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Kommentare zu:

Klage gegen Valve und CS:GO: Eltern blamieren sich vor Gericht

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[o1] pcfan am 14.01. 09:21
+31 -
Ignoranz ist nicht mit Täuschung gleichzusetzen

Diesen Satz kann ich voll und ganz unterschreiben.

Entweder Eltern müssen Ihren Kindern beibringen, selbst Verantwortung zu zeigen - insbesondere für 16 Jahre alte Teens (denn CS-Go ist ab 16), oder sie müssen jedes Spiel vorher überprüfen und erst dann den Kindern dieses Spiel kaufen / erlauben.
[re:1] Apes am 14.01. 09:28
+26 -
@pcfan: Mein Junior flucht immer dass ich mich mit Spielen so gut auskenne. ;) Er hatte mal versucht wie seine Schulkollegen mir GTA als Rennspiel zu verkaufen. ;) Als ich ihn über die Brille mit großen Augen und schiefen Gesichtsausdruck angeschaut habe, kam nur ein ok ok ok, habs kapiert... ich geb auf und versuche es nicht mehr. ;)
[re:1] H3LD am 14.01. 10:03
+4 -1
@Apes: :D finde ich gut
Nur bleibt dann halt die Frage, ab welchem Alter darf er dann GTA spielen? In meiner Grundschulzeit gab es Kinder die GTA San Andreas gespielt haben, vermutlich hat damals der Trick geklappt, ich hatte aber eigentlich nie das Gefühl dass diese Kinder einen Schaden durch ein für sie nicht altersgerechtes Spiel genommen haben. Gerade GTA ist ja ziemlich überspitzt und setzt mehr auf Humor. Wenn ich mal Kinder habe, bin noch nicht so weit, dann würde ich immer im Einzelfall entscheiden und mich auch ein bisschen danach orientieren was in der Klasse gespielt wird, wenn bspw. alle Freunde GTA online spielen und mein Kind daran nicht teilnehmen kann, würde mich das schon sehr beschäftigen. Wie sieht es bei dir/ihnen aus, welche Strategie wird da verfolgt? Würde mich wirklich interessieren :) Meine Eltern kann ich nicht fragen, die waren absolut gegen Spiele, meine erste Konsole habe ich mir selber gekauft :D
[re:1] Apes am 14.01. 10:09
+7 -
@H3LD: Ich entscheide bei jedem Spiel neu und verlasse mich so gut wie nie auf die USK. Es gibt Spiele da greift sich jeder normal denkende Mensch an den Kopf. ich sag nur Command & Conquer 3 ab 18 Jahre freizugeben...
Wenn mein Sohn ein Spiel möchte, schaue ich mir das an, lese drüber, informiere mich oder spiele es sogar erst einmal selbst. Erst wenn es dann für mich OK ist, darf er dran.

bzgl. Freunden, Klasse etc. hatte ich erst vor ein paar Tagen den Fall. Bei ihm spielen sehr viele Brawl Star auf Android (kannte ich gar nicht) mein Sohn wollte das auch, also hat er mir das gezeigt, ich habe es mir angeschaut, als i.O. empfunden, Spielzeit eingerichtet (max. 30min am Tag) und go. Ingame-Käufe können nicht getätigt werden, habe ich deaktiviert und er weiß auch dass er das nicht machen soll und hält sich dran.

Da ich selbst in meiner Kindheit ein begeisterter Spieler war kann ich meinen Junior da gut verstehen und weiß was in einem da vorgeht. (Meistens) Wir spielen ja auch heute noch zusammen. :)
[re:1] Shavanna am 14.01. 11:20
+1 -3
@Apes: Wie alt ist dein Sohn, wenn ich mal fragen darf? Da gibt es ja unterschiedliche Aspekte bei Spielen zu beachten. Wenn er ca. 12 ist, wäre es vielleicht sinnvoll ihn an Global Strategy Games ranzuführen, wie z.B. Europa Universalis. Das hilft z.B. für ein besseres geographisches Verständnis. Historische Spiele, die auch echte Geschichte thematisieren, können für ein implizites Lernen für Geschichte helfen. Aufbauspiele wie Satisfactory machen Mathematik interessanter. Da gibt es viel Potential um Spiele als Lernhilfen zu nutzen. Vielleicht kannst du auch mal einen Blick in die Lernpläne / Curricula werfen, um mal zu schauen was im Unterricht für die nächsten zwei Jahre geplant ist und das auch bei der Auswahl der Spiele zu berücksichtigen.
[re:2] nemesis1337 am 14.01. 11:49
+1 -
@Apes: Dagegen war ich damals im wilden Westen unterwegs. Damals gab es Bloedsinn wie Ingamekaeufe zum Glueck aber noch nicht. Allerdings haette ich mir im Nachhinein schon gewuenscht, dass mir jemand sagt, dass Condemned (damals war gerade EAX und 5.1 Systeme relativ neu und man konnte das Rascheln hinter einem hoeren) oder Resident Evil fuer mein 12/13 Jaehriges ich noch vlt noch nicht sinnvoll gewesen waeren. Vermutlich haette ich es aber trotzdem ausprobiert. Wobei ich allerdings bis heute keine Scare Shooter spiele.
[re:3] mryx am 14.01. 11:50
+3 -
@Shavanna: Der Junge will zocken und keinen Schulunterricht als Spiel. Meine Güte. Was Apes macht ist top. Besser kann es nicht machen. Lass einfach gut sein
[re:4] Shavanna am 14.01. 11:59
+2 -1
@mryx: Das ist natürlich das Wichtigste. Aber man darf eben nicht vergessen, dass wir Menschen vieles nebenbei lernen. Die Beispiele die ich genannt habe waren Spiele, die mir geholfen haben mein Können in diesen Bereichen zu verbessern. Echte Spiele sind mir da tausendmal lieber als 'Lernspiele', die den Namen 'Spiel' nicht verdienen. Wenn ein Elternteil sehr auf die Spiele achtet, die ein Kind spielt, dass sollte man eben auch diesen Aspekt nicht vergessen, obwohl er leicht übersehen wird. Zudem: man kann implizites Lernen nicht mit explizitem / instruiertem Lernen (= Schule) vergleichen. Implizites Lernen ist auch Lernen aus Spaß heraus und ist weitaus effektiver. Stell dir vor du spielst ein Anno-Spiel: Dabei lernst du nebenbei etwas über Geschichte (z.B. Was sind Patrizier?), über Industrie (Was benötigt man (ganz grob!) um Brot herzustellen) oder über Städteplanung (gerade Straßen haben ihre Vorteile, aber natürliches Wachstung passiert trotzdem, wenn man nicht aufpasst und ganz dringend ein Gebäude braucht).
[re:5] H3LD am 14.01. 13:51
+ -
@Apes: Vielen Dank für die Antwort. Ja klingt gut wie du das machst. :)
[re:6] H3LD am 14.01. 13:56
+2 -
@Shavanna: Ich finde deinen Ansatz schon gut, Factorio, Anno, Minecraft, irgendwelche Simulationen. Würde ich auch lieber sehen als wenn meine Kinder Fortnite spielen würde. :D
Mir wäre wichtig, dass mein Kind ein soziales Spiel spielt, wenn es dann noch eine gewisse Logische Tiefe hat, umso besser :)
[re:7] Bautz am 14.01. 17:12
+ -
@H3LD: Eco würde ich hier noch auflisten. Da hatte ich mit meinem kleinen Cousin viel spaß.
[re:2] divStar am 14.01. 13:09
+2 -2
Bei Spielen, bei denen ich nicht sicher bin, spielt meine Tochter (12) diese im Wohnzimmer auf der PS4; wenn mir dann was nicht passt (Stichwort GTA), rede ich mit ihr darüber; verbieten bringt nichts; (ich verwende ; statt dem Punkt, da sich der bei der mobilen Version von WF seltsam verhält)
[re:3] kickers2k1 am 14.01. 21:49
+6 -
@Apes: aber es heißt doch Grand Theft AUTO :D
[re:4] der_general am 17.01. 11:47
+ -
@Apes: Ich hab noch keine Kinder, denke aber schon darüber nach wie ich damit umgehe später. Ich hab mit 8 Jahren auch schon GTA gespielt (GTA 1 damals), das war auf dem PC im Jugendheim (CVJM) installiert, niemanden hat dort interessiert das wir keine 18 waren (ich selbst hatte auch keine Ahnung). Dann bei einem Freund mit umgebauter Playstation auch allerhand Zeug gespielt das ab 18 oder indiziert war (Resident Evil, Tenchu) oder halt Golden Eye auf meinem N64 (US Import mit Adapter vom Trödel). Meine Eltern haben zwar geschaut was ich da Spiele, aber James Bond war in ihren Augen halt James Bond und der schießt nunmal. Mit 10 Jahren bekam ich meinen ersten PC, da spielte ich dann Doom 1 und 2 und Carmageddon.

Geschadet hat es mir nicht. Allerdings sind die grafischen Möglichkeiten ja ganz anders heutzutage.
[re:2] Deafmobil am 14.01. 13:51
+1 -2
@pcfan: in den USA sind viele US-Bürgern gewöhnt einfach irgendwas zu verklagen wenn es irgendwas Probleme hat. Man klagt auf hundertausende bis mehrere Millionen Dollar Schadensersatz. Deswegen gibt es in den USA viele Millionären die durch den Klagen des Schadensersatz zu Millionären werden.
Die Eltern des Kindes haben vor Gericht nur wegen des Geld verklagt. In der Hoffnung irgendwie bei Urteil richtig viel Geld einzucashen.
In den USA ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten mit dem Klagen und Millionen Dollar Schadenersatz zu fordern wie zb dem versehentlich ausgeschüttetem heißen Kaffeebecher von McDonald auf mehrere Millionen Dollar Schadenersatz zu verklagen.
Oder der Unkrautvernichter.
[re:1] Sl!mo am 14.01. 15:20
+ -
@Deafmobil: Am heißen Kaffee verbrennen oder Glyphosat saufen, sind dann doch eher zwei unterschiedliche Hausnummern imho.
Aber man sieht, man muss nur das richtige mal einklagen, funktioniert, halt nur einmal.
[re:2] DerTigga am 14.01. 16:47
+ -
@Deafmobil: Einklagen kannste in den USA jede Menge, aber erst nach der Rückklage per 2tem Prozess zeigt sich, wieviel du von den im ersten Verfahren zugesprochenen Geldern auch wirklich aufs Konto kriegst bzw behalten darfst..
Oder anders: nur wenn derjenige jenen 2ten Prozess nicht durchführt, evt aus finanziellen Gründen nicht stemmt / stemmen kann ( muss er nämlich, genauso wie 'du' den deinigen / ersten weitestgehend aus eigenen (Spenden)Mitteln bestreiten), dann haste ne Chance, das du den vollen Betrag ..
Heiß war im Fall jener Frau nicht so wirklich der Punkt, sondern: nochimmer SO heiß überreicht gekriegt haben.
[re:3] DiegoM1 am 15.01. 15:01
+1 -
@Deafmobil: Der McDonald's Kaffee ist ein Mythos. Es handelte sich um eine alte Dame die mit ihrer Tochter einen Kaffee im Drive in bestellte. Der Deckel war nicht richtig verschlossen und die Frau kippte sich Kaffee auf ihren Schoß.
Sie erlitt Verbrennungen 2 Grades!
Stellte sich heraus das McDonald's den Kaffe wirklich viel zu heiß ausgibt. Es gibt Regellingen wie heiß Kaffee ausgegeben werden darf und McDonald's war hier weit über der Grenze.

Um einen Skandal zu verhindern hat McDonald's selbst den Mythos der gierigen Frau die sich etwas verbrüht hat in die Welt gesetzt.

Bitte nicht auf Firmen Propaganda herein fallen.
[o2] DRMfan^^ am 14.01. 09:57
+5 -2
Wie haben die denn nachgewiesen, dass die sich nie informiert haben? Sie waren ja immerhin informiert genug, um die Kalge auf den Weg zu bringen.

Nebenbei: Sie verschaffen IHREN KINDERN Zugang zu CS:Go. Die murksen ja nur Menschen ab, das ist ok - aber wenn die ihr Taschengeld in Glücksspiel stecken, ja da hört es echt auf :D
[re:1] wunidso am 14.01. 10:22
+7 -
@DRMfan^^: Laut dem verlinkten Artikel haben die Eltern selbst im Verfahren geäussert, dass sie von den ganzen Vorgängen erst von ihren Kindern erfahren haben, als es bereits passiert war. Es musste seitens Valve also kein Nachweis geführt werden.
[re:1] Shavanna am 14.01. 11:21
+1 -1
@wunidso: Da waren sie wohl schlecht beraten gewesen, als sie diese Aussage getroffen haben.
[re:1] Stefan1200 am 14.01. 13:09
+ -
@Shavanna: Wobei eine andere Aussage der Eltern vielleicht andere Fragen aufgeworfen hätte :D ;)
[re:2] DerTigga am 14.01. 14:59
+ -1
@Shavanna: Was die Problematik aufwirft, das der Richter absehbar Beweise dafür gefordert hätte. Und ein rumstottern a la: ach na klar klar hab ich Infos und Mails (zu sehen) gekriegt, kann mich nur grade nicht an den Wortlaut erinnern und gelöscht hab ichs eh gleich wieder, also fragen Sie einfach nicht weiter ..? Ich bin ziemlich sicher, das es auch in den USA das vereidigt werden bzw Strafbarkeit von Meineid gibt.. ;-)
Von daher waren sie im genauen Gegenteil zu deiner Aussage sicher gut beraten, da keine Lügenmärchen zurecht zu erfinden.
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