Das Problem ist wo aufladen? Ich bin Mieter einer Wohnung, in einem Mehrfamilienhaus. Ich kann keine Wallbox anbringen und Ladesäulen gibt es bei uns keine... Daran denkt scheinbar niemand.
@happy_dogshit: Aktuell ist das echt eine Zumutung. Bei uns haben die im Ort angefangen zumindest an den öffentlichen Plätzen Stationen aufzubauen. WEGs sind grad damit beschäftigt sich zu einigen ihre Tiefgaragen auszustatten - beim aktuellen Tempo, wirds 2025 soweit sein, wenn die Rentner sich nicht wieder zu schwäbisch verhalten. Die meisten Arbeitgeber hier bieten den Angestellten mittlerweile Lademöglichkeiten
aber alle haben sie eines gemeinsam: 10 Ladestationen für hunderte Pendler.
@dahoood: Es braucht gewiss keine Wallbox für jeden Pendler mit E-Fahrzeug. Ein Fahrzeug muss für die meisten Pendler nicht täglich geladen werden, dann gibt es die Leute, die zu Hause laden können.
Dennoch sind 10 auf, sagen wir, 500 natürlich krass wenig. Wenn für 10% der Fahrzeuge eine Wallbox am Arbeitsplatz bereit stünde, müsste das aber eigentlich reichen.
@happy_dogshit:
Ihre Problemsituation betrifft doch wirklich nur eine Minderheit von Millionen von Menschen. Laut Werbung leben alle in einem Einfamilienhaus und die 30.000+ Euro Fahrzeuge kann sich auch jeder easy leisten.
@happy_dogshit: Es soll ja nicht jeder elektrisch fahren... Irgendjemand muss die Subventionen auch bezahlen die anderswo ausgegeben werden.
Als Mieter bist du hast nicht Zielgruppe, sondern Nettozahler.
@happy_dogshit: Man müsste das ganze Thema so angehen: An Tankstellen die Anzahl der Zapfsäulen um die Hälfte reduzieren und diese durch E-Ladesäulen ersetzen. Dann klappt das.
Als Benziner- oder Dieselfahrer hat man ja schließlich auch keine eigene Zapfsäule in der Garage oder vor dem Haus - egal ob im Eigenheim oder Hochhaus.
"Elektroautos sind, wenn man nicht gerade eine Förderung oder sonstige Ermäßigung bekommt, ein recht teures Vergnügen - zumindest im Vergleich zu herkömmlichen Autos."
Das stimmt halt nunmal in dieser Allgemeingültigkeit so einfach nicht. Wenn man nur den Anschaffungspreis sieht, mag das stimmen, ja. Allerdings sind die laufenden und versteckten Kosten (Treibstoff, Wartung, Steuer, Wertverlust bei Verkauf u.a.) da nicht berücksichtigt. Außerdem wird von heutigen Treibstoffpreisen ausgegangen (wenn diese überhaupt reingerechnet werden), die Treibstoffpreise werden aber alleine schon wegen den CO2 Abgaben steigen.
Die Kostenstruktur ist bei eAutos einfach eine andere. Man zahlt mehr "up front", um dann im Verlauf des Autolebens zu sparen.
"Denn Materialkosten (der Nickel-Preis ist etwa um 24 Prozent gestiegen) werden vermutlich dazu führen, dass der Preis pro kWh im nächsten Jahr wieder leicht steigen wird"
Und wieso sollte das bei Akkus wie LFP, in denen überhaupt kein Nickel enthalten ist, so sein? Ergo nochmals eine Annahme, die von einem begrenzten Horizont heute und nicht von den Entwicklungen, die sich jetzt schon abzeichnen, ausgeht.
"Wenn es keine anderen Verbesserungen gibt, die diese Auswirkungen abmildern"
Gibt es aber, insofern ist die Aussage der steigenden Akkupreise Quatsch.
was ist, wenn die bestandteile der akkus aufgebraucht sind? neue antriebstechnik *erfinden*?
Eigentlich könnte der Preis noch fallen. Kongurenzdruck der noch im aufbau befindlichen Batteriefertigungen. Entwicklung bleibt ja auch nicht stehen.
Wenn die Resourcenpreise steigen, dann mus wo anders wieder gespart werden.