoch in anderen Formen fort. Die Selbstbezeichnung ist eine Erinnerung an den Sklavenstand und die Zughörigkeit der Gemeinschaft. Es ist ein "Auflebenlassen" der Erinnerungen an Missstände. Und dann will man eben nicht, das Weiße jene Formulierung nutzen. Denn dann dient sie eben nicht der Erinnerung.

im HipHop ist es eine Ghettofizierung. Eine bewusste und gewollte Abgrenzung. Du wirst es selten erleben, dass ein Weißer auf Konzerten das N-Wort mitsingt. Gehört sich halt nicht. Und das ist auch nicht neu.

Ich empfehle, so tatsächlich Interesse vorhanden ist, Randall Kennedy's "Nigger: The Strange Career of a Troublesome Word". Absolut lesenswert und es beschreibt genau eben jene Dualität sehr sehr gut.
[o7] DerTürke am 07.02. 18:28
+ -
Völlig übertrieben. Dafür müsste man einige mal gehört haben.
[o8] Mixel am 07.02. 19:30
+ -
Egal ob Spotify, Twitter oder Meta (Facebook). Hinter allen diesen Unternehmen stecken Chefs, die sich selbst als unmoralische Feiglinge entlarvt haben.
[o9] DerZero am 08.02. 07:57
+ -
klar,corona gibts nicht kranke simulieren nur und die todes zahlen sind gefaket.
die ham alle ein an der melone,corona leugner sollten strafrechtlich verfolgt werden ,sowie impfgegner,nur wegen solche werden die regeln immer schärfer aber das raffen die honks einfach nicht !!
[re:1] Rolf_mit_Golf am 08.02. 08:25
+ -1
@DerZero: Willst Du mit diesem "Impfgegegner" hier nur trollen oder was ? Die Konsequente nicht Unterscheidung zwischen Impfgegnern und Massnahmengegnern ist nur dumme Hetze und müsste ebenfalls strafrechtlich verfolgt werden.
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