@tom_hwi: Du verbrauchst im Verbrenner über die Lebenszeit ein Vielfaches dessen an Kobalt, was das E-Auto benötigt. Kobalt wird eingesetzt zur Entschwefelung des Sprits, gehärtete Kurbelwellen in jedem Automotor, dein Katalysator ist voll damit, blaue Seltersflaschen (und jedes blaue Glas), Bemalung von Porzellan und Keramik, gehärtete Schraubendreherklingen, magnetische Datenträger, selbst In der Tierproduktion wird dem Futter in Spuren Kobalt hinzugefügt, falls die Tiere von Kobaltarmen Weideflächen ernährt werden müssen.
Und, der große Unterschied: Da ist das Kobalt, abgesehen vom Katalysator, tatsächlich weg. Es kann nicht wiederaufbereitet werden, denn keiner geht hinterher aufs Feld und sammelt den Kuhdung ein, keiner hat an seinem Auspuff eine Wiederaufbereitungsanlage für Kobalt hängen, es gibt auch keine wirtschaftliche Lösung, Kobalt in Glas und gehärteten Teilen wiederzugewinnen.
Im E-Auto-Akku liegen die zwei bis drei Kilo verwendetes Kobalt hingegen fast in Reinform vor, es ist auch wirtschaftlich möglich es da wieder rauszubekommen - das ist sogar wirtschaftlicher, als es neu abzubauen und den Akku wegzuwerfen.
Übrigens lässt sich der überschüssige Ökostrom ebensogut auch in E-Autos speichern - und das weit effizienter, als es je in synthetischen Kraftstoffen möglich sein wird.