Obwohl
Windows 11 erst vor zwei Wochen ausgerollt wurde, sind bereits viele Probleme in Zusammenhang mit dem Redmonder Betriebssystem aufgetaucht. Microsoft testet nun ein Update, das der vom Dateiexplorer verursachten erhöhten Speicherlast entgegenwirken soll.
Vor gut einer Woche hatten wir darüber berichtet, dass Windows 11-Nutzer über eine extrem hohe Arbeitsspeicherauslastung klagen. Durch die hohe Speicherlast soll es zu Performance-Problemen auf dem gesamten Rechner gekommen sein. Die Probleme hingen wohl mit dem Update des Datei-Explorers zusammen. Während der neue Explorer den Aufbau der
Windows 10-Version behalten hat, basiert das Programm jetzt auf der WinUI-Bibliothek. Damit werden neben neuen Symbolen auch modernere Schaltflächen und Fluent Design-Elemente geladen.
Laut
Windows Latest arbeitet Microsoft schon seit längerer Zeit an einer Lösung, die die Performance-Probleme beseitigen soll. Bereits in der letzten Woche haben die Entwickler einige Verbesserungen in den Build 22454 integriert. Nun haben die Redmonder weitere Fehlerbehebungen in den Insider-Build 22478 eingebaut. Microsoft konnte jetzt auch den Verursacher der Probleme ausfindig machen. Die Kommandozeile hat zahlreiche unnötige Berechnungen ausgeführt, wenn der Nutzer zu einem Verzeichnis navigiert.
Bugfix aktuell nur im Dev-Channel verfügbar
Aktuell haben lediglich im Dev-Channel angemeldete Insider die Option, den Patch zu installieren. Sollten dabei keine Komplikationen auftreten, dürfte der Bugfix in nächster Zeit an alle Nutzer des Betriebssystems ausgeliefert werden. Wen die Performance-Probleme zu sehr beeinträchtigen, sollte in der Zwischenzeit ein Downgrade auf Windows 10 durchführen.