Limb-Tracking soll Position von Körperteilen genau bestimmen
Aus diesem Grund arbeite die Fifa an neuen Technologien, die die Abseits-Frage schneller und genauer beantworten kann, so der Verband. Die Entscheidung soll unter anderem anhand einer Auswertung der Position der Spieler aber auch ihres Verhaltens im Spiel erfolgen, wobei der Schiedsrichter auch weiterhin die endgültige Entscheidung fällt.Das System basiert nach Angaben der Fifa auf dem sogenannten Limb-Tracking, bei dem die Bewegungen von Armen und Beinen der Spieler nachverfolgt werden. Man konzentriert sich vor allem darauf, wo der Ball zuletzt berührt wurde und welcher Körperteil welches Spielers sich in diesem Moment am nächsten zur Torlinie befunden hat.
Die Fifa hatte das System bereits im kleineren Maßstab in Spanien, England und Deutschland erprobt, der jetzt stattfindende Arab Cup ist der bisher größte Test für die neue Technik, treten doch insgesamt 16 Mannschaften in sechs Stadien im arabischen Emirat Qatar gegeneinander an. Letztlich geht es auch darum, ob die halbautomatische Abseitserkennung für eine Verwendung bei der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Frage kommt.