Entlassungen und Disziplinarmaßnahmen
Activision Blizzard hat in der Angelegenheit vor allem anfangs keine glückliche Figur gemacht, unter öffentlichem und internem Druck hat man dann aber das Ganze doch ernst genommen und Konsequenzen gezogen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat der Publisher gestern bekannt gegeben, dass man mehr als 20 Mitarbeiter entlassen hat, nachdem sie der sexuellen Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz beschuldigt wurden. 20 weitere Personen müssen mit anderen Formen von Disziplinarmaßnahmen rechnen.In einer Mitteilung an Angestellte informierte man diese darüber, dass diese Entscheidungen auf einer zunehmenden Zahl an Berichten über entsprechende Vorfälle basierten. Diese reichen teilweise Jahre zurück, so Activision Blizzard. Das Unternehmen teilte überdies mit, dass man das Ethik- und Compliance-Team erweitern werde, um "mehr Verantwortung am Arbeitsplatz und in der Unternehmenskultur" zu schaffen.
Laut Activision Blizzard wird man künftig Berichte über Belästigung, Benachteiligung und sonstiges Fehlverhalten auch anonym übermitteln können. Dabei werde es eine "Null Toleranz"-Politik geben. Mitarbeiter, die gegen entsprechende Richtlinien verstoßen, müssen mit Entlassungen oder Disziplinarmaßnahmen rechnen.