AMD reagierte früh auf Corona
Unter anderem habe das für die Lieferkette zuständige Team dafür gesorgt, dass man auf Monate und Jahre im Voraus Prognosen für die Zusammenarbeit mit den Zulieferern von AMD vorliegen hat. Während sich andere Anbieter erst im Lauf der Zeit auf die Lieferkette und die Sicherung der Versorgung eingestellt hätten, habe AMD schon direkt zu Beginn der Pandemie entsprechend reagiert.AMD habe sich durch seine langjährige Partnerschaft mit TSMC, dem weltgrößten Vertragsfertiger für verschiedenste Arten von Prozessoren, schon früh die nötigen Kapazitäten sichern können, heißt es. Weil AMD ein großer Kunde sei, habe man die entsprechenden Vorteile bei der Kooperation mit TSMC ausnutzen können. Auch in anderen Bereichen der Lieferkette habe der Status als größerer Abnehmer geholfen, die Verfügbarkeit zu sichern.
AMD kann deshalb anders als viele andere Chipanbieter seinen Kunden weitestgehend ohne Einschränkungen seine Produkte liefern. Das Unternehmen nutzt dabei vor allem die modernsten Fertigungstechnologien für Chips mit extrem geringen Strukturbreiten. Gerade bei Chips auf Basis älterer Prozesse, die oft Strukturbreiten von 28, 40 oder mehr Nanometern haben, kommt es derzeit aufgrund der stark begrenzten Kapazitäten bei deren Fertigern immer wieder zu Engpässen.
Siehe auch: AMD: Nächstes Rekord-Quartal und das wird auch so weitergehen