Selbst wenn die Produktion schlechter für die Umwelt wäre, ist der Verbrenner bei allem was hinterher kommt deutlich unterlegen.
Kraftstoff zu den Tankstellen karren (per Verbrenner), Öl für den Motor und der laufende Wechsel bzw die Entsorgung, Ersatzteile rund um den Motor.
Ja, ein E Auto ist keine Endlösung aber ein guter Schritt nach vorne.
Das ist schon seit längerem auch meine Vermutung. Bei E-Autos steht derart stark der Umweltschutzgedanke und die Lieferketten im Vordergrund, das man herstellerseitig auch bereit ist, daran was zu machen.
Das BMW-Werk in Leipzig beispielsweise (wo unter anderem der i3 sowie Akkumodule für den iX hergestellt werden) versorgt sich selbst über eigene Windkraftanlagen mit einem Batteriespeicher aus ausgedienten i3-Akkus.
Die Gigafactory 1 von Tesla wird sich bei ihrer Fertigstellung ebenfalls komplett aus eigener Solarenergie versorgen.
Bei der Lithiumförderung in Chile wird ein massiver Aufwand betrieben, den natürlichen Wasserhaushalt sicher zustellen durch Ergänzung von fehlendem Wasser in der Sole durch Meerwasser.
Dazu kommt noch der ohne Zweifel geringere Fertigungsaufwand in der Herstellung vom Antriebsstrang. Komplexe hochbelastete Motor- und GEtriebebauteile entfallen, damit der Bedarf nach zahllosen Sonderlegierungen und riesigen Fertigungsstrecken für die Bearbeitung der hunderten und tausenden Teilen.
hmm, einmal heisst es "Die Lieferkette für Verbrennungsfahrzeuge ist einfach so schmutzig, dass Elektrofahrzeuge sie nicht übertreffen können, selbst wenn man die indirekten Emissionen berücksichtigt."
Weiter unten aber "Ein großes Problem bei Elektrofahrzeugen ist, dass die Lieferkette, einschließlich des Abbaus und der Verarbeitung von Rohstoffen und der Herstellung von Batterien, noch lange nicht geklärt ist."
Irre ich mich, oder kann die erste Aussage gar nicht getätigt werden wenn zweiteres stimmt?
Das ist der falsche Ansatz - es bringt doch nichts, zwei derart umweltschädigende Produkte nebeneinander zu stellen und eines davon als umweltfreundlich darzustellen. Wenn man bedenkt, wie viele Fahrzeuge nur herumstehen oder oftmals tausende Menschen täglich allein in die selbe Richtung fahren...
Das ist alles schön und gut. Ich bleibe trotzdem beim guten alten Diesel, so lange das noch möglich ist.
Meine Gründe.....
1. Fahre täglich mehr als 600Km (Reichweite bei meinem A6 ca. 800-1000Km, je nach Fahrweise. Und bin auch viel im Nicht-EU-Ländern unterwegs, und da spielt das E-Auto noch keine Rolle. Ergo auch keine Ladesäulen. (Mein Jahresdurchschnitt liegt bei 120.000 - 150.000Km)
2. Kann (noch) tanken wo ich möchte. Der Preis von Diesel o. Benzin ist zwar noch etwas teurer. Bin mir aber sicher, das die Preise für den Ladestrom auch steigen werden.
3. Versicherung und Steuern werden sich auch bei E-Autos dem heutigen Niveau anschließen. Versicherungen schrauben schon an neuen Preismodellen herum, weil bei fasst allen Unfällen, ausgenommen kleinere Blechschäden, mit E-Autos ein Batterieaustausch empfohlen wird. (Derzeitige Kosten ca. 20.000 Eus, nur die Batterie)
4. Habe schon den Fahrer eines Teslas bei Stau, bei mir mit aufgenommen, weil seine Ladung zu Ende ging und er in seinem Tesla mächtig geklappert hat vor Kälte. Und da es bei uns auf absehbare Zeit mit den Baustellen auf den Bahnen nicht besser wird, kann ich mir das frieren auch ersparen.
5. Ein vergleichbares E-Auto zum A6 würde mich das doppelte Kosten als eben dieser A6.
Wenn es einmal eine ausgereiftere Technologie geben sollte, z.B. Wasserstofftechnologie für den privaten PKW, werde ich darüber erneut nach denken. Aber vorerst bleibt der Diesel. Habe auch schon einmal, noch einen vorbestellt. Kurz vor Einstellung der Produktion werde ich mir dann noch einen zulegen und der hält dann bis zum Ziel... dem Jenseits. (hoffe ich :-))
Und dann ist da noch die Mär vom Klimaziel. Wir können hier in Europa machen was wir wollen. Die Klimaziele werden wir nie erreichen, wenn nicht der GANZE Globus mit macht. Aber genau das ist eben nicht der Fall. Eventuell einmal nachschauen wie die Emmissionen aussehen und wieviel davon Europa zugrechnet werden können.
Was wir jetzt schon erleben ist, das wir Menschen vergessen die sich das ganz einfach nicht leisten können, mal eben auf E um zu Steigen. Es ist ja nicht nur das Auto was angeprangert wird. Es geht ja weiter in den eigenen 4 Wänden. Da diskutiert man jetzt schon über Zwangsmaßnahmen zur Sanierung von Gebäuden, und auch vom verordnetem Solarpanel auf dem Dach, um nur 2 Dinge zu nennen. Vielen wird ein günstiger Kredit und die Förderung am A... vorbei gehen, weil sie dann nach der Modernisierung einen Sack voll Schulden haben werden.
Meine Argumente werden vielen nicht gefallen, aber das stehe ich durch. Ist meine ehrliche Meinung zu dem Thema. Und auch in vielen Beratergesprächen konnte mich noch keiner überzeugen da mit durch zu starten, weil zum Schluß immer die Kostenfrage stand. Und? Die gingen immer zu meinen Lasten. Und die Kohle die ich mir auf die Seite gelegt habe, für das Alter, werde ich auf keinen Fall zur Deckung von irgendwelchen Sanierungskrediten einsetzen. Da bin ich auch etwas Egoist. Habe noch nie die Jugend für vernünftige Renten im Alter demonstrieren sehen. Da höre ich dann immer Eigenverantwortung, und sehe täglich Flaschen sammelnte Rentner oder welche die sich die Nacht um die Ohren schlagen und zum Hungerlohn und ohne Versicherung Zeitungen austragen, obwohl in der Arbeitsbiographie 40 und mehr Arbeitsjahre zu Buche standen.
Guten Rutsch
Es gibt eigentlich für alles was man beweisen will, eine passende Studie.
Passt sie in die eigene Ideologie, wird sie als Beweis herangezogen; sonst halt ignoriert.
Aber sowas von ganz sicher. Allein beim Fahren. Ein e-Auto hat null Ausstoß von Abgasen. Das Auto schon.
Produziert werden müssen beiße Autos. Getankt werden müssen auch beide.
Erdöl kann nicht emmisonsfrei abgebaut werden. Strom zwar auch nicht. Aber fast. (bei ökostrom fallen ja auch der Bau der Anlagen an zb)
Also man sollte ja bei der Herstellung eines E-Autos die Akkuherstellung nicht vergessen, die, wie man ja beim Teslawerk in Grünheide sieht, enorme Mengen an Wasser benötigt. Desweiterem ist es sicher weitaus schädlicher für die Natur wenn ein E-Auto wodurch auch immer, Feuer fängt. Möchte nicht wissen was dann so alles in die Luft frei gesetzt wird.
Also ganz ehrlich, ich bin auch schon Automatikverbrenner gefahren, ich kann dem jetzt nicht so viel abverlangen. Ich hab da lieber meinen Benziner mit Schaltgetriebe. :)
Wie sieht es eigentlich mit Transportverlusten aus, etwa Pipelines verglichen mit Stromnetzen?!