Es gab anfangs eine lange Liste an Vorwürfen, doch diese schrumpfte, je länger der Fall dauerte. Er wurde vom ordentlichen Gericht an einen Schiedsrichter weitergereicht (wie es die Nutzungsbedingungen von Valve eigentlich vorsehen), es gab auch später per Berufung einiges rechtliches Hin und Her.
"Lootbox-Theorie" abgeschmettert
Letztlich blieb aber nur noch das Argument der so genannten "Lootbox-Theorie". Diese besagte, dass die Eltern getäuscht worden sind, damit die Kinder ohne deren Wissen Geld für Lootboxen ausgeben. Valve argumentierte, dass diese Spielmechanik in den USA gar nicht als Glückspiel definiert ist, das war aber eigentlich gar nicht nötig.Denn letztlich stellte der Richter fest, dass die Eltern gar nicht getäuscht werden konnten, wenn sie "nie eine Valve- oder Steam-Website besucht haben, nie Steam benutzt haben, nie CS:GO gespielt haben und nie irgendwelche Darstellungen von Valve über CS:GO, Schlüssel oder Waffenkoffer gesehen oder gelesen haben". Selbst wenn Valve Warnungen gegen Lootboxen veröffentlicht hätte, wäre dies nicht bei den Eltern angekommen, so der Richter, weil sie sie gar nicht gesehen hätten. Kurz: Ignoranz ist nicht mit Täuschung gleichzusetzen.