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Kommentare zu:

Kosten explodieren:
Preis für CovPass-App fünfmal höher als geplant

oder

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[o1] Sl!mo am 12.11. 19:48
+5 -
Kein Problem, wird von Steuergeldern finanziert. Ist wie beim Schach. Schlüsselwort ist Sündenbock.
[o2] upLinK|noW am 12.11. 19:55
"Im Sinne einer agilen Softwareentwicklung und aufgrund der Ergebnisse der Abstimmung mit dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit sowie dem Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik waren zusätzliche Entwicklungsleistungen erforderlich."

Für die Allgemeinheit übersetzt:
Wir wollten uns vor Auftragserteilung nicht mit allen interessierten Parteien/Personen abstimmen und waren darüber hinaus zu blöd ein Lastenheft anzufertigen. Weiterhin haben wir den Vertragspartnern bestätigt, dass die Stundensätze eigentlich viel zu niedrig sind und wir gerne bereit sind mehr zu zahlen.
[o3] winman3000 am 12.11. 19:58
+6 -
Ich kann einfach nicht verstehen, warum die Softwareentwicklung immer so immens hoch ist, wenn öffentliche Interessen im Spiel sind. 15,4 Mio., das muss man sich mal auf der Zunge vergehen lassen. Dabei ist das "ein bisschen App" und ein paar Server. Klar, Entwickler und Server kosten Geld, aber 15,4 Mio? Ernsthaft? Kann mir das mal jemand erklären? Normal sollte doch hier kein Millionenbetrag erreicht werden, zumindest alleine für die Entwicklung.
[re:1] Link am 12.11. 20:03
+3 -
@winman3000: Wenn das nur bei Softwareentwicklung so wäre... Kostenexplosionen gibts praktisch immer, wenn etwas für den Staat gemacht wird, es ist auch der einzige Auftraggeber, der sich sowas leisten kann, also wird es auch ausgenutzt. Wer sonst kann sich eine Verfünffachung der Kosten leisten?
[re:1] floerido am 12.11. 21:41
+4 -
@Link: Es ist auch ein Problem des Systems der öffentlichen Ausschreibungen. Es muss das günstigste Angebot genommen werden, wie realistisch diese Angebote sind, wird nicht im Detail geprüft.
[re:1] Link am 13.11. 10:34
+1 -
@floerido: Wie realistisch das Angebot war, sollte aber wie auch in der Privatwirtschaft nicht das Problem des Auftraggebers sein, solche Kostenexplosionen akzeptiert sonst keiner, da sieht man sich notfalls vor Gericht wieder.
[re:2] kickers2k1 am 12.11. 20:08
+ -
@winman3000: Nicht wenn, sondern WEIL öffentliche Interessen im Spiel sind. Dazu kommt dann noch die Dringlichkeit, das kostet alles Aufschlag. Und zahlen müssen es eh die anderen
[re:3] hhf am 12.11. 20:37
+3 -1
@winman3000: Ich gebe hier mal ein viel schöneres Beispiel aus 2020:
Der Sohn von Helmut Kohl hatte mit seiner Firma zu Pandemiebeginn Millionen von Masken in China gekauft und diese an das Gesundheitsministerium natürlich völlig überteuert weiterverkauft. Aufmerksam wurde ich auf den Fall nur, weil der Deal vor Gericht ging.

Dass gerade in der Pandemie viele Milliarden (u.a. in Masken) verschwendet wurden, ahnen wir ja eh schon alle. Unglaublich makaber wird das für mich, wenn Du dann erlebst, wie gierige Glücksritter die Situation ausnutzen und ihre Connections zum korrupten Staat dafür ausnutzen.
[re:4] jackii am 13.11. 13:22
+ -
@winman3000: Naja es ist eben nicht nur ein bisschen flappy bird App.
Internationale Anbindungen, Personenbezogene Gesundheitsdaten, Zertifikate und alles Mögliche andere. Leider nicht unüblich dass es teuer wird und dass es die Planung übersteigt bei so großen Projekten auch eher üblich als verwunderlich. Jeder weiß dass sowas schon oft schief ging, dass man beim nächsten Mal besser planen muss, etc. Trotzdem scheint es nicht zu klappen und einfach nicht alles schön vorhersehbar zu sein. Wie genau in dem Fall weiß ich nicht, nur durch viele Arbeitsstunden kann der Betrag nicht zustande kommen.
Aber ein kleiner Trost ist immerhin dass ein paar Mio. mehr bei den Milliardenausgaben wegen Coroni auch nichts mehr ausmacht und es ähnlich viel gekostet hätte wenn der Kostenvoranschlag nicht zu niedrig angesetzt gewesen wäre. Klar armes Steuergeld, aber wenn es benötigt wird muss man es machen, da gibt es weit höhere und nutzlosere Verschwendungen.
[re:1] winman3000 am 13.11. 14:09
+ -
@jackii: Zertifikate, die man trotz viele Ausgaben fälschen kann. Das hätte man aber besser machen können...
[o4] Dgon63 am 12.11. 19:59
+15 -
ein App für 15 Millionen Euro. Es sollte wirklich Gesetzte verabschiedet werden, dass Politiker bei gravierenden Fehlern (z.b. Maut, Covpass usw). auch anteilig mit ihrem Privatvermögen belastet werden sollen. somit wären die Milliarden Verschwendungen von Steuergeldern vorbei. Da aber die Politiker die Gesetze machen und ihren eigenen Gehalt sogar bestimmen, wird sowas nur ein Wunschdenken bleiben.
[re:1] upLinK|noW am 12.11. 20:01
+10 -
@Dgon63: Und wer soll solche Gesetze verabschieden, wenn das nur die Politiker, die für jene Steuerverschwendungen verantwortlich sind, dürfen?!? Never ending story...
[re:2] hhf am 12.11. 20:15
+ -
@Dgon63: Das sind dieselben Politiker, die auch unsere Energiewende managen. Sage ich nur, damit der Schock dann nicht so tief sitzt, wenn die Strompreise explodieren.
[re:1] WinYesterday am 13.11. 06:56
+ -
@hhf: "Wenn?"... Haste mal aktuell geguckt?
[re:1] RebelSoldier am 13.11. 09:52
+ -
@WinYesterday: Strom hält sich ja noch in Grenzen... uff aber Gas... Ich kann nur beten, dass bis März/April sich die Lage entspannt - denn dann ist unsere Preisgarantie rum... *augenzuhalt

Hab mal geguckt: Wenn ich jetzt wechseln würde, müsste ich über das Doppelte pro Monat (!) mehr bezahlen.
[re:1] upLinK|noW am 13.11. 09:58
+ -
@RebelSoldier: Du solltest mal wieder beim lokalen Versorger schauen.

Ich habe bereits mehrfach gesehen, dass die "verpönten" Stadtwerke, ihre Tarife im Gas auch weiterhin unter 6 ct/kWh, bei gleich gebliebener Grundgebühr, anbieten können. (Preisanpassungen bereits erfolgt)

Und, selbst der Grundversorgungstarif eines Stadtwerks ist meist günstiger als das was E.ON Energie Deutschland usw. inzwischen anbieten.
[re:2] RebelSoldier am 13.11. 10:52
+ -
@upLinK|noW: Der lokale Versorger schreibt nur, dass zurzeit keine neuen Tarife angeboten werden? das war meine erste Anlaufstelle. Grundtarif müsste man dann mal schauen.
[re:3] WinYesterday am 13.11. 12:59
+ -
@upLinK|noW: Vielleicht Deine lokalen Stadtwerke, ja. Pauschalisieren kannst Du das nicht.
[re:4] upLinK|noW am 13.11. 13:18
+ -
@WinYesterday: Nein, Querbeet... Man muss natürlich mal suchen.
Lokale Stadtwerke versorgen in den meisten Fällen auch bundesweit mit Ihren Sonderverträgen (Tarifen).

E.ON (mag in gewissen Regionen auch als "lokales Stadtwerk" durchgehen) will ca. 10ct/kWh. Das sind 100% mehr als bisher.

"Mein" lokales Stadtwerk hat noch keine neuen Preise veröffentlicht. Da ich aber auch nicht mit Erd-/Biogas heize, ist das für mich nicht relevant.

P.S. Ein Beispiel - Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen (Sachsen Anhalt) - https://sw-bitterfeld-wolfen.de/wp-content/uploads/PB_GAS-REGIO_07.2021.pdf
[re:2] DerTigga am 13.11. 09:58
+ -
@WinYesterday: Aus wessen Sicht heraus ? Firma oder Privatmann ? Kann nämlich nen Heidenunterschied sein, vor allem wenn man als Firma / Konzern an nem Kraftwerk 'beteiligt' ist.
[re:3] hhf am 13.11. 16:44
+ -
@WinYesterday: Ich meinte ja "Wenn" in zeitlicher Form. Tausche das bitte in "Sobald"! Die aktuellen Strompreise sind dagegen noch günstig. Was soll denn passieren? Derzeit stockt der Ausbau von EE. Warum? Weil es sich für Investoren nicht lohnt, neue Anlagen zu bauen. Dass dies nur durch massive Marktverzerrung durch EEG lohnte, zeigt die langjährige Ausbau-Kurve des Statistischen Bundesamtes. In Sachsen werden derzeit mehr Anlagen ab- als neugebaut. Um jetzt mehr Windanlagen zu bauen, wird die Regierung wieder auf EEG-Bevorzugung setzen müssen. Das geben sie nur noch nicht zu. Dazu brauchen wir entweder massive neue Energiespeicher oder wir bauen (was für ein Klima-Schwachsinn) massiv neue Gaskraftwerke (und lassen uns von Putin die Preise diktieren). Auch das kostet richtig viel Extra. Gegen Atomkraft haben wir uns ja bockig. Obwohl wir sie spätestens nach 2038 massiv importieren werden.
[re:3] iCheefy am 13.11. 08:56
+ -
@Dgon63: Andy Scheuer gefällt dein Vorschlag!
[re:4] Sterneneisen am 13.11. 14:41
+ -
@Dgon63: Es ist halt nicht nur eine App. Sondern auch Infrastruktur von Arztpraxen/Apotheken und Supportleistungen für diese Infrastruktur und App. Das ganze muss dann noch hochverfügbar sein und die Daten entsprechend abgesichert sein, da es hochsensible Daten sind.

Ich denke eher, dass - wie im Artikel auch erwähnt - die Planer seitens des Auftraggebers völlig versagt haben. Die werden wohl gesagt haben? "Mach mal App". Ohne zu wissen, was das eigentlich bedeutet.

Dann hat man da noch so viele verschiedene Firmen ran gesetzt. Das kann dann nur teuer werden. Ich hab es noch nie erlebt, dass die Kommunikation gut funktioniert hat, wenn da so viele Firmen beteiligt sind. Ist ja auch klar, weil jede Firma nur das leisten will, wofür auch Geld fließt. Da wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und Fristen können dann nur eingehalten werden, wenn zusätzlich Geld fließt.

Ist leider so, dass der öffentliche Dienst - bis auf wenige Ausnahmen - voll mit Mitarbeitern ohne nennenswerten Fähigkeiten ist.
[o5] hhf am 12.11. 20:05
+2 -
Ist ja klar, dass sich wieder die Firmen am Staat gesund stoßen. Der lässt das ja mit sich machen.
Warum auch nicht. Unsere Politiker haben sich ja bald 2 Jahre als Retter der Nation produziert.
Jeder Bundes- und Landespolitiker wollte irgendwen schützen und unsere hocheffiziente föderalistische Struktur hat ja die Apokalypse gelebt.
Ganze 200 Mrd. EUR Neuverschuldung mussten ja rausgehauen werden. Vieles davon in völlig überteuerte Masken, in eine regelrechte Test-Industrie und Impfzentren denen entweder der Impfstoff weggammelte oder die Patienten fernblieben. Da fällt die völlig sinnfreie Warn-App garnicht ins Gewicht. Und auch bei Covpass haben sie es geschafft, irrwitzige Summen für eine absolut minimalistische App zum Scannen und Speichern eines Zertifikats auszugeben.

Sollte jemand in meinem Text Ironie entdecken, darf er die gern behalten. Die kostet ausnahmsweise mal nix.
[o6] markox am 12.11. 20:07
+2 -4
Ich verstehe diesen ganzen App-Wahn eh nicht. In Deutschland gibt es eine Ausweispflicht. Das heißt man muss unterwegs eh jederzeit einen Ausweis mit sich führen. Wo ist dann das Problem zusätzlich auch immer den Impf-Zettel dabei zu haben? Einzig den faltbaren A4 Zettel hätte man vielleicht noch so ändern können, dass man ein Check-Karten-Format daraus schneiden kann, für Leute die nur platz führ Checkkarten-Formate unterwegs haben. Das hätte dann vielleicht 1000€ gekostet und gut ist.
[re:1] Lukay am 12.11. 20:10
+ -
@markox: ich verstehe den Zettelwahn nicht. Alles ist digitalisiert und trotzdem muss ich noch nen Lappen und meinen Geldbeutel mitnehmen falls ich Mal in ne Kontrolle komme.

Ich finde den Preis für die App auch zu hoch aber deshalb die Digitalisierung in Frage zu stellen ist wahrscheinlich der Grund weshalb wir in Deutschland da stehen wo wir stehen.
[re:1] DerTigga am 13.11. 02:31
+ -
@Lukay: da wo du stehst, ist generell dieses 'wir' ?
[re:2] NixWieWeg am 13.11. 04:12
+ -
@Lukay: Das hätte man auch im Personalausweis digital hinterlegen können.
[re:2] Hanni&Nanni am 12.11. 20:18
+ -
@markox: Das Gesetz zur Ausweispflicht musst Du mir aber bitte mal zeigen.
[re:1] upLinK|noW am 12.11. 20:20
+ -
@Hanni&Nanni: Ausweispflicht > https://www.gesetze-im-internet.de/pauswg/__1.html

Ausweispflicht <> Mitführpflicht
Letzteres ist gesetzlich nicht für Jedermann festgeschrieben.
[re:1] Hanni&Nanni am 13.11. 02:36
+ -
@upLinK|noW: Eben. Zitat: "Das heißt man muss unterwegs eh jederzeit einen Ausweis mit sich führen"

Muss man eben nicht.
[re:3] gandalf1107 am 12.11. 20:24
+ -
@markox: Ausweispflicht bedeutet lediglich dass du einen gültigen Ausweis haben musst. Sei es jetzt Perso oder Pass. Du bist allerdings nicht verpflichtet, den ständig bei dir zu tragen.
[re:4] hhf am 12.11. 20:25
+1 -
@markox: Ganz ehrlich: wenn Digitalisierung zu etwas gut ist, dann dass dieser Mist mit Schriftdokumenten/Ausweisen endet.
Eine App wie Covpass kann ein Unternehmen locker für 100 TEUR entwickeln. Wenn Du dann noch Serverinfrastruktur für Updates/Betrieb von ca. 50 TEUR/Jahr einrechnest, hast Du alle Smartphonebesitzer schonmal abgefrühstückt.
Schon die 2,7 Mio. sind pure Abzocke. Aber unsere Krisenmanager müssen das ja nicht bezahlen.
[re:5] dpazra am 12.11. 20:30
+ -
@markox: Und was steht auf diesem A4-Zettel? XYZ ist geimpft? Das wäre so leicht fälschbar, dann könnte man es auch direkt lassen. Oder ein QR-Code, den andere Leute scannen und damit überprüfen können? Dann brauchen wir das ganze Backend zum Generieren und Überprüfen der QR-Codes, die Anbindung der Arztpraxen, die Support Hotline, wenn es Probleme beim Scannen oder einrichten des Scanners gibt, trotzdem.

Die Apps selber, die im wesentlichen den QR-Code sicher speichern, dürften nicht der wesentliche Kostenpunkt an dieser ganzen Aktion gewesen sein, die sind nicht besonders umfangreich (siehe o7).
[re:6] iCheefy am 13.11. 08:57
+1 -
@markox: "Das heißt man muss unterwegs eh jederzeit einen Ausweis mit sich führen."

Nein heißt es nicht, du musst ein gültiges Ausweisdokument besitzen, dass du es jeder Zeit mitführen musst, steht NIRGENDWO.
[o7] dpazra am 12.11. 20:21
+ -
Es ist sehr schwer einzusehen, wie so eine App 2,7 Mio. € kosten soll. Das Projekt ist teilweise Open Source, Repositories finden sich hier: https://github.com/digitaler-impfnachweis/

Die covpass-android Version hat ca. 76 Tausend Codezeilen, davon ca. 46 Tausend XML (kann ich auf die schnelle nicht einordnen ob das manuell geschrieben oder teilweise generated Code ist) und ca. 16 Tausend Kotline. Die covpass-ios App hat ca. 44 Tausend Codezeilen, davon ca. 28 Tausend Zeilen Swift. Das können also nur sehr kleine Kostenpunkte in dieser beträchtlichen Gesamtsumme sein.

"Agil" ist in der Praxis ein sehr dehnbarer Begriff. Bei diesen Kosten befürchte ich schlimmstes, nämlich die Variante: Ein Haufen Entwickler sitzen die ganze Zeit bereit und programmieren auf Zuruf ständig wechselnde Vorstellungen des Kunden bei dreistelligen Stundensätzen. Dann läppern die Kosten sich natürlich schnell.
[re:1] hhf am 12.11. 20:30
+ -1
@dpazra: "Agil" ist so schon das Unwort des Jahrzehnts. Wird immer gern verwendet, wenn man bei Projekten schon beim Beginn nicht willens ist, Budgets einzuhalten. Und einen durchschnittlichen Politiker kann man damit ganz leicht eine Nullstelle mehr auf der Rechnung verkaufen.
[o8] IgnazN am 12.11. 20:49
+ -1
Wie teuer war jetzt die Deutsche Warnapp schon von anfan an? Da regt ihr euch über 15+ EU-Millionen auf?
[o9] Screenzocker13 am 12.11. 20:56
+9 -1
Und ich trottel hab früher Freewareprogramme geschrieben :(
[10] mmode7m8 am 12.11. 21:30
+7 -
Bei so einer Stümperei sollten die Politiker die Differenz zum ursprünglich veranschlagten Betrag aus der Parteienkasse und ihrem Privatvermögen finanzieren, bevor sie mit einem Fußtritt wegen Inkompetenz aus dem Amt gejagt werden. Dann wird von nachfolgenden Politikern vielleicht eher kosteneffizient die Planung mit allen involvierten Parteien bzw. Personen gleich im Vorhinein einwandfrei durchgeführt.
[11] Black._.Sheep am 12.11. 22:06
+1 -
Luca App, CovPass App, verstehe ich hier irgendwas nicht oder gibt die ganzen Apps doppelt?
Die CWA kann doch auch in dem Fall das Zertifikat anzeigen und dient als Nachweis, oder nicht?
[re:1] DerTigga am 13.11. 10:16
+ -
@Black._.Sheep: So wie ich die News verstehe, ist es oder soll es zumindest bald soweit sein, das "unsere" CovPass App europaweit "gilt" bzw eingesetzt werden kann. Also ist da sehr wahrscheinlich heftig Arbeit hinter, das jedem einzelnen Land mit seinen unterschiedlichen Bestimmungen geprüft Recht zu machen / für ein dort wirklich benutzbar sein zu sorgen.
Und laut Newstext haben sich da wohl auch einige 'Nachbarn' etwas geziert, sich da SCHON festlegen und liefern zu sollen. Könnte mir auch gut vorstellen, das da so manches Land nochmal und nochmal mit Änderungen angedackelt kam = Kosten steigernd.
Ob jene anderen Covid Apps in dem Sinne nicht über die deutsche Landesgrenze hinweg Gültigkeit bzw Benutzbarkeit haben, weiß ich zugegeben nicht sicher, halte es aber für durchaus möglich.
[re:1] Ludacris am 13.11. 12:04
+ -
@DerTigga: kann sie und nein da ist null Arbeit dahinter weil 1) alle EU Staaten das selbe Framework zum generieren verwenden - ein deutscher Code ist also nicht anders zu scannen als ein österreichischer. Und 2) nein, die App wird keine offizielle EU weite App. Da wird jedes Land selbst weiter sein süppchen kochen und selbst eigene Apps betreiben
[12] starship am 12.11. 23:06
+1 -
2,7 Mio vs Wir stecken einfach den Impfausweis ein (den wir doch sowieso alle haben), wenn wir aus dem Haus gehen?

Ernsthaft... wir schleppen eh Personalausweis, Führerschein, Geldbörse, Handy, Wohnungsschlüssel und tausend andere nutzlose Dinge mit uns rum. Den Impfausweis dabei zu haben, wird sicher niemanden umbringen.

Ich bin geimpft, aber ich werde mir deswegen keine Drecks-App auf mein Telefon ziehen.
[re:1] Mitglied1 am 13.11. 00:16
+1 -
@starship: Impfausweis und Perso mehr brauchst auch nicht
[13] manuel200882 am 13.11. 00:40
+1 -1
Wow das ist echt krass und die TK bietet diese Funktion einfach in ihrer kostenlosen App mit an ... Wie können die nur? ;)
[14] DRMfan^^ am 13.11. 06:05
+ -
Das liest sich für mich, als wären das gar nicht Kosten der App selbst, sondern Verwaltungsaufwand im Hintergrund?!
[15] gettin am 13.11. 08:00
+ -
eine App zu entwickeln kann an sich nicht so viel kosten. Ich hab eine Firma für App-Entwicklung und erlaube mir die einschätzen zu können. Die App weist keinerlei komplexen Sonderfunktionen auf.

Natürlich muss man den Sicherheitsaspekt und ein Ausschließen von Bugs berücksichtigen. Dennoch würde wohl keine Firma in der Privatwirtschaft so dreist sein und mehr als ein paar 100.000 Euro dafür verlangen, wenn ein bisschen verhandelt wird.
[re:1] DerTigga am 13.11. 10:36
+ -
@gettin: Wie schon weiter oben geschrieben und sofern ich den Newstext nicht deutlich falsch verstehe, könnte die teure bzw verteuernde 'Sonderfunktion' in weiten Teilen die sein: europaweite Kompatibilität bzw volle Akzeptanz der CovPass App / der darin und wie angezeigten Infos.
[re:1] gettin am 13.11. 11:21
+ -
@DerTigga: die Begründung war laut News "zusätzliche Entwicklungsleistungen".

Die europaweite Akzeptanz und die Anbindung von Arztpraxen kostet wenig "Entwicklungsleistung".
Wenn man 50 Personen beispielsweise an eine Hotline setzt, dann kostet dies natürlich viel Geld. Aber um solche Kosten handelt es sich ja laut Newstext wohl nicht sondern eben um Entwicklungskosten.
[re:1] DerTigga am 13.11. 11:35
+ -
@gettin: Ich bezog mich eher auf die Aussage im Text (letzter Absatz, 2ter Satz), das Daten oder sagen wir mal so: 'Richtschnur'-Lieferung(en) seitens der EU, auf die abgestützt die Entwicklung der App laufen kann / konnte, wohl zögerlich erfolgte.
Ohne das man das zu beachtende ganz offiz, schriftlich und somit rechtlich tragfähig von 'der' EU hat, dürfte jenes Anbinden von in dem Sinne ausländischen Praxen, Krankenhäusern o.ä. nicht oder nur spekulativ bzw mit hoher Chance auf nochmal ändern müssen machbar (gewesen) sein.

Soll nicht heißen, das ich damit jene Kosten klein und unwichtig schreiben möchte, mir gehts nur drum, das eben unter der Haube viel los gewesen sein könnte, auch wenn die App in dem Sinne von sichtbar angezeigten / antippbaren Funktionen her für manche relativ, wenn nicht sogar (vermeintlich ?) ZU simpel wirkt.
[16] Mixel am 13.11. 08:27
+ -1
Weil unsere Regierung zu blöd für das digitale Zeitalter ist, halten sie alle anderen Bürger auch für zu blöd dafür. Allerdings befindet sich unsere Regierung noch immer in der digitalen Steinzeit und noch zehn Steine weiter zurück. Windows 7 lässt grüßen.
[17] McClane am 13.11. 09:48
+ -
Eins von unzähligen weiteren Beispielen, dass sich das Land nicht an seine eigenen Gesetze hält, aber dies von den Bürgern erwartet.
§ 7 LHO - Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit, Kosten- und Leistungsrechnung
[18] DerTürke am 13.11. 09:57
+1 -
Von 2,7 auf 3,7 hätte ich vielleicht verstanden und ein Auge zugedrückt. 5 wäre schon grenzwertig. 15,4 millionen sind weit von allem entfernt das noch irgendwie erklärbar oder hinnehmbar ist.
[19] Ludacris am 13.11. 11:55
+ -
ich frag mich bis heute: warum muss hier wieder jedes land seine eigene suppe kochen? Es gibt seit eh und je ein repo von den schweizern, das eine check app hat & die FH Hagenberg hat eine wahnsinnig gute alternative gebaut, beides open source. Wenn hier statdessen einfach zusammengearbeitet worden wäre, hätte man milliarden sparen können aber nein, wir werfen einfach alle kohle in irgendjemandes rachen.
[20] Hamma68 am 13.11. 14:59
+ -
ähnlich ist es beim Handwerk. Als ich mal eine Praktikum bei einem Elektrilerbetrieb früher gemacht habe hat der Chef wo es um eine Modernesierung der Schule ging folgendes gesagt - alle Betriebe wissen das wenn öffentlich was gemacht wird mal das 2-3 Fache nimmt. Wenn der Auftrag gut ist das zweifache, bei einen den man nicht unbedingt haben will das dreifache. Dazu kommt noch das der Kostenvoranschlag beim einreichen immer 20 % mehr sein wird - das ist auch eingeplant. Dies wissen alle Handwerker ohne Absprache inzwischen. daher gelten öffentliche Aufträge als die besten - man hat mehr Zeit und es wird besser Bezahlt. Sollte so ein denken überall herschen dann weiß ich wieso das so ist.
[21] dustwalker13 am 13.11. 15:09
+ -
ihr deutschen seit süss.
eine simple app für 15 millionen anstatt veranschlagter 2,7.

die österreischiche politik kriegt um den preis nicht mal eine statische homepage zustande. so schaut echte inkompetenz aus.
[re:1] DerTigga am 13.11. 23:32
+ -
@dustwalker13: seit wann seid ihr Österreicher denn die süßeren ? ;-)
[re:1] dustwalker13 am 14.11. 10:49
+ -
@DerTigga: pff, kaiserschmarrn, germknödel, mohnnudeln, ...

das land, das süssspeisen als hauptspeise definiert hat ist eindeutig das süsseste :D
[re:1] DerTigga am 14.11. 11:39
+ -
@dustwalker13: verstehe, zumindest bei denen bzw deren Herstellung siehst du es so, das es landesintern echte und ausgelebt werdende Kompetenzen gibt .. :-D
[22] ttoG am 13.11. 19:14
+ -
Also, wenn die mir 10 Milionen gegeben hätten, hätte ich denen auch eine passende App entwickelt. Würde eine Firma so wie der Staat wirtschaften, würde es diese in Kürze nicht mehr geben.
[23] DevilWearsPrada am 13.11. 20:08
+ -
Bei 45 Millionen Erwerbstätigen und wenn man andere Steuerformen ignoriert, hat also jeder rund 30 cent daran gezahlt.
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