Die Firmen Elon Musks haben den nächsten Punkt gefunden, an dem sich ihre Produkte gegenseitig ergänzen können: Der Elektroauto-Hersteller
Tesla hat damit begonnen, seine Ladestationen mit Empfangsanlagen für das Datennetzwerk Starlink auszustatten.
Die ersten Ladestationen in den USA werden bereits mit den Teller-Antennen, mit denen die Versorgung von Bodenstationen mit den Internet-Anbindungen via Satellit erfolgt, ausgestattet. Es dürfte allerdings nur eine Frage der Zeit sein, bis Tesla seine Ladeeinrichtungen auch in allen anderen Ländern mit entsprechenden Systemen versorgt. Diese stellen dann via WLAN in ihrer Umgebung Datenverbindungen zur Verfügung.
Je nach Füllstand des Akkus kann es immerhin auch an den Schnellladern bis zu 30 Minuten dauern, bis das Auto wieder aufgeladen ist. Durch die Starlink-Systeme würden die Nutzer dann unabhängig vom Mobilfunknetz am jeweiligen Standort die Möglichkeit bekommen, auf das Internet zuzugreifen und entweder etwas zu arbeiten oder sich die Zeit zu vertreiben.
Zocken beim Warten
In den Tesla-Fahrzeugen stehen dafür ohnehin schon verschiedenste Möglichkeiten zur Verfügung. Das Bord-System bietet beispielsweise Apps für den Zugang zu Netflix, Twitch und YouTube an, aber auch andere Streaming-Angebote und der Spiele-Service Tesla Arcade können genutzt werden. Das ist bisher gegen Aufpreis auch über die integrierten Mobilfunkmodule in den PKW möglich. Allerdings nutzen längst nicht alle Fahrer diesen Premium-Service.
Musk hatte daher schon vor einiger Zeit angekündigt, die Ladestationen mit WLAN auszustatten. Das dürfte auch Fahrern von Fremdmarken zugute kommen, die die Systeme zukünftig ebenso nutzen können. Dass Tesla dabei auf Starlink zurückgreift ist nur folgerichtig, denn so kann der Dienst des Schwesterunternehmens SpaceX auch gleich in der Praxis demonstriert werden, was vielleicht gleich noch einige Kunden mehr bringt.
Großer Mobilfunk-Vergleichs-Rechner