Samsung liegt wohl vorerst uneinholbar vorn
Samsung kann durch die hauseigene Fertigung der Displays für die Galaxy Z-Serie und die Produktion relativ großer Stückzahlen mit attraktiven Preisen locken, so dass zum Beispiel das Galaxy Z Flip3 mit einem Einstiegspreis von 999 US-Dollar vor allem in den USA nicht teurer ist als ein aktuelles High-End-Smartphone mit normalem Formfaktor im "Bar Type"-Stil.Google hingegen könne für das Pixel Fold wohl nicht derart geringe Kosten erreichen, so dass das Gerät mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich teurer ausfallen würde als die Samsung-Produkte. Außerdem hätte es wohl Abstriche in Sachen Hardware-Ausstattung gegeben, vor allem im Bereich der Kameras. Dies gelte vor allem im Vergleich zu den neuen Pixel 6-Modellen, denn das Pixel Fold sollte noch einen Sony IMX363 Kamerasensor bekommen. Den gleichen Chip hatte Google seit dem Pixel 3 verwendet, jüngst aber durch deutlich leistungsfähigere Hardware ersetzt.
Auch beim Display hätte Google angeblich nicht die gleiche fortschrittliche Hardware bieten können, wie sie inzwischen beim Samsung Galaxy Z Fold 3 im Einsatz ist. Zwar soll das Pixel Fold ein gleichgroßes Panel mit 120 Hertz maximaler Bildwiederholrate auf LTPO-Basis haben, doch fehlt hier die Under-Screen-Kamera ebenso wie die von Samsung verwendete neueste Technologie zur verbesserten Farbdarstellung mittels "Color on Capsulation".
Siehe auch: Falt-Handy-Flut: Google Pixel Fold in Arbeit, Oppo & Xiaomi legen nach