Google dürfte sein erstes faltbares Pixel-Smartphones im nächsten Jahr auf den Markt bringen. Doch man sollte nicht in allen Bereichen ein Flaggschiff erwarten. Wie Experten herausgefunden haben, soll die Kamera qualitativ unter der aktuellen Pixel 6-Baureihe angesiedelt sein.
In unseren und weiteren Testberichten zum Google Pixel 6 Pro konnte vor allem die neue Kamera der Top-Smartphones überzeugen. Nicht nur aufgrund der 50-Megapixel-Auflösung und dem im Vergleich zum Vorgänger größeren Samsung GN1-Sensor, sondern auch aufgrund der vielen Software-Spielereien und Verbesserungen im Bereich des maschinellen Lernens via künstlicher Intelligenz (KI). Letztere kommt auch älteren Pixel-Modellen zugute und mit großer Wahrscheinlichkeit auch dem ersten Foldable des Suchmaschinen-Konzerns.
Weniger Megapixel für schlankere, faltbare Pixel-Smartphones
Das unter dem Codenamen "Pipit" geplante Falt-Smartphone ist laut 9to5Google erneut in einem kürzlichen Release der Google Camera-App aufgetaucht und verrät dort diverse Details zu den möglicherweise verbauten Kameras. Anstelle des GN1-Sensors soll der Hersteller auf Technik von Sony setzen. Die Rede ist von einer 12,2-Megapixel-Kamera (IMX363) in Kombination mit einer ebenso hochauflösenden Ultraweitwinkel-Optik (IMX386) und zwei 8-Megapixel-Frontkameras (IMX355), jeweils eine für das äußere und innere Display.
Weiterhin analysieren die Kollegen: "Insgesamt sieht es so aus, als ob dieses erste faltbare Pixel einen Schritt nach unten in der Kameraqualität im Vergleich zum Pixel 6 und Pixel 6 Pro machen wird. Dies ist eigentlich normal für faltbare Smartphones dieses Formfaktors, da sogar das Samsung Galaxy Z Fold 3 nicht die gleichen High-End-Kameraspezifikationen wie das Galaxy S21 hat. Der wahrscheinlichste Grund dafür ist, die Dicke des Telefons zu reduzieren, da Telefonhersteller derzeit versuchen, ihre faltbaren Geräte jedes Jahr kleiner zu machen, und ein dickes Kameravisier wie beim Pixel 6 würde genau das Gegenteil bewirken."