Der Elektroautobauer
Tesla ist schon lange erfolgreich, zumindest was die Außenwirkung betrifft. Intern hatte man aber lange Zeit Probleme, in die Profitabilitätszone zu kommen. Nun läuft der Motor aber und das so gut, dass selbst die Chipkrise dem Unternehmen nichts anhaben kann.
Teslas verkaufen sich gut, der Hersteller kommt aber nicht in die schwarzen Zahlen. Das war lange Zeit das unfreiwillige Motto beim Hersteller aus
Kalifornien Texas, doch das hat man inzwischen hinter sich gelassen. Im Gegenteil: In der Nacht auf heute vermeldete das Unternehmen ein Rekordquartal (
PDF), das sich mehr als sehen lassen kann.
Denn Tesla gab für das dritte Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 13,7 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 1,6 Milliarden Dollar bekannt. Solche Zahlen hatte der Elektroautobauer von Elon Musk noch nie in seiner Geschichte, im Vergleich zum selben Zeitraum vor einem Jahr bedeutete das ein Plus von 57 Prozent. Der Reingewinn stieg um sage und schreibe 389 Prozent.
Interne und externe Probleme
Dabei kann und muss man betonen, dass diese Zahlen trotz der Umstände erreicht worden sind. Gemeint sind hier sowohl externe auch als interne Faktoren. Denn einerseits steckt die Technikwelt derzeit in einer signifikanten Chipkrise und Komponentenknappheit, das wirkt sich auch stark auf die Autobauer aus. Andererseits hatte Tesla zuletzt mit Verzögerungen bei der Herstellung und Auslieferung von sowohl Model S als auch dem SUV Model X zu kämpfen.
Den Erfolg Teslas sollte man auch im Vergleich zu anderen Autobauern sehen: Denn wie
The Verge berichtet sind die Verkäufe von General Motors um 33 Prozent zurückgegangen, bei Ford war es ein Minus von 27 Prozent.
Der Grund dafür, dass Tesla nicht ganz so von der Chipkrise getroffen wurde, ist der Umstand, dass das Unternehmen flexibel reagiert hat: Man verwendete unterschiedliche Chips und Komponenten und passte die Software entsprechend schnell an.