Adata bringt Gaming-Maus mit integrierter 1-Terabyte-SSD

Roland Quandt, 27.12.2021 13:01 Uhr 13 Kommentare
Der taiwanische Speicherspezialist Adata bietet seit einiger Zeit auch Peripheriegeräte an. Zur CES 2022 erweitert das Unternehmen sein Portfolio jetzt um eine neue Gaming-Maus, die per USB-C mit dem PC verbunden wird - und über eine eingebaute PCIe-SSD verfügt. Die sogennante Adata XPG Vault Gaming Mouse ist vorerst nur ein Konzeptprodukt und verfolgt vor allem ein Ziel: Sie soll die Möglichkeit schaffen, die "Spielebibliotheken eines Nutzers" komfortabel portabel zu machen. Geht es nach Adata, ließen sich Spiele und ihre Daten auf der in der Maus integrierten SSD ablegen, um sie so auf mehreren Rechnern verfügbar zu machen.

XPG Vault Gaming Mouse
XPG Vault Gaming Mouse

Mehrere Speichergrößen zur Auswahl

In der aktuellen Version enthält die XPG Vault eine SSD mit einer Kapazität von bis zu einem Terabyte, soll also offenbar bei ihrer Einführung in mehreren Kapazitätsvarianten angeboten werden. Der Hersteller liefert eine spezielle Launcher-Software mit, um den Zugriff auf die darauf gespeicherten Inhalte möglichst einfach zu machen.

Genaue technische Daten der XPG Vault stehen noch aus, so dass offen ist, was für ein optischer Sensor in der Maus steckt. Denkbar wäre, dass man hier auf den gleichen Pixart PAW3335 setzt, der auch in einem anderen zur CES 2022 von Adata vorgestellten Maus-Modell enthalten ist. Sicher ist nur, dass Adata verspricht, bei der Übertragung von Daten auf der SSD über das USB-C-Kabel der Maus Geschwindigkeiten von bis zu 985 Megabyte pro Sekunde zu erreichen.

Die hohen Übertragungsraten legen nahe, dass die Maus nur an Thunderbolt-fähigen Ports ihre volle Performance entfalten kann. Sie wäre wahrscheinlich vor allem für den Einsatz an Notebook-PCs geeignet, da die meisten Desktop-Rechner noch immer nicht mit USB-C- bzw- Thunderbolt-Ports ausgerüstet sind. Wann und zu welchen Preisen Adata seine Gaming-Maus mit integrierter SSD auf den Markt bringen will, ist derzeit noch unklar.
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