Das neue Startmenü kommt auch unter Windows 11 SE zum Einsatz
"Gebaut für Bildung, Erschwinglichkeit und Inklusivität"
Windows 11 SE stellt kein vollwertiges Betriebssystem im klassischen Sinne dar. Es handelt sich um eine stark beschnittene Version des Anfang Oktober veröffentlichten Windows 11 und wird von Microsoft als "Cloud First"-Variante eingeordnet. Ein Großteil der für Schüler speziell genehmigten Anwendungen werden somit im Edge-Browser ausgeführt, der neben Microsoft-Programmen wie Office (Word, Excel, PowerPoint & Co.), Teams und OneDrive vorinstalliert sein wird. Auch Drittanbieter-Apps wie Zoom oder gängige Browser wie Chrome sind zugelassen.Office-Programme im Mittelpunkt...
...mit eingeschränktem Multitasking
Schüler werden selbst nicht in der Lage sein Software zu installieren. Systeme mit Windows 11 SE werden einzig und allein über Microsoft Intune for Education verwaltet. Alles was über den App-Betrieb im Browser hinausgeht wird somit stark eingeschränkt. Außerdem werden sämtliche Anwendungen im Vollbildmodus ausgeführt und nur für ein geringes Maß an Multitasking freigegeben. Mehr als zwei nebeneinander dargestellte Fenster sind nicht erlaubt und die Systemeinstellungen werden auf ein Minimum begrenzt. Ein Upgrade oder Downgrade auf oder von Windows 11 ist ebenfalls nicht möglich.
Bekanntlich zielt Microsoft mit Windows 11 SE vorrangig auf den US-Bildungsmarkt ab. Der Vertrieb des abgespeckten Betriebssystems soll jedoch weltweit erfolgen. Hersteller wie Acer, Asus, Dell, HP, AMD und Intel springen auf den Zug auf und werden in Zukunft günstige Laptops und Desktop-PCs mit der für Schüler optimierten Software anbieten. Microsoft selbst nimmt dafür den zeitgleich vorgestellten Surface Laptop SE in sein Programm auf. Ob diese Unternehmen auch einen Deutschland-Start planen, ist bisher nicht bekannt.