Mesh setzt auf drei Grundideen, um Mixed-Reality-Meetings zu realisieren:
- Der Zugriff auf Mesh-Meetings kann mit einer Vielzahl von Geräten erfolgen: So sollen HoloLens 2, VR-Headsets, Handys, Tablets oder PCs in virtuellen Meetings zusammenfinden.
- Mesh soll den Teilnehmern dabei verschiedene Formen der Präsenz ermöglichen, die wichtige Kommunikationsmerkmale wie Blickkontakte, Mimik und Gestik besser ermöglichen als beispielsweise ein Videofeed.
- Zu guter Letzt soll Mesh die Möglichkeit bieten, eine gemeinsame, konsistente Perspektive auf 3D und andere Inhalte über alle Geräte hinweg zu erhalten.
Die ersten Konferenz-Räume stehen schon
Bei der Einführung wird Mesh für Teams eine Reihe von vorgefertigten immersiven Räumen bieten. Später sollen Unternehmen diese Räume auch selbst gestalten können. Für die Avatare sieht man zum Start nur Grund-Funktionen vor, die die Präsenz erhöhen sollen. "Zu Beginn werden wir akustische Signale verwenden, sodass Ihr Gesicht animiert wird, wenn Sie sprechen", so Katie Kelly, Hauptprojektleiterin für Mesh bei Microsoft. Je nach Zugangsgerät können zum Start auch Handbewegungen übertragen werden.Microsoft Mesh








"Die Idee ist, dass man nicht in dieser 2D-Interaktion mit seinem Avatar gefangen ist", erläutert Kelly. "Nachdem ich eine Beziehung zu Ihnen aufgebaut habe und Ihren Avatar kenne, gehe ich in einen immersiven Raum, in dem sich vielleicht 20 andere Menschen befinden. Ich sehe Sie in einer Ecke und sage: 'Hey' und kann mich mit Ihnen unterhalten."
Microsoft hatte Mesh erstmals im Frühjahr kurz vorgestellt und auch eine Microsoft Mesh App für die HoloLens 2 bereitgestellt. Mit der jetzigen Ankündigung des breiten Launches im nächsten Jahr darf man für die kommenden Monate verstärkte Aktivität erwarten - und gespannt sein, wie Mesh im Arbeitsalltag wirklich abschneidet.