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Kommentare zu:

Audi-Chef: Folgen der Chip-Krise werden nicht mehr aufzuholen sein

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[o1] starship am 02.11. 16:17
+7 -6
Vielleicht doch weiter Verbrenner bauen? Ein E-Auto braucht vermutlich deutlich mehr Elektronik... <scnr>

Vielleicht sollte man langsam mal die derzeitige Situation überdenken, daß sich quasi die gesamte Weltwirtschaft von nur einem einzigen Land so dermaßen abhängig gemacht hat. Und dann stellen sich auf der anderen Seite aber alle hin, zeigen mit dem Finger auf China, weil die derzeit wohl die größten Umweltsäue überhaupt sind... und als Marktmacht auch kaum noch aufzuhalten sein dürften.

Ich behaupte daher mal, die Probleme sind hausgemacht. Geiz ist wohl doch nicht so geil...
[re:1] Vyper am 02.11. 16:37
+8 -
@starship: Die Auswirkungen, welche wir jetzt sehen, sind das Ergebnis eines Wirtschaftssystems, welches komplett auf Effizienz getrimmt wurde, aber kein Stück auf Resilienz. Wenn die "Lagerhäuser" quasi auf die Straße/Schienen/Meere verlagert werden, muss ja nur mal sowas passieren wie Anfang des Jahres im Suezkanal. Dann kommt das Kartenhaus ziemlich schnell ins wanken...
Aber ich denke auch, dass das Problem erkannt wurde, soll heißen: Mittelfristig werden einige Produkte wohl wieder "lokaler" hergestellt (bspw. durch den Bau einiger Chipfabriken in den westlichen Ländern) werden, um solch katastrophale Auswirkungen zukünftig vermeiden/reduzieren zu können.

Und nein: Am Verbrenner festhalten ist keine Lösung. Ohne es jetzt genau zu wissen, würde ich aber mal behaupten, dass der Elektronikbedarf beider automobiler Lösungen in etwa gleich ist (ein moderner Verbrenner kommt auch nicht ohne diverse Steuergeräte aus).
[re:1] FatEric am 02.11. 16:46
+3 -
@Vyper: Interessanterweise kommt fast die gesamte Technik (gerade die wichtige und komplizierte) für die Halbleiterherstellung aus Deutschland und Holland. Hier werden die Techniken entwickelt und die Maschinen gebaut. Dann aber in China aufgestellt..
[re:1] sunrunner am 03.11. 12:00
+ -
@FatEric: Natürlich, weil in China der Mitarbeiter am Tag so viel verdient, wie bei uns in einer Stunde! Rein Wirtschaftlich würde ich das als Firmenchef auch so machen.
[re:1] FatEric am 03.11. 12:23
+ -
@sunrunner: Mit Blick auf heute hat sich das aber auch wirtschaftlich nicht gelohnt. Gut, hinterher ist man immer schlauer, trotzdem sollte halt der Blick auch mal auf andere Dinge gerichtet werden und nicht auf die reine Wirtschaftlichkeit.
[re:2] Magdalena Hrda am 02.11. 17:35
+2 -
@Vyper: wohl Suez-Kanal …
[re:1] Vyper am 03.11. 08:57
+ -
@Magdalena Hrda: Stimmt, hast recht - my bad. Habs korrigiert. :)
[re:2] FatEric am 02.11. 16:44
+1 -1
@starship: Es wird eh schwer, dem Bordsteinparker in der Stadt ein Elektroauto schmackhaft zu machen. Außer in 10 Jahren ist ein Elektroauto in 5-10 Minuten vollständig geladen. Ansonsten wird das nichts mit der Akzeptanz.

Und natürlich sind die meisten Probleme hausgemacht. China hat schön billig produziert und so ganz genau hingeschaut hat man auch nicht, wie das alles produziert wird.
[re:1] starship am 02.11. 17:13
+7 -6
@FatEric: Die Ladezeit ist nur _eine_ Variable dieser Gleichung. Für mich ist ein E-Auto wegen des benötigten Akkus inakzeptabel. Das ist eine Sackgasse. Damit wird das Umweltproblem nur verlagert, aber nicht gelöst.

Zum einen sollte man sich mal genau ansehen, wie die Rohstoffe überhaupt gewonnen werden, die man für die Herstellung der Akkus benötigt. Und wem das noch nicht reicht, der möge mal erklären, ob er wirklich allen Ernstes glaubt, sein E-Auto wird ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen.

Für die Akkus vergiften wir den Boden und das Grundwasser, für den Ladestrom bläst irgendwo ein Kohlekraftwerk seinen Dreck in die Luft. Da wir nur diese eine Ökosphäre haben, landet das am Ende auch wieder bei uns. Ihr könnt gern versuchen mich zu überzeugen, daß DAS besser für's Klima ist, als ein Auto mit schadstoffarmen Verbrennungsmotor. Viel Erfolg. ;-)

EDIT: Dann käme ja noch ein weiterer Punkt hinzu: angenommen ich würde mir jetzt ein E-Auto kaufen, dann würde mein jetziger Verbrenner irgendwo anders auf der Welt landen und weiter Abgase ausstoßen. Der ist in einem tadellosen Zustand und würde demnach noch ein paar Jahre laufen. Was ist besser: ich fahre mein Auto einfach weiter... oder, ich belaste die Ökosphäre auf oben genannte Weise mit meinem neuen E-Auto, während mein altes Auto woanders weiterfährt, was unterm Strich eine Doppelbelastung fürs Klima darstellt? Es wird doch wohl niemand so naiv sein und glauben, daß die ganzen Verbrenner, die die Leute für ein E-Auto beim Händler in Zahlung geben, nicht in irgendwelchen Entwicklungsländern weiterbetrieben werden! Eben. Und was wird damit also gewonnen? Eben.
[re:1] FatEric am 02.11. 17:21
+3 -1
@starship: Frage einen Norweger, ob sein E-Auto mit erneuerbaren Energien geladen wird. Er wird dich auslachen, weil man so eine absurde Frage dort überhaupt stellt. Dass wir hier mit den erneuerbaren noch nicht weiter sind, ist ja nicht die Schuld der E-Autos. Dass aber ab 2030 nur noch E-Autos neu zugelassen werden sollen, sehe ich dennoch kritisch. Letztendlich muss bis 2030 der Markt das geregelt haben, ansonsten wäre das E-Auto eine Sackgasse. Ist es aber nicht. Wer das Glück hat und eine Solaranlage auf sein Dach schrauben zu können, bzw. schon eine hat, der kauft sich freiwillig ein E-Auto.
[re:1] starship am 02.11. 17:26
+4 -6
@FatEric: Dir schon klar, wie das mit dem Strom-Markt funktioniert? Was der Norweger nicht mit seiner Solaranlage decken kann, wird von Kohlekraftwerken im Ausland eingekauft. Dem Klimawandel ist es herzlich egal, in welchem Land das Kraftwerk steht, der Dreck ist immer der gleiche...
[re:2] shire am 02.11. 18:15
+4 -1
@starship: Der Strom-Markt oder genauer gesagt das Stromnetz funktioniert genauso, wie es gedacht ist (Bedarfausgleich über Ländergrenzen hinaus).

Norwegen ist außerdem ein wirklich schlechtes Beispiel, da die über 90% der eigenen Energie aus Wasserkraft selbst produzieren und so gut wie keine anderen erneuerbaren Energien verwenden (z.B. Solar). Auch der reine Stromexport spielt so gut wie keine Rolle.
[re:3] Wolfi_by am 02.11. 18:43
+2 -
@shire: Norwegen is ein Ölexportland... Und davon leben die richtig gut
[re:4] shire am 02.11. 18:43
+ -1
@Wolfi_by: ? Es ging um den Strommarkt.
[re:5] Wolfi_by am 02.11. 18:53
+1 -1
@shire: ja. Aber davon leben sie nicht.
[re:6] shire am 02.11. 19:01
+ -1
@Wolfi_by: Es ging um das Stromnetz im Zusammenhang mit dem Laden von eAutos. Dafür ist der Strommix relevant. Ob Norwegen ein Ölproduzent ist und damit letztlich tonnenweise Geld verdient spielt in dem Zusammenhang keine wirkliche Rolle.
[re:7] FatEric am 03.11. 09:55
+ -
@Wolfi_by: Das ist richtig und das darf auch kritisiert werden. Dennoch hat man in Norwegen früher das Erdöl auch selber dort für Autos genutzt. Und obwohl Norwegen so unfassbar viel Erdöl hat, haben sie dem Stoff den Rücken gekehrt, einfach, weil sie es auch wollten und konnten und nicht mussten. Und wenn wir hier mehr erneuerbare Energien ausbauen, können wir das auch und zwar bevor wir es müssen. Außerdem wären wir mit erneuerbaren Energien auch unabhängiger von ausländischen Energielieferanten.
[re:8] Wolfi_by am 03.11. 16:21
+ -
@FatEric: natürlich sollte man alternative Energien ausbauen und fördern... Allerdings bevor man alles andere abschaltet und sich dadurch wrst so richtig von anderen abhängig macht...
[re:2] shire am 02.11. 18:43
+2 -3
@starship: "Damit wird das Umweltproblem nur verlagert, aber nicht gelöst."

Das ist eine stark vereinfachte Darstellung. Es gibt mittlerweile genug Lebenszyklusanalysen Verbrenner/EV in denen das Elektroauto deutlich besser abschneidet.

"Zum einen sollte man sich mal genau ansehen, wie die Rohstoffe überhaupt gewonnen werden, die man für die Herstellung der Akkus benötigt."

Welche Rohstoffe braucht ein Verbrenner? Als jemand der selbst in der Mineralölbranche gearbeitet hat, kann ich sagen, dass die Produktion energetisch gesehen eine absolute Katastrophe ist. Mal abgesehen von den Sauereien, die über Jahrzehnte z.B. in Afrika gelaufen sind.
Mit einem Akku hat man die Möglichkeit zu großen Teilen eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Irgendwann werden wir wahrscheinlich kaum noch neue Akkus fertigen müssen, sonder die Rohstoffe aus dem Recycling beziehen.

"Und wem das noch nicht reicht, der möge mal erklären, ob er wirklich allen Ernstes glaubt, sein E-Auto wird ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen."

Kommt drauf an. Für Menschen mit Eigenheim und PV ist das zu einem großen Maße möglich. Selbst mit dem aktuellen Strommix in Deutschland reduziert sich der Punkt, zu dem das EV besser abschneidet als ein Verbrenner mit jedem Jahr. Selbst bei einem 100%tigen Strommix aus Kohle wäre ein EV immer noch besser, da der Wirkungsgrad einfach so viel höher ist als der eines Verbrenners.

"Für die Akkus vergiften wir den Boden und das Grundwasser, "

Die armen Bauern in der Atacamawüste, die mit der Salzsole ihr Gemüse nicht bewässern können.

"für den Ladestrom bläst irgendwo ein Kohlekraftwerk seinen Dreck in die Luft. Da wir nur diese eine Ökosphäre haben, landet das am Ende auch wieder bei uns. Ihr könnt gern versuchen mich zu überzeugen, daß DAS besser für's Klima ist, als ein Auto mit schadstoffarmen Verbrennungsmotor. Viel Erfolg. ;-)"

Was kann eine kWh effizienter erzeugen? Ein dauerüberwachtes Kohlkraftwerk und ein gammeliger 10 Jahre aller Diesel?

Der Verbrennungsmotor selbst ist eine auslaufende Technologie mit negativen ökologischen Effekten und einer furchtbaren Effizienz. Wären wir bis heute mit Pferden unterwegs gewesen und der Verbrenner wäre neu, wäre es heute unmöglich das für den Massenmarkt zuzulassen.

"doch wohl niemand so naiv sein und glauben, daß die ganzen Verbrenner, die die Leute für ein E-Auto beim Händler in Zahlung geben, nicht in irgendwelchen Entwicklungsländern weiterbetrieben werden! Eben. Und was wird damit also gewonnen? Eben."

Was soll das nun bedeuten. Wegen des Exports nach Afrika sollen wir hier bis in alle Ewigkeit Verbrenner produzieren?

Mit dem Verbot der Verbrenner werden wir wahrscheinlich noch ein paar Jahr alte Fahrzeuge mit Ersatzteilen versorgen können. Eher schneller als später wird der Markt zusammenbrechen und die Fahrzeuge werden hier wie dort nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sein. Ausserdem kann man davon ausgehen, dass mit sinkender Produktion von Benzin/Diesel und steigender Besteuerung ohnehin bald niemand mehr ernsthaft den Kauf eines Verbrenners in betracht ziehen wird.
[re:1] Nasmon am 03.11. 08:38
+ -
@shire: Vielen Dank für diese informative Antwort!
[re:3] jackii am 03.11. 00:31
+ -1
@starship: Es ging lange gut, hätte durchaus noch länger gehen können und kommt ggf. auch wieder in Ordnung. Wie viel Milliarden wären denn vernichtet gewesen wenn man, potentiell unnötig, gemacht hätte was ihr jetzt im nachhinein besser wirst.. Rein auf Verdacht einer Jahrhundertkatastrophe, alles erdenkliche viel teurer in der EU herzustellen oder für 2 Jahre zu bunkern, hätte man niemandem vermitteln können, auch die dann "Wucherpreise" den Endkunden nicht. Die global zu machen hat ne Menge Vorteile, die muss man schon auch bedenken wenn es einmal unglücklich zu einem Nachteil kommt. Wahrscheinlich hat es sich trotz der aktuellen Misere noch ausgezahlt vieles dorthin zu verlagern. Vorhersehen wer dann genau was und wann wie lange nicht mehr ausreichend liefert und gleichzeitig die Nachfrage wie stark danach ansteigt, dürfte ohne Glaskugel recht schwierig sein. Die Herstellung außerhalb China hätte dann sicherlich auch ähnliche Probleme bekommen und es wäre gar nicht viel gewonnen.
[re:4] Gast73109 am 03.11. 08:53
+1 -
@starship: "Vielleicht doch weiter Verbrenner bauen? Ein E-Auto braucht vermutlich deutlich mehr Elektronik... <scnr>"
Was man wohl daran erkennt, dass die Verbrenner, immerhin noch ein Großteil der Fertigung, alle sofort lieferbar sind. Oh, wait...
[o2] Gast92353 am 02.11. 16:39
+1 -1
Um schnelle Wirkungen zu erzielen sollte man was Umweltschutz angeht sowieso Mal mit dem "ist" Zustand arbeiten und nicht immer davon reden was in Zukunft haben kann wenn man neue Autos baut. Diese verursachen ja auch erstmal wieder einen Ausstoß an CO2. Die aktuellen kfz umrüsten auf Elektro oder auf e85 etc. kann schnell viel mehr wirken denn nicht alle können Mal eben ein neues Auto kaufen und selbst dann wird wie gesagt erstmal wieder CO2 in den Äther geblasen.
[re:1] Wolfi_by am 02.11. 18:46
+1 -
@Gast92353: sehe ich ähnlich... Was passiert mit den 50 Millionen verbrennen? Alles Müll... Was auch witzig ist: im eauto ist genauso wie bisher kunstoff, textil und Metall verbaut... Und zusätzlich noch der Akku... Somit stellt sich die Frage was beim eauto eingespart wird
[re:2] Frankenheimer am 03.11. 06:56
+ -1
@Gast92353: die weitaus größte CO² Rucksack bei einem Auto entsteht nicht durch die Herstellung sondern durch die Verbrennung des Kraftstoffes. Die Argumentation die viele ja haben "ich fahre ihn einfach weiter, das ist das beste für die Umwelt" trifft auf Vielfahrer eben nicht zu. Die Umstellung auf E85 würde auch wieder nichts anderes bedeuten das irgendwo irgendwelche Wälder für Monokoluturen für Ethanolerzeugung gerodet werden, was wir alles in Brasilien sehen konnten. Dem steht zudem der immer noch katastrophal schlechte Wirkungsgrad des Motors gegenüber sowie die damit völlig ungelößten Probleme der Verbrennungsrückstände und Partikel + Schadstoffe. Ein vorhandenes Auto auf E umzurüsten ist ebenfalls sinnfrei, da die Kosten explodieren würden statt einfach ein direkt dafür ausgelegtes Auto zu nehmen. Die gesamte Rahmenstruktur bei einem E-Auto ist ja, beispielsweise mit Sandwitch-Baukastensystem, eine ganz andere.

Ich finde einen wechsel zu E-MObilität notwendig und gut, allerdings gibt es weitaus effektivere Mittel um den Energiehunger Deutschlands einzudämmen. Wie etwa bessere Wärmeisolation, Hallen usw. ganzflächig mit PV vollkleistern usw.
[o3] LeonGTR am 02.11. 16:49
+3 -1
Welche Drogen hat der Typ genommen?
Wenn wir CO2 einsparen wollen, sollten wir mal unseren Konsum zurück nehmen und nachhaltiger die Waren produzieren.
Ware die nicht nach der Garantie kaputt geht. Alles immer auf den Verkehr zu schieben bringt es auch nicht. Es kann jeder selbst bei sich anfangen CO2 zu sparen.
[o4] LoD14 am 02.11. 16:55
+3 -1
Audi hat selbst eine ganz üble Droge geschluckt. Die "immer größer" und "immer schneller" Droge. Die habe mit ihrer Mentalität, immer größere fahrende Schrankwände mit immer mehr PS unter der Haube zu vermarkten diese Misere doch mit verantwortet. Technologischer Fortschritt wurde nicht genutzt, kleine, effiziente Autos zu bauen. Er wurde genutzt immer größere Boliden zu bauen und diese immer rasanter zu beschleunigen. Der Konzern, der Visionen wie den A2 gebaut hat, ist der Gier verfallen und entwickelt jetzt sowas wie nen Q9 der NOCH größer ist. Toll gemacht Audi.
[re:1] floerido am 02.11. 18:09
+2 -
@LoD14: Das Problem ist aber auch, große Autos müssen nicht so hohe Umweltstandards erfüllen wie Kleinwagen, somit ist es günstiger ein großes Auto zu bauen, als bei einem Kleinwagen Abgasreinigung für mehr als 10.000 Euro einzubauen. Verbrenner-Kleinstwagen sind wegen diesen Standards nahezu aus dem Markt der Neuwagen verschwunden.
[o5] Belarus am 02.11. 17:07
+ -
Welche Chipkrise?
Er sollte es bereits im ersten Halbjahr gemerkt haben, weil die Zulieferer biestig wurden und hätte auf Halde mehr bestellen können. Denn so schnell ändert sich eine Produktionslinie nicht wirklich.

Es sollte ihm auch egal sein, ob irgendwo im Umland nachhaltig irgendwas erzeugt wird. Zumal Automobilhersteller relativ ungenau Gewerbesteuern an die Städte abdrücken, sodass dort regenerativ Strom erzeugt werden könnte.

Es steht auch Audi frei seine Hallendächer mit Solarstrompaneele zu bestücken und den Stromüberschuss in großen Akkus zu speichern..

Die großen Fabriken haben mächtige Notstromaggregate und oft, wie bei uns, einige große Gaskugeln auf dem Gelände stehen um zu heizen, Zappelstrom auszugleichen und Strom in Ausfallzeiten zu produzieren.

Manager wie er haben das Business-Jammern gelernt und sitzen relativ sattelfest auf ihrem Posten. Denen ist es egal, ob sich Kollegen XYZ in der Produktion und bei den Helferjobs die Weihnachtsgans und die neuen Spiele für die Playstation für die Kinder nicht leisten können. Wenn es in der Produktion klemmt und Umsätze schmelzen, wird munter ausgedünnt. Alle Jahre wieder zum Jahresende.

Bevor so eine Managerfachkraft den Hut nimmt, muss er schon mächtig schlecht kalkuliert haben.
[o6] scootiewolff22 am 02.11. 17:25
+ -1
Das Recht, das jeder ein Auto haben darf sollte man mal überdenken
[re:1] floerido am 02.11. 18:11
+4 -2
@scootiewolff22: Das Recht das jeder ein Auto haben darf, sollte erhalten bleiben. Der Anspruch, dass jeder ein Auto benötigt gehört gesellschaftlich eher hinterfragt.
[re:2] Wolfi_by am 02.11. 18:49
+3 -1
@scootiewolff22: super Idee... Auch sollte überdacht werden ob wirklich jeder einen internetanschluss braucht
[re:3] Commander Böberle am 03.11. 11:40
+ -
@scootiewolff22: und mit dir fangen wir an :)
[re:4] sunrunner am 03.11. 12:04
+ -
@scootiewolff22: Ich denke eher, dass man mal überdenken sollte, ob man wirklich so viele Autos "auf Lager" braucht. Warum stellt man die Industrie nicht auf Auftragsbasis um?!
Wenn ich einen A4 bestelle, soll der hergestellt werden.
Wenn aber 4 Jahre lang kein einziger Kunde einen Q4 haben möchte, wird davon auch keiner Produziert. Wäre doch ein viel besserer Ansatz.
[re:1] floerido am 03.11. 12:39
+ -
@sunrunner: Und die Angestellten schickst du dann so lange in den Urlaub?
[o7] L_e_X_e_r am 02.11. 18:43
+1 -1
Schon mein Großvater hat mich vor Automobilen gewarnt, deren Firmenemblem aus vier Unterlegscheiben besteht...
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