Die Nintendo Switch wirkt nicht so viel anders, ist sie aber
Auch wenn die Nintendo Switch OLED sehr nah an ihrem Vorgänger bleibt, zeigen sich bei genauer Betrachtung doch viele sinnvolle Anpassungen. Abseits der bisher bekannten Änderungen auf der Außenseite - konsolenbreiter Kickstand, neue Lautsprecherschächte, weniger gewölbter Cartridge-Slot, stabilere Joy-Con-Schienen und natürlich das OLED-Display - liefert iFixit jetzt auch einen internen Rundgang. Die Teardown-Experten entdecken dabei, dass die Entwickler viele Bauteile deutlich verkleinern konnten.Switch-Kühlung und Anschlüsse im Teardown-Vergleich: Alt links und neu rechts
Eine der Anpassungen, bei denen Beobachter schnell hellhörig werden: Nintendo hat den Kühlkörper der neuen Switch deutlich verkleinert. iFixit stellt hier die Vermutung an, dass man Raum für das Scharnier des größeren Kickstands schaffen musste. Wer hier allerdings Leistungseinbußen befürchtet, kann beruhigt werden. Wie die Reparaturexperten betonen, hatte Nintendo beim ersten Switch-Modell bei der Kühlung etwas "überkompensiert", hier sei man also mit dem neuen Modell lediglich etwas "zurückgefahren".
Deutliches Zeichen der Optimierung der Bauteile finden sich bei SD-Kartenleser und Kopfhörerbuchse. Waren diese im Vorgängermodell noch auf zwei separate Platinen aufgeteilt, sind sie jetzt in einem Bord zusammengefasst. Bei den Lautsprechern, die hinter den neuen Schächten sitzen, gönnt sich Nintendo dafür etwas mehr Platz. Diese kommen jetzt in einem eigenen Gehäuse, was die Klangeigenschaften verbessern sollte.