Drittanbieter-Widgets kommen nicht zwangsweise über den Store
Microsoft empfiehlt Unternehmen ihre Widgets im Optimalfall mit einer App für den hauseigenen Store zu kombinieren, um eine höhere Aufmerksamkeit zu erzielen. Allerdings sollen sich sämtliche Widgets zudem auch unabhängig davon installieren lassen, zum Beispiel direkt über Webseiten. Diese könnten in einer aus Windows 10 bekannten Live-Tile-Aufmachung (via MSPoweruser) ihre Inhalten in den Widget-Bereich von Windows 11 integrieren. Über ein neues "Widget Board" soll Microsoft zudem Vorschläge für installierbare Widgets liefern.Die längst überfällige Unterstützung von Drittanbieter-Widgets soll die Attraktivität der von vielen vernachlässigten Oberfläche nicht nur für Otto Normalverbraucher, sondern auch für Unternehmen steigern, sollten genug Entwickler aufspringen. Für die Nutzung der Windows 11-Widgets lohnt sich ein Blick auf zusätzliche Tools, wie den so genannten "MSEdgeRedirect". Dieser verhindert die ab Werk eingestellte Öffnung von Widget-Links im Microsoft Edge-Browser und leitet diese stattdessen an den gewünschten Standard-Browser (z.B. Chrome oder Firefox) weiter.
Wann die Drittanbieter-Widgets innerhalb eines neuen Insider Preview Builds getestet werden können, ist bisher nicht bekannt. Ziel der Redmonder dürfte es jedoch sein, die Integration bis zum "Sun Valley 2"-Update (Windows 11 22H2) fertigzustellen. Ein Release wäre somit für den Spätsommer oder Herbst geplant.