Holy Shit: Microsoft kauft Activision Blizzard für 70 Milliarden Dollar

[o1] saimn am 18.01. 14:56
+18 -
Holy Shit trifft's ganz gut :D
[re:1] witek am 18.01. 15:01
+14 -
@saimn: Man soll ja nicht in der Headline fluchen, aber so einen WTF-Deal habe ich glaub ich noch nie erlebt
[o2] steFcc am 18.01. 15:00
+8 -
und die Activision Blizzard Aktie so woohooooooo!
[re:1] Edelasos am 18.01. 15:46
+1 -
@steFcc: Und bei Microsoft gings grad Bergab x)
[re:2] ckahle am 18.01. 16:00
+1 -
@steFcc: Klar, ist ein Mitnahme-Effekt. Wenn man weiß, dass Microsoft bald alle Aktien für 90 Dollar das Stück kaufen will, lohnt es sich, die jetzt für 86 Dollar zu kaufen.
[re:1] DRMfan^^ am 18.01. 16:40
+ -1
@ckahle: Wieso? 50,1 % reichen doch im Prinzip aus, alles weitere ist optional.
[re:1] ckahle am 18.01. 16:46
+ -
@DRMfan^^: Kommt drauf an, was man vorhat. Für viele Dinge reichen 50,1 Prozent nicht aus - Stichwort Sperrminorität.
[re:1] DRMfan^^ am 18.01. 16:48
+ -
@ckahle: Bei Firmenanteilen mit stimmrecht?
[re:2] ckahle am 18.01. 16:51
+ -
@DRMfan^^: War nur sone Idee...aber es klingt nicht danach, dass die nur ein bisschen Aktienkram machen, die wollen den Laden offenbar komplett.
[re:3] DRMfan^^ am 18.01. 16:53
+ -
@ckahle: Naja, erstmal wollen sie die Kontrolle. Dann kann man warten, bis sich der Kurs abkühl und in kleinen Teilen Reste aufkaufen.

Tatsächlich gibt es sowas bei Firmenbeteiligungen wohl tatsächlich http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/sperrminoritaet/sperrminoritaet.htm

wie relevant das in diesem Fall ist, kann ich aber so schnell nicht beurteilen.
[re:2] Rulf am 23.01. 10:02
+ -
@ckahle: wenn das zu viele machen, steigt der kurs schnell über 90...
[o3] bigspid am 18.01. 15:01
+7 -
WTF?!?!?! Beste Nachricht im Zusammenhang mit Activision/Blizzard XD
[o4] Tical2k am 18.01. 15:01
+2 -
Hat mich echt überrascht.
Noch nimmt Activision Blizzard viel ein und grade die aktuelle Situation ist nicht leicht für deren Firmengeschichte.
Da hätte ich tatsächlich andere vorher erwartet.
Hab aber nach den letzten Übernahmen zumindest so auch mehr Hoffnungen für die kommenden Titel (hoffentlich sind sie da bereits bei Diablo 4 mit an Bord und bringen was Gutes).
[re:1] WinYesterday am 18.01. 17:54
+ -
@Tical2k: Vor allem war Activision/Blizzard nach dem jüngsten Theater so sicherlich ein "Schnäppchen"... Man stelle sich vor, Blizzard hätte ein gescheites Diablo 4 gebracht und nicht intern dieses Theater und COD wäre nicht der immerselbe Einheitsbrei... das wäre viel teurer geworden.
[o5] Eagle02 am 18.01. 15:03
+3 -
wow.... Dann gehts des PS gewaltig an den Kragen... Das ist schon ein Hammer.
Bin mla gespannt ob das wirklich durch die Kartellbehörden geht. Bezweifle das noch....
[o6] MilchZucker am 18.01. 15:04
+ -
Was bringt dies MS für Vorteile bzw. welche Vorteile haben beide davon? Dient es der Kosteneinsparung oder eher der Gewinnbeteiligung? Der wahre Grund erschließt sich mir noch nicht. Danke für Antwort.
[re:1] FatEric am 18.01. 15:12
+7 -
@MilchZucker: Die Idee dahinter ist schon recht einleuchtend. Man sieht im Gamingmarkt eine extrem große Zukunft. Microsoft bietet dazu auch noch 2,3 Plattformen zum Zocken an und hat mit dem Gamepass ein Abomodell am Start, das Kunden langfristig binden soll und das auch kann. Wenn man Spiele weiterhin auf Windowsrechnern anbietet, stärkt man damit auch das Betriebssystem. Das passt schon alles zusammen, aber ob das wirklich 70 Mrd (das muss man sich echt erstmal begreiflich machen, was das für eine Summe ist) Wert ist, darf man durchaus hinterfragen. Als Facebook damals Whatsapp für 20 Mrd gekauft hat, dachte ich schon, das ist viel. Aber dahinter steht eine App mit einer Milliarde Nutzer und extrem vielen Wertvollen Daten.
[re:1] MilchZucker am 18.01. 15:14
+1 -
@FatEric: Danke :) Ja jetzt leuchtet es mir auch ein. Windows als Allround & Gamingplattform weiter ausbauen und den Gamepass plattformübergreifend weiter stärken. Es dient sicher auch zur Verbesserung der Kompatibilität zwischen Betriebssystem/ Hardware ,Spieledesign und Entwicklungen für die XBOX Plattform.
[re:2] Planlos am 18.01. 16:11
+ -
@FatEric: Was das für eine Summe ist?
mal ganz einfach zum überlegen: wenn du eine Milliarde Euro hast, kannst 80 Jahre lang jeden Monat 1 million ausgeben.
[re:1] bear7 am 18.01. 16:47
+1 -
@Planlos: und dennoch ist beides irgendwie nur Theoretischer Wert...

Das Geld erhalten nur die Aktieninhaber und Microsoft verringert zwar sein Barvermögen, aber bessert sein Aktienportfolio auf und hat obendrein Mitspracherecht.

Kurzum. Ja für dich und mich sind 70MRD viel. Für dieses Unternehmenskonstrukt ist es vermutlich einfach nur ne Verschiebung von Machtverhältnissen. Geld spielt da dann kaum die Rolle.

Die Aktieninhaber hingegen können sich auf n paar Dollar freuen :)
[re:3] DRMfan^^ am 18.01. 16:42
+ -
@FatEric: Welche wertvollen Daten hat denn ein Messenger mit E2E deiner Meinung nach?
[re:1] sav am 18.01. 17:20
+2 -
@DRMfan^^: Telefonnummern, die jeder bei WhatsApp freiwillig aus seinem Kontaktbuch hochläd. Die Verknüpfung zwischen den Nummern (wer kennt wen). Zusammen mit den Daten bei Facebook, wo die Leute brav auch ihre Nummer, aber auch viele andere Dinge angeben, kann man schon ordentlich Daten sammeln. Und dazu kriegt man halt direkt eine große Nutzerbasis - aus der Facebook aber kaum was gemacht hat. Man hätte über WhatsApp payment anbieten können und damit Paypal Konkurrenz machen und noch mehr Daten sammeln können.
[re:1] DRMfan^^ am 18.01. 19:43
+ -
@sav: Telefonnumern sind bei WhatsApp semi-freiwillig auf den Servern, das stimmt. Ich weiß nicht, ob Kontakte/Telefonbücher überhaupt serverseitig gespeichert werden. Wenn man ein Konto unter selber Nummer auf neu(aufgesetztem) Gerät reaktiviert, so hat man jedenfalls nur Gruppen, keine Einzelkontakte. Selbst wenn, dann hast duc"Wer kennt wen" nur als Pseudonyme Datenpunkte. Eine verknüpfung mit bei Facebook angegebenen Telefonnummern (so man das gemacht hat) konnte soweit ich das verfolgt habe nur bei Zustimmung zur neuen AGB und Nutzung außerhalb der EU erfolgen, oder nicht?

Abgesehen davon: Was bringt einem Unternehmen deine Handynummer und ggf Handynummern deiner Kontakte? Für Polizeibehörden u.ä. interessant, aber für Privatunternehmen?
[re:2] RegularReader am 19.01. 08:19
+ -
@DRMfan^^: Nachrichteninhalte sind vollkommen uninteressant. Es sind die anfallenden Metadaten, die extrem wertvoll für Unternehmen sind, aus denen kann man alles lesen. Und davon fallen bei WhatsApp sehr viele an, teilweise sogar einfach extern auslesbar. Das unterscheidet z.B. Signal von WhatsApp. Beide führen eine E2E-Verschlüsselung durch, aber Signal verzichtet zusätzlich nahezu auf alle Metadaten.
Nachrichteninhalte sind kaum sinnvoll auswertbar, Metadaten um so besser. Wer kommuniziert wann mit wem und wo.
[re:1] DRMfan^^ am 19.01. 10:58
+ -
@RegularReader: Ich weiß nicht, wie du zu solchen Aussagen kommst. Semantische Textanalyse war vielleicht vor 20 Jahren ein Problem, aber heute ...

"Metadaten" ist fast so schön wie "Telemetrie" - bedeutet einfach alles und nichts und man kann schön orakeln, was man da angeblich alles rauslesen kann.

"Wer kommuniziert mit wem wann und wo" (wobei bezweifele, dass "wo" WhatsApp im Normalfall bekannt wird) - wenn du nicht weißt, wer "wem" ist, was bringt dir diese Info dann? Metadaten helfen, Daten zu verknüpfen - wenn man keine Daten hat, die Verknüpft werden können, dann sind das pseudonyme Datenpunkte, was soll das bringen?
[re:2] RegularReader am 19.01. 14:15
+ -1
@DRMfan^^: Also hat Facebook 20 Mrd. $ für ein Unternehmen gezahlt, das sie nicht weiterbringt? Über das sie keine Daten gewinnen können um ihre Nutzerprofile anzureichern und dann Werbung noch gezielter ausspielen zu können?

Das hier ist dazu ganz interessant: https://netzpolitik.org/2021/metadaten-wo-das-eigentliche-privacy-problem-von-whatsapp-liegt/
[re:3] DRMfan^^ am 19.01. 15:42
+ -1
@RegularReader: Soweit ich das da überfliege bestätigt das genau das, was ich gesagt habe: Die Metadaten bringen nur dann etwas, wenn man sie mit anderen Daten verknüpft. Das FBI kommt über die Provider an die Identität von Personen, zu denen sie WhatsApp-Metadaten bei WhatsApp anfragen kann. Da verdient Facebook nichts dran.
Selbst wenn Facebook die Daten über die Handynummer tatsächlich verknüpft (s.o. und bei wem das überhaupt geht), was dann? Da können die anfangen Interessen auf Basis der Kontakte zu raten und damit Werbung auszuspielen - Ich sehe nur bis heute keine Werbung bei WhatsApp ... - Wo/Wie soll Facebook also daran verdienen?

Das höchste der Gefühle wäre, bei Facebook unbekannte Kontakte in Facebook für "ich rate deine Interessen auf Basis deiner Kontakte" zu benutzen. Ob das jetzt viel mehr Einsicht/Profiling ergibt als Facebook selbst? Wohl kaum.

Am ehesten hat Facebook sich Marktanteil und potentielle Werbefläche gekauft, die sie aber nie genutzt haben.

Kläre mich gerne auf, wenn du meinst, dass ich etwas übersehe.
[re:2] Lanicya am 18.01. 15:13
+2 -3
@MilchZucker:

Microsoft hat mit der XBOX keine Exklusivtitel für die Konsole wie bei Sony. Sie müssen sich also was einfallen lassen um Konkurrenzfähig zu bleiben. Und die Spiele die da jetzt vermutlich mit in den Gamepass wandern sind schon gute Geldmaschienen.
[re:1] FatEric am 18.01. 15:17
+4 -
@Lanicya: Aber eine große Geldmaschine. 70 Mrd. BMW ist ungefähr an der Börse so viel Wert. Man weiß bei Microsoft offenbar gerade nicht, wohin mit den Gewinnen. Als Gamepass nutzer und Xboxbesitzer freut mich das zwar auch irgendwie, aber das schon eine Hausnummer.
[re:2] bigspid am 18.01. 15:22
+1 -
@Lanicya: Sony hat doch nach deiner Logik auch fast keine Exklusivtitel mehr. Die kommen ja auch alle nach und nach zum PC, nur eben verspätet.
[re:1] Lanicya am 19.01. 09:33
+ -
@bigspid:

Von einem Gran Turismo auf PC hab ich noch nix gelesen.
[re:3] MilchZucker am 18.01. 15:23
+ -
@Lanicya: Würde mich ja als Gamepass Nutzer sehr freuen. Bin gespannt. :)
[re:4] RegularReader am 19.01. 08:29
+ -
@Lanicya: Exklusivtitel sind Blödsinn aus dem letzten Jahrzehnt. Man verdient mehr Geld wenn man Spiele für alle zugänglich macht anstatt bestimmte Spielergruppen auszuschließen. Je mehr Spieler in einem Spiel sind desto mehr Umsatz macht man z.B. mit Mikrotransaktionen.
Microsoft hat schon von Xbox-exklusiv auf MS-exklusiv (auch PC) umgestellt und sogar einige Titel auch auf die Playstation gebracht, Sony dagegen einige Titel auch schon auf den PC.
Bislang hat man sich die Einnahmen gesichert, indem man durch Exklusivtitel die Spieler in sein geschlossenes System gelockt hat. Da es bei Apple mit dem AppStore aber immer mehr so aussieht, als wenn das geschlossene System aufgeweicht werden muss, werden Xbox und PS die nächsten sein bei denen man das durchsetzen wird.
[re:1] Lanicya am 19.01. 09:36
+ -
@RegularReader:

Da bin ich auf die Zukunft echt gespannt was letztlich exklusiv wird und was nicht.
[re:2] tedstriker84 am 19.01. 10:09
+ -
@RegularReader: Exklusivtitel sind doch das einzige Unterscheidungsmerkmal. Siehe z.B. Netflix. Die müssen selber Filme produzieren um ein Alleinstellungsmerkmal zu den ganzen anderen Streaming-Diensten zu haben. Die haben mittlerweile mehr Angestellte in Hollywood als Techniker für die Platform... Und niemand kann Dir deinen eigenen Katalog einfach entziehen.
[re:1] RegularReader am 19.01. 14:16
+ -
@tedstriker84: Netflix hat aber auch keine Möglichkeit Mikrotransaktionen in Filmen und Serien zu platzieren. :D Ich halte den Vergleich zu Spielen jetzt für nicht ganz so geeignet.
[re:3] IchBinsJan am 18.01. 16:32
+2 -
@MilchZucker: Schau mal, wenn man etwas rauszoomt und auf die 5 Big Tech Firmen (GAFAM) schaut sieht man: alle haben gemeinsam, dass sie den Menschen im 21. Jahrhundert mit Hardware, Software und Online-Diensten versorgen und darin Vorreiter werden wollen. Der Mensch im 21. verbringt sehr viel Zeit vor dem Monitor, konsumiert digitale Güter. Das ist das Geschäftsmodell unserer Zeit mit aber Millarden von Umsätzen, Tendenz steigend. Microsoft ist zwar im produktiven Umfeld ganz vorne dabei (Windows, Windows Server, Office, Linkedin), aber nach Feierabend verbringen die wenigsten Menschen, nebst dem Windows, Zeit mit Produkten von Microsoft. Das Betriebssystem des Handys ist von Google/Apple, Musik und Filme kommen von Amazon (Netflix/Spotify) und Spiele aus den Appstores von Google/Apple/Facebook Mini Spiele (bzw. Steam). Microsoft kommt bei den Menschen nach 17 Uhr nicht mehr vor, wenn man so will. Microsoft sagte ja schon vor Jahren, dass man den Fokus auf den Microsoft Store legt, der ja auch neu aufgelegt wurde und sehr präsent in Windows 10 und 11 wurde. Ich glaube auch nicht, dass Minecraft die 2,5 Milliarden $ eingebracht hat, die Microsoft dafür hinlegte. Es geht darum, den Microsoft Store zu pushen. Und wann sind Menschen bereit heutzutage - nachdem sich die Platzhirsche bereits etablierten - sich auf eine neue Plattform zum Spielen einzulassen? Dann, wenn es heisse Exklusivtitel gibt. Das neue Diabolo/Overwatch/Starcraft - exklusiv im Microsoft Store. Ich glaube, das ist der Kern der Sache, der Gedanke Microsofts. Und es ist genial und ein logischer Schachzug. Fazit: Am heutigen Tag ist ein Gigant mit einem Mega Invest ins "Game" eingestiegen und die kommenden Wochen und Monate werden so manche Meetings bei Steam, Epic, Facebook gehalten, was deren Strategie sein wird, dagegen halten zu können. Freue mich, das in dem Bereich frischer Wind reinkommt :)
[re:1] feinstein am 18.01. 17:15
+1 -
@IchBinsJan: "Das Betriebssystem des Handys ist von Google/Apple"
Das hätte Microsoft ja anders haben können, aber sie wollten nicht.
[re:1] DON666 am 18.01. 17:50
+1 -
@feinstein: So einfach ist das nicht. Die Kunden wollten es - bis auf einige Ausnahmen - leider nicht. Android und das andere System waren schon viel zu etabliert und zu stark mit Massen an Content (Apps).
[re:1] TroaX am 18.01. 18:04
+ -
@DON666: Zum einem. Zum anderen sind die Möglichkeit zur Anpassung des Systems zu gering gewesen und es gab leider auch nichts zum Ausgleich (Wie z.B. der goldene Apple-Käfig).
[re:2] feinstein am 18.01. 18:10
+1 -
@DON666: "So einfach ist das nicht."
Doch, so einfach ist das. Microsoft wurde von niemandem gezwungen Windows Phone/Mobile aufzugeben. Ein anderer CEO hätte die Entscheidung möglicherweise ganz anders getroffen.
[re:3] DON666 am 18.01. 18:53
+ -
@feinstein: Aber es hätte nichts gebracht, das ist der Punkt. Wozu da Geld reinpumpen (verbrennen)?
[re:4] feinstein am 18.01. 21:41
+1 -
@DON666: Wozu Geld in ein sinnloses Surface Duo pumpen? Oder in ein Win10X, das nun doch nicht erscheint?
Ich halte den Ausstieg aus dem mobilen Klasse, also dort nicht mehr mit einem eigenen Betriebssystem vertreten zu sein, für einen schweren strategischen Fehler.
Ansatzweise sieht man die Auswirkungen jetzt schon beim Surface Duo, wo man ganz andere Möglichkeiten hätte, wenn man ein eigenes Smartphone-OS hätte.
Meiner Meinung war ein Riesenproblem, dass man bei Microsoft innerhalb kürzester Zeit Riesenverkäufe haben wollte. Am besten wahrscheinlich innerhalb eines Jahres Marktführer. Das hat halt nicht funktioniert. Meiner Ansicht nach hätte man mit einem längeren Atem auch mehr erreichen können.
Schon alleine was man über LinkedIn an Werbung dafür hätte raushauen können. Oder mit der jetzigen Übernahme, wenn man auf einmal hunderte Millionen Gamer direkt erreichen kann: "Kauf ein Windows Phone und du kriegst einen Gamepass dazu." oder so ähnlich.
Aber Microsoft war leider bei WP/WM völlig unfähig und hat dann zusätzlich noch den falschen Ballmer-Nachfolger ausgewählt.
[re:5] DON666 am 18.01. 21:55
+1 -1
@feinstein: ???

Der "falsche Ballmer-Nachfolger" hat Microsoft zu dem gemacht, was es heute ist. Und offenbar hast du in deiner Mikro-Blase noch nicht mitbekommen, dass die Firma noch niemals auch nur annähernd so gut dastand wie jetzt.

Aber egal, glaub einfach, was du glauben willst. Die Realität sieht in diesem Fall allerdings ganz anders aus.
[re:6] feinstein am 18.01. 22:12
+1 -
@DON666: Finanziell ist Nadella genau richtig, das stimmt. Die Aktionäre und er selbst können sich freuen.
Das ändert aber nichts daran, dass ich bestimmte Entscheidungen für falsch halte. Die Einstellung von Windows Phone/Mobile sogar für strategisch falsch. Aber auch Surface Duo, Windows 10x oder Windows 11.
[re:7] Ludacris am 19.01. 01:05
+ -
@feinstein: also Windows 10X läuft defacto auf meinem PC - heißt halt jetzt Windows 11.
[re:8] feinstein am 19.01. 09:43
+ -
@Ludacris: Wenn ich mich richtig erinnere, wollte man Win10X gegen die Chromebooks positionieren. Das kann man von Windows 11 nicht wirklich behaupten. Es ist ein Windows 10 bissl aufgehübscht. Aber ob es das braucht? Braucht es das Surface Duo? Ich lese immer wieder Kommentare, die eindeutig sagen, dass sie es mit Android nicht wollen und nicht kaufen werden.
Ich auch nicht. Als Windows Phone würde ich zumindest sehr sehr überlegen. Mit Android kommt es mir sicher nicht ins Haus. Wie gesagt, die Einstellung von Windows Phone/Mobile anstelle es ordentlich anzuschieben und Stück für Stück zu verbessern, für mich der schwerste strategische Fehler von Nadella.
[re:9] Ludacris am 19.01. 11:00
+ -
@feinstein: was man mit w10x wirklich eilt kann niemand sagen. Windows 10S gab es ja, da gab / gibt es nur store Apps. Windows Mobile war ein fail. Keiner wollte es haben, die Live Tiles waren verhasst bis zum geht nicht mehr - es gab vielleicht eine Hand voll Menschen denen Windows 8 & Windows Phone/ 10 mobile gefallen hat - ich bin nachdem mein HTC Trophy kein Windows phone 8 bekam aufs Nokia 1020 umgestiegen (mehr wegen der Kamera), das ging nach knapp 2 Jahren ein also hab ich mir ein 550er gekauft und dann schnell zu android gewechselt weil es einfach "keine" Apps gab
[re:10] LazyMan am 23.01. 10:44
+ -1
@feinstein: Windows ist für Microsoft doch nur noch ein Klotz am Bein. Kann man schön an der Qualität der Updates sehen.
[o7] feikwf am 18.01. 15:04
+5 -
Jetzt die ganzen Frauengrabscher entsorgen und den Laden wieder auf Vordermann bringen. Ein anständiges Warzone, neues von WarCraft und Co. Man wird doch wohl noch träumen dürfen...
[re:1] NightStorm1000 am 19.01. 08:38
+2 -
@feikwf: Kann mir nicht vorstellen das von dem Sauladen jemals wieder was brauchbares kommt.
[o8] Toerti am 18.01. 15:05
+ -
Alter Schwede.
[o9] FatEric am 18.01. 15:06
+3 -
Oh ha. Und die Summen, die da aufgerufen werden.... 10 Dollar pro Erdenbürger. Das muss man ja auch irgendwie reinholen wollen, wenn man so einen Deal abschließt.
[re:1] bigspid am 18.01. 15:22
+2 -
@FatEric: Activision Blizzard hat in den vergangenen 4 Quartalen (2020Q4, 2021Q1-3) insgesamt einen Nettogewinn von 2,64Mrd USD eingefahren. Nach theoretisch etwa 27 Jahren hätte MS die Summe wieder draußen. Mit steigenden Gewinnen durch den wachsenden Markt noch eher früher. Gleichzeitig können sie sich damit gegen die Konkurrenz besser absetzen...und damit ist nicht Sony gemeint. MS agiert beim Spielemarkt auf viel mehr Ebenen und konkurriert mit Sony nur auf einer davon (Konsolen). Auf dem PC Markt ist Sony nicht nennenswert vertreten (alle paar Jahre mal ein altes Spiel portiert) und beim Cloudgaming und Mobil sind auch andere Firmen die größeren Konkurrenten.
[re:1] FatEric am 18.01. 15:41
+ -
@bigspid: Aber mit wem konkurriert denn dann MS, wenn nicht mit Sony und Valve. Alle anderen Bereiche sind doch eher klein, spielen noch kaum eine Rolle oder übersehe ich da was? Nintendo nimmt für mich noch eine Sonderrolle ein. Und irgendwie muss ich auch gerade dran denken, dass Microsoft vor vielen Jahren auch Nintendo mal kaufen wollte.
Microsoft meint es mit Spielen jetzt wirklich absolut tot ernst. Auf jeden Fall muss sich Sony langsam warm anziehen. Und dabei hätten einige vor 10 Jahren mit guten Argumenten gewettet, dass Microsoft die XBox und Games fallen lässt
[re:1] dahoood am 18.01. 15:59
+1 -
@FatEric: Bei der jetzigen Größe von MS Games könnte ich mir auch eine eigene Ausgründung von MS Games vorstellen. Fokus auf Gaming und Medien as a Service. Wäre jedenfalls besser, als alles weiterhin unter einem Dach zu haben und immer dem Gusto eines "CEOs für alles" zu unterliegen.
[re:2] bigspid am 18.01. 16:46
+1 -
@FatEric: Tencent und Facebook zB. Sony ist nur ein "kleiner Fisch" mit seinen paar Spielchen und der einen Plattform. Das große Geld und die vielen noch unerreichten potenziellen Spieler sind kaum im AAA Bereich zu finden.

Wenn wir nur einzig und allein AAA-Spiele mit großem Budget betrachten, dann konkurrieren die von dir genannten Unternehmen hauptsächlich miteinander. Die machen nur bei den Umsätzen nicht so viel aus.

Was MS strategisch in den letzten 10J im Gamingbereich geleistet hat, ist enorm.
[re:1] MrKlein am 18.01. 22:21
+ -
@bigspid: Sony nur ein kleiner Fisch? Dann lies mal den Senf dazu von Winfuture ;)

"Nach Angaben von Microsoft wird man damit hinter Tencent und Sony das weltweit drittgrößte Gaming-Unternehmen - würde man nur Software rechnen (also im Sinne von Publishing), dann wäre Microsoft Gaming das mit Abstand größte Spiele-Unternehmen der Welt."
https://winfuture.de/news,127587.html
[10] Edelasos am 18.01. 15:09
+3 -
Ich habe mit vielem Gerechnet aber nicht damit :O
[11] Heiko77 am 18.01. 15:13
+5 -
Finde ich persönlich super. Nachdem was da so gelaufen ist, wurde es Zeit für frischen Wind. Größter Vorteil den ich sehe, ist das hier wieder Spiele in den GamePass einfließen. Keine schlechte Taktik
[12] 1O1_ZERO am 18.01. 15:40
+ -
jetzt müssen sie nur noch EA kaufen und bei allen 3 (also Zenimax/Bethesda, Activision/Blizzard und EA) den Mist der letzten Jahre korrigieren/ einhalt gebieten und die Gamingwelt wird eine bessere sein
[re:1] Edelasos am 18.01. 15:53
+1 -
@1O1_ZERO: Kartellrechtlich gesehen können die kein Studio mehr kaufen. Sollte Avtivision jetzt durchgewunken werden, würde der 2t grösste Publisher/Entwickler nach Ubisoft entstehen wenn es um Anzahl Mitarbeiter geht.
Wenns nach Umsatz die Nummer 2 nach Tencent.
[re:1] 1O1_ZERO am 18.01. 15:56
+ -
@Edelasos: diese Faktoren wären selbst zusammen genommen nicht ausreichend um Kartellrechtlich dagegen anzugehen, aber sie könnten auflagen geben wie das manche der Studios zum kauf angeboten werden müssen, wenn diese dann keiner kauft dann bleiben die halt bei MS
[re:1] Edelasos am 18.01. 16:01
+ -
@1O1_ZERO: Auflagen gabs ja unter der Hand schon bei Zennimax wie es scheint. Bei Activision wird das nicht anders laufen.

Klar würde man es nicht von Anfang an Verbieten, jedoch gut möglich, dass die Auflagen dann so gross werden, dass es nicht mehr "interessant" ist.
[13] lazsniper2 am 18.01. 15:55
+1 -
hätte man das vorher mal gewusst und gestern noch schnell aktien kaufen können :D
[14] frust-bithuner am 18.01. 16:05
+7 -
Holy Shit, was soll der rote Balken da oben... ich dachte erst, mein Werbeblocker lässt zu viel durch
[15] jackattack am 18.01. 16:16
+1 -
70 Milliarden ist schon verdammt viel Geld. Aber das hat man bei LinkedIn und Minecraft auch gesagt und nach ein paar Jahren ist das alles irgendwie verdaut und die Investoren freuen sich über den grösseren Umsatz. Und der GamePass dürfte so noch viel mehr Zulauf bekommen. In 5 Jahren sagen wir vielleicht "das war ein cleverer Schachzug" .
[16] Black._.Sheep am 18.01. 16:17
+ -
So heftig.
Aber Kotick bleibt...naja.
[re:1] DON666 am 18.01. 16:20
+1 -
@Black._.Sheep: "Bis das Geschäft abgesegnet ist, bleibt Activision Blizzard eigenständiges Unternehmen unter der Führung von Bobby Kotick."

Bitte vollständig lesen. ;)
[re:1] Black._.Sheep am 18.01. 18:18
+1 -
@DON666: Alles klar, mach ich, eigtl. ^^
Na mal schauen was wird.
Auf jeden Fall kann es nur besser werden, die Latte liegt gerade nicht sehr hoch.
[re:1] DON666 am 18.01. 18:54
+ -
@Black._.Sheep: Der kriegt den "Golden Handshake", sobald das unter Dach und Fach ist.
[re:2] bigspid am 18.01. 16:48
+2 -
@Black._.Sheep: Kotick überlebt doch grad das eigene Unternehmen schon nicht. Gut möglich, dass er vorher schon abgesägt wird. Er hat zu viele Skandale verursacht, als dass er noch tragbar wäre. Möglicherweise gibts bald eine Übergangsmanager, bis der Deal vollständig durch ist.
[17] FuzzyLogic am 18.01. 16:23
+ -
Verdammt! Wenn man sowas mal vorher wüsste, dann hätte man mit der Activison-Blizzard Aktie sich echt ein ordentlichen Taschengeld verdienen können. Die Korrektur wird sicher schnell folgen, aber wer jetzt schnell war kann sich freuen.
[re:1] markox am 18.01. 16:55
+ -
@FuzzyLogic: Die ganze Konkurrenz ist auch gerade 3-7% im Plus in einem Gesamtmarkt der -1,5% liegt. Man spekuliert jetzt also direkt darauf, dass Sony gezwungen ist zum Ausgleich Elektronik Arts, Take Two oder ähnliches zu Schlucken um nicht von Microsoft abgehängt zu werden.
[re:1] FuzzyLogic am 18.01. 17:11
+2 -
@markox: Naja, mit der Übernahme schließt Microsoft umsatzmäßig (nur Gaming) erstmal mit Sony auf. Langfristig sehe ich Microsoft aber auch durch den Game Pass im Vorteil. Ob Sony so eine Übernahme mal eben stämmen könnte wage ich auch zu bezweifeln,
70 Mrd Dollar sind mehr als die Hälfte der eigenen Marktkapitalisierung von Sony.
[re:1] markox am 18.01. 17:53
+ -
@FuzzyLogic: Die übrig gebliebenen sind ja alle kleiner.
[re:2] Edelasos am 18.01. 18:45
+ -
@FuzzyLogic: Sony macht mit Ihren Spielen soviel Umsatz wie MS mit Games und Activision?
[re:1] FuzzyLogic am 19.01. 00:11
+ -
@Edelasos: ja, selbst nach der Übernahme ist Sony in dem Bereich noch mit geringem Abstand vor Microsoft
[18] metallord am 18.01. 16:32
+ -
Der Kauf ist sicher ein Beleg dafür das Microsoft der Vertriebsweg verhältnismäßig egal ist. Im Vordergrund steht der GamePass egal ob PC oder Konsole. Wenn man sich das bisherige Spieleportfolio von Activision Blizzard anschaut ist bis auf Call of Duty und Overwatch sicher nicht der Blockbuster dabei der Playstation-Käufer umstimmen würde. Die anderen Franchises (Diablo, Warcraft, Starcraft, Hearthstone, Candy Crush etc.) sind ja zumindest bisher eher PC- oder Mobile-lastig. Mal schauen was Sie draus machen und ob Sie die Franchises auf die Konsolen sinvoll erweitern (sodass die Spieler lieber zum Controller greifen) aber ansonsten ändert sich finde ich zumindest fürs Erste nicht viel. Trotzdem sicher ein kluger Kauf.
[re:1] bigspid am 18.01. 16:52
+ -
@metallord: Mal angenommen es gibt kein CoD mehr auf der Playstation...was wollen den Shooterfans noch mit einer Playstation? Battlefield spielen? EA bringt da nicht genug, um die Spieler bei Laune zu halten und Sony scheint sich für das Genre gar nicht mehr zu interessieren. (Resistance ist seit der PS3 tot und Killzone hat nur einen Ableger als Launchtitel aufnder PS4 bekommen). Ein Xbox/PC exklusives CoD wird so einige Käufer umstimmen. Allein wenn ich meine Kollegen betrachte gibt es da einige, die hpts. FIFA und CoD spielen und nur deswegen ne Playstation kaufen, weil "sie schon immer" ne Playstation hatten. Dieser Deal ist eine Hiobsbotschaft für Sony. Weiteren PS-Support für CoD werden sie sich teuer einkaufen. Vermutlich gegen die Verfügbarkeit vom GamePass (Cloud) auf der PS Konsole. Lassen wir uns mal überraschen ;)
[re:1] buckliger am 19.01. 11:33
+ -
@bigspid: Sony setzt ganz auf VR und wird den Spielmarkt revolutionieren. PSVR1 ist schon ein voller Erfolg, trotz der schwachen Hardware. Jetzt aber kommen auch PC Spiele wie Elite, Subnautica, Halflife Alyx auf die PS5/PSVR2. Tschau sag ich da nur. Spielt mal CoD 25 :)
[re:2] DON666 am 18.01. 17:55
+1 -
@metallord: Es sind wohl - wie man munkelt - so 15 - 18%, die sich eine PlayStation wegen der "Excloooosives" holen, der Rest spielt Call of Duty, Fortnite & Co. Und die sind nicht alle eingefleischte PlayStation-Fanboys, sondern ganz normale Kunden. Was meinst du wohl, was passiert, wenn allein schon Call of Duty zum Xbox-Ecosystem "umzieht"...
[re:1] metallord am 19.01. 08:36
+ -
@DON666: Wie ich eingangs sagte. Der Fokus des Kaufs liegt im Wesentlichen darin die Franchises zu haben und nicht der Vertriebsweg. Wenn es Microsoft darum ginge viele Konsolenexklusivtitel zu bekommen wären andere Studios bezogen auf den Preis der ausgegeben wurde sinnvoller gewesen (z.B. EA, Take 2, Ubisoft). Der wesentliche Titel was eine mögliche Konsolenexklusivität angeht ist wie ich ja auch sagte sicher COD. Die Frage hier ist wie bei den anderen Titeln jedoch auch ob Sie wirkliche ALLE von der Playstation abgezogen werden. Letztlich ist Mircosoft ein Wirtschaftsunternehmen. Es ist zumindest zu überdenken welches Risiko man damit eingeht auf einen Teil des bisherigen Umsatzes (auf der Playstation) zu verzichten in der Hoffnung das schon alle auf die Xbox/PC wechseln. Letzlich muss Mircosoft gegenüber den Aktionären liefern. Die wollen das der Kauf sich lohnt und am Ende mehr Umsatz/Gewinn dabei rauskommt. Natürlich hat Microsoft viel Geld aber Sie müssen sich letztlich immer gegenüber den Aktionären rechtfertigen. Nehmen wir mal den Fall an die GamePass-Abonennten-Zahlen steigen nicht mehr deutlich. Wo kommt dann das Geld zur Refinanzierung des Kaufs her? Wann hier eine Sättigung eintritt weiß niemand. Insofern wird Microsoft da sicher Mehrgleisig aufgestellt sein. Wenn Sie künftig von den ganzen Studios die AAA-Titel produzieren lassen muss das Geld ja irgendwo herkommen. Eine andere Frage ist ob es Kartellrechtliche Einschränkungen geben wird. Z.B. das Studios verkauft werden müssen oder vorgegeben wird gewisse Vertriebswege beizubehalten. Wie gesagt es ist sicher ein kluger Kauf. Aber Mircrosoft ist der Vertriebsweg letztlich weniger wichtig. Sie denken eher langfristig. Da spielt eine physische Konsole nur noch eine untergeordnete Rolle sondern in Ihrer Denke eher die Cloud.
[re:1] DON666 am 19.01. 09:11
+ -
@metallord: Dieses ganze Klein-klein mit PlayStation etc. interessiert dort wahrscheinlich keinen Menschen ernsthaft, und dieser Teil des Ganzen wird sicherlich so umgesetzt werden wie schon beim Zenimax-Merger: neue Teile von Games kommen auf die Microsoft-Plattform, bestehende Verträge werden erfüllt, und sowas wie CoD Warzone (was ein ziemlicher Brocken ist) bleibt Multiplatform und kann (u. a.) auch von PlayStation-Kunden gespielt werden.

Und dann ist da noch King. Die machen Mobilezeugs, und damit wiederum spricht man eine ganze Menge (vor allem) Asiaten an, die aus unerfindlichen Gründen hauptsächlich so einen Schrott spielen. Da dieser Markt aber ca. 50% des Gesamtmarktes ausmacht, brauche ich an dieser Stelle wohl meinen Text nicht weiterzutippen...
[19] Sterneneisen am 18.01. 16:32
+1 -
Dann wundert es mich auch nicht mehr, dass Microsoft kein schlechtes Wort über die Geschehnisse bei Activision Blizzard verlieren wollte. Da war man wohl schon tief in den Verhandlungen.
[re:1] Ryou-sama am 18.01. 19:50
+ -
@Sterneneisen: Das hab ich mir bei der News als erstes gedacht. Wie hätte MS Activision auch verurteilen können, wen der Deal schon so gut wie in der Tasche ist? Wäre als ob man über sich selbst lästern würde.
[20] markox am 18.01. 16:59
+ -
Na, da gratuliere ich Microsoft direkt zu diesem gelungenen Schnäppchen. KGV unter 20 gutes Umsatzwachstum in den nächsten Jahren und das Unternehmen war letzten Sommer schon mal mehr Wert. Super Zeitpunkt, super strategischer Kauf. Die Börse scheint das ähnlich zu sehen, die Microsoft Aktie zuckt kaum und tendiert im schwachen Gesamtmarkt sogar leicht nach oben nach der Meldung. Oft gehen die Kurse des Käufers bei solchen Brocken er mal mehrere Prozent ins Minus wegen den hohen Kaufaufschlägen. Aber wie gesagt, das hier wirkt wie ein super Schnäppchen.
[21] Da Malesch am 18.01. 17:05
+2 -
Wie gut das ich mir vor kurzem eine Xbox zugelegt habe. da kommt ja richtige Gamepass- Feierstimmung auf ;)
[22] Hanni&Nanni am 18.01. 17:11
+ -8
Ich habe da so meine Zweifel. Bis heute ist noch jeder Teilbereich, der von Microsoft geschluckt wurde, einfach krippiert, oder wurde durch Microsoft stiefmütterlich verrecken gelassen. Das letzte große Projekt war das Windows Phone, dass durch Nokia zum Erfolg hätte werden sollen. Ich fand mein Windows Phone mit Windows 8 super. Bei Windows 10 dann hätte noch etwas Arbeit reingesteckt werden müssen. Aber es war am Anfang ganz okay. Ich mochte mein Windows-Phone.

Da aber Satya Nadella nicht binnen 3 Monaten einen Marktanteil von 70% und mehr erreichen konnte, wurde die Weiterentwicklung gestoppt und man biederte sich Android an. Software wurde trotz einiger aktiver Geräte auf einmal nicht mehr weiterentwickelt und flog aus dem Store. Das war ganz klares Spiel, was Microsoft da abzog. Und ich würde meinen Hintern darauf verwetten, dass es mit Activision Blizzard jetzt genau so gehen wird.

Satya will die schnellen Mäuse oder aber einen exorbitanten Marktanteil erreichen und wenn das nicht klappt, stirbt das Projekt wie viele zuvor.
[re:1] FuzzyLogic am 18.01. 17:24
+2 -1
@Hanni&Nanni: deiner Analyse kann ich nicht wirklich folgen.
Die Übernahme von Nokia war von Anfang an ein großer Fehler, den Nadella von Ballmer geerbt hat.
Microsoft hatte mit Windows Phone nie wirklich aussichtsreiche Marktchancen, 2016 lag der Marktanteil gerade mal bei 0,3%. Du solltest aus deiner subjektiven Vorliebe für das System nicht ableiten, dass es in der Masse genauso gut angekommen ist. Windows Mobile war objektiv fast restlos unbeliebt und wurde vom Markt nicht angenommen. Tut weh, ist aber halt so.

Zu der Übernahme: Macht wenig sind diese isoliert zu betrachten. Wenn man sich die Geschichte der Xbox anschaut, muss man schon sagen das Microsoft zu 100% hinter der Marke steht. Selbst die nicht besonders erfolgreiche Xbox One wurde bis zum Schluss supportet. Mit dem Gamepass verfolgt Microsoft eine langfristige Strategie im Gamingbereich, da braucht man sich keine Sorgen machen dass man sich da so schnell zurückziehen wird.
[re:2] Da Malesch am 18.01. 17:27
+2 -
@Hanni&Nanni: Ganz spontan fällt mir da der Gamepass oder Xbox Cloud ein. In diesen Bereichen ist MS auf einen guten Weg und hat jetzt schon einen nicht unerheblichen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern.
Klar wurden Fehler gemacht, aber welcher Konzern macht das nicht? Wichtig ist doch am Ende daraus zu lernen und besser zu werden
[re:1] Tical2k am 18.01. 17:57
+1 -
@Da Malesch: Kann man nur hoffen, dass uns Phil und/oder seine Kultur/Philosophie noch lange bleibt.
Da fing der Umschwung damals an und kann sicher auch durch eine andere Person irgendwann wieder in den Sand gesetzt werden.
[re:3] DON666 am 18.01. 18:00
+3 -1
@Hanni&Nanni: Das Bild, das du von Microsoft zeichnest (bzw. im Kopf hast) hat mit dem heutigen Unternehmen so ungefähr nichts mehr zu tun. Ja, es ist ein beliebter Narrativ, Microsoft wieder und wieder und wieder die Geschichten mit dem Internet Explorer, Zune, Windows Mobile, der Einführung der Xbox One und der Schließung des Fable-Studios nachzusagen, aber das ist halt alles Schnee von vorvorgestern. Du solltest dich tatsächlich mal besser informieren.
[re:4] markox am 18.01. 18:01
+1 -
@Hanni&Nanni: 2-3 Prominente Übernahmen der letzten 20 Jahre liefen vielleicht nicht so dolle. Wobei von Nokia ja noch wertvolle Patente, Personal und Know-how geblieben sind.
Aber solche Unternehmen schlucken ja pro Jahr im Schnitt schnell Mal 4 und mehr Unternehmen.
[re:5] TroaX am 18.01. 18:22
+3 -
@Hanni&Nanni: Unter Nadella sind Dinge passiert, die wären unter Balmer im Leben nie gekommen. MS hat zur richtigen Zeit dem richtigen Menschen die Führungsposition gegeben. Beim Aufflammen der Clouds weltweit hat der jenige die Kontrolle übernommen, der sich mit dem Thema als Cloud-Operations Chief am besten auskennen muss. Und der Erfolg gibt MS da recht. Cloud ist nicht nur ein Oberbegriff für Webspeicher oder Office. Die Cloud ist eher eine Wahrnehmung. Ein anderes Denken vom Internet. Eine andere Art des Computings. Aber auf das geringste herunter gebrochen sist eine Cloud nur Server und Client. Und wer dafür Spezialist ist, der ist auch Spezialist für Infrastruktur, Skalaraität und folglich wie geschaffen dafür, Produkte wie Microsoft 365, Gamepass, XBox Live, Azure, Sharepoint und Co. an den Mann zu bringen. Und die immer freundlich gesinnte Politik zu Open Source unterstreicht auch den Strategiewechsel und zeigt eine deutlichere Offenheit, die es in dem Umfang unter Balmer einfach nie gegeben hätte.
[23] MrUnit am 18.01. 18:58
+ -
Mit den Gegebenheit in den USA einer Firmenübernahme bin ich leider nicht vertraut:
Daher weiß hier jemand, was das im Bereich Mitsprache und Entscheidungsrecht bedeutet von den Blizzard IP's und der Firma an sich, wer hat da das letzte Worte nun?
[re:1] Ryou-sama am 18.01. 20:04
+ -
@MrUnit: Wenn du unter folgendem Link zum Ende der News runter scrollst, siehst du auf dem Bild wie das ganze aufgebaut ist.

https://news.xbox.com/en-us/2022/01/18/welcoming-activision-blizzard-to-microsoft-gaming/

MS wird wohl unter der Führung von Phil Spencer und der Microsoft Gaming Sparte das volle Entscheidungsrecht besitzen, da wohl alles unter "Microsoft Gaming" bzw. "Xbox Game Studios" vermarktet wird.
[24] MiezMau am 18.01. 19:59
+ -
Macht aber Sinn mMn. Blizzard hat sich mit dem Battlenet ein wenig verkalkuliert. Zwar haben die gute Spiele, aber mit Ihrer eigenen Platform anstelle von Steam oder ähnlichem sind sie nicht so besonders erfolgreich gewesen. Seit langem gibt es nicht mehr wirklich viel neues. Sie hielten sich gerade so über Wasser, bzw an ein paar Stammkunden fest.

Das haben sie wahrscheinlich auch selbst gemerkt. Und Microsoft macht da wirklich Sinn, so überlassen sie den Umbau einem neuen Konzern. Mit X-Box und Konsorten lässt sich das Battlenet dann doch einfach zerschlagen, bzw. Upgraden. Denke das macht daher für beide Seiten Sinn. Blizzard bringt die Spiele und Microsoft die Platform, sowie Kapital und Erfahrung für Vermarktung. Passt wie die Faust aufs Auge, für beide Seiten ein guter Deal.
[25] cryoman am 18.01. 22:12
+ -6
70 MILLIARDEN Dollar?
Naja, Kill Bill, hat sich ja vorher die Kriegskasse gut gefüllt mit der "Rechtzeitigen" Investition von Big Pharma. Im Handelsblatt, konnte man lesen, das Bill sein Vermögen in der Plandemie um ~ 63% gesteigert hat. Da sin 70 MRD. schon eher ein großer Griff, in die Kaffeekasse.
[26] LinuxPast am 19.01. 00:04
+ -
World of Windows, demnächst neues OS ^^ Ich würd es ausprobieren. Glückwunsch an MS, das ist ein echt guter Deal.
[27] Razor2049 am 19.01. 00:34
+1 -4
beste news seit jahren. und endlich kann sich sony ihr zeit exclusiv mist schenken. nu noch ubisoft und ea und einfach aushungern den laden
[28] Anette.F am 19.01. 06:20
+1 -
ein absolutes Träumchen^^
LOL und alles im Gamepass,besser gehts ,nicht läuft für MS

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[29] Apes am 19.01. 07:12
+ -
Irgendwie habe ich da ein ganz mieses Gefühl dabei... MS entwickelt sich so langsam zu einem EA. Und ja, ich mache mir etwas Sorgen was aus WoW wird.
[31] Niclas am 19.01. 08:59
+ -
Das ist wahnsinn!
Aber um ehrlich zu sein, gruselt's mich auch ein bisschen davor. Microsoft bietet seinen Gamepass an und meine Befürchtungen sind, dass man über kurz oder lang keinen Titel mehr oder Gamepassmitgliedschaft kaufen oder vollständig nutzen kann. Der Steam Store wird über kurz oder lang ausgetrocknet, weil MS alle Spiele über den MS Store anbieten kann. Vielleicht kommen sie sogar auf die Idee einen rein auf Gaming fokussierten Store zu bringen, á la Steam. Der Epic Store läuft ja auch und hat nicht auch UBI-Soft sowas? Irgendwann gibt's bei Steam nur noch Indie- und Ramsch-Titel. Der Rest bei EPIC, UBI und MS und für MS-Titel wird eine Gamepass Mitgliedschaft verpflichtend.
Aber spätestens dann ist's bei mir vorbei mit der Zockerei - zumindest mit den Blockbustern. Transport Fever, Life is strange und andere tolle Titel kommen zum Glück aus anderen Häusern und bieten noch eine Möglichkeit, abseits des Giganten-Breis mit immer wieder neu aufgelegtem Kram schöne Spiele zu spielen.
[32] Winter[Raven] am 19.01. 10:24
+ -
Hoffe Microsoft lässt Raven Soft wieder mehr Freiheit. Die Firma ist zu mehr fähig als nur Aushilfe fürs fucking COD.
[33] Ehrenfried am 19.01. 10:59
+ -
There is always a bigger fish...
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