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Kommentare zu:

Fluglotsen beklagen wachsende Probleme durch Militär-GPS-Jammer

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[o1] henric am 11.10. 10:10
+4 -1
Kommt es zu einem fatalen Zusammenstoß ist am Ende der Fluglotse der Dumme.
[re:1] TomW am 11.10. 10:21
+1 -
@henric: Ist er bei einer ordentlichen Untersuchung nicht. Der menschliche Faktor wird im Ernstfall berücksichtigt.
[re:1] Sentinel-_-EU am 11.10. 13:52
+ -2
@TomW:

Du weißt schon, dass hier von Amerika die Rede ist? Dort gelten ganz andere Dinge, als bei uns in Deutschland.

Sollte da was passieren, wird das Ganze als hochgeheim und als Akt der Nationalen Sicherheit eingestuft und das war es.

Was das betrifft, wird der menschliche Faktor wohl eher als Collateralschaden betrachtet. Wenn überhaupt, entschuldigt man sich für den bedauerlichen Zwischenfall.

Wie der Autor des originalen Posts so richtig bewertet... Die Rücksichtnahme auf zivile Probleme scheint da meist geringe Priorität zu haben.
[re:2] rallef am 11.10. 18:33
+1 -
@TomW: Wenn der Fluglotse weiß, dass die Kommissköppe Krieg spielen und das GPS stören (und das weiß er üblicherweise), dann ist das Fallback auf die Führung durch den Fluglotsen quasi Vorschrift. Da kann er sich schlecht rausreden.
[re:2] dahoood am 11.10. 10:25
+2 -
@henric: Ich kann das eigentlich schwer abschätzen, ob es hier ein Problem der Überforderung oder Bequemlichkeit ist. Wenn man heute irgendwohin fährt, verlassen sich die meisten auch ausschließlich aufs Navi (inkl. mir selbst:-D), obwohl es nicht lange her ist, dass man auch mit Straßenschildern und Passantenfragen gut zurecht kam (meine Eltern).
[re:1] Drachen am 11.10. 10:37
+3 -
@dahoood: Für das letzte Stück auf dem Weg zu neuen Zielen, die ich zuvor noch nie angefahren habe, nutze ich auch gern ein Navi. Man trifft ja auch nicht in jeder Gegend und um jede Uhrzeit Passanten ...

Die grobe Richtung schaue ich mir aber vorher in Ruhe auf Karten an und fahre dann "nach Erinnerung" den Großteil der Autobahnstrecken und Autobahnwechsel. Hilft einerseits dem Orientierungsvermögen an sich, zweitens fährt man m.E. dabei noch einen Tick aufmerksamer und drittens ist es ein kostenloses Gedächtnistraining :-)

Dummerweise haben Navis auch so ihre Grenzen, neulich wollte mich Google in der PKW-Navigation ganz beharrlich für die letzten 500 Meter über einen Fußweg schicken ...
[re:2] sunrunner am 11.10. 10:38
+2 -1
@dahoood: Kann ich bestätigen. Waren in Spanien und hatten ein Mietwagen der 2x Größer war, als das was wir gebucht hatten. Die Fahrt durch die "Innenstadt" gestaltete sich als Höllenfahrt, da das Auto gerade so durch die engen Straßen passte. Die Fahrt nach Navi endete dann für mich und ich hab die ADAC Karte wieder ausgepackt.
Solange man im Navi keine Fahrzeugeigenschaften wie Breite/Höhe/Wendekreis eingeben kann, und dies berücksichtigt wird, sollte man immer drauf achten, was das Navi einem sagt.
[re:1] pcfan am 11.10. 10:50
+ -1
@sunrunner: Das hat nun aber mit GPS an sich nichts zu tun, das sind Komfort Funktionen des Navis selbst.
Es gibt z.B. LKW Navis, die das durchaus berücksichtigen.

Es hat auch nichts mit dem im Artikel geschilderten Problem zu tun.

Um was es hier geht, ist dass Flugzeuge einer gewissen Größe und auch ab einer gewissen Flughöhe nicht einfach auf Sicht fliegen können. Vor allem, wenn es darum geht Kollisionen zu vermeiden mit anderen Flugzeugen, da wenn man die sieht, es meist schon zu spät ist.

Daher braucht man GPS um richtig navigieren zu können.

Wenn das nun geblockt wird, dann ist das halt Mist.

Klar gibt es Alternativen, z.B. hier das Radar und die daraus resultierenden Anweisungen des Fluglotsen. Ein Flugzeug fällt deswegen nicht gleich vom Himmel oder fliegt komplett in die falsche Richtung.

Aber am Ende ist das nur ein Fallback und lang nicht so gut wie GPS.

Und das Militär soll halt nun mal die Menschen schützen und nicht in Gefahr bringen.
Übungen kann man durchaus auch in Gebieten, oder zu Zeiten machen, in denen es nur minimalen Flugverkehr gibt.
[re:2] DerTigga am 11.10. 10:51
+1 -
@sunrunner: Du hattest aber ganz sicher die Möglichkeit, anzuhalten, dich zu orientieren und gaanz langsam durch zu 'kriechen'. Oder zurückzusetzen und es nochmal zu versuchen.. Mit nem Flugzeug machste das / sowas ganz sicher nicht :-p ;-)
Alleine aus dem Gesichtspunkt raus verstehe ich jene US Fluglotsen durchaus..könnte mir auch vorstellen, das wenn die erstmal bei einem Flugzeug anfangen mussten, das quasi händisch an und einzuweisen, das das dazu führt, das sich zwangsläufig nen kleiner Rattenschwanz an weiteren Flugzeuge 'automatisch dranhängt', eben bis jene Militärs endlich mal geruhen aufzuhören, mit ihrem GPS Gestöre..
[re:3] rOOts am 11.10. 12:22
+ -
@dahoood: Der Vergleich mit einem NAVI hink,
und zwar gewaltig!

Ein Fluglotse betreut heut zutage dutzende Flieger. Da die Piloten aber selbst navigieren,
hat der Lotse quasi nur eine Kontrollfunktion.
Wenn nun die Piloten "blind" durch die Gegend fliegen, müssen die Lotsen sie navigieren.
Als Lotse geht das bei einer überschaubaren Anzahl von Flugzeugen, aber eben nicht bei einem Dutzend!!
[re:4] USERWF am 11.10. 12:23
+1 -
@dahoood: Das Problem ist hier schlicht die Masse an Flugzeugen die die Lotsen sicher zu ihrem Runway navigieren müssen und das in mehreren Einzelschritten mit immer wieder neuer Höhen / Geschwindigkeits und Richtungseingabe. Es gibt krasse Flughäfen mit vielen Runways und heftigem Flugzeug aufkommen in den USA. Teilweise wird es sogar so heftig das ein Flugzeug auf einer Bahn aufsetzt auf der just in dem Moment ein anderes Flugzeug auf genau der selben Bahn abhebt.

Hier mal zwei Beweise dazu...

https://www.youtube.com/watch?v=0Ahd9A_0Xxk
https://www.youtube.com/watch?v=H8aAa9sC7PA

Aber es gibt noch andere Videos mit noch kürzerem break zwischen takeoff and landing. Dieses Verfahren wird an manchen Flughäfen standardmäßig in Stoßzeiten angewendet und ist nur unter gewissen Bedingungen durchzuführen
[re:5] Sentinel-_-EU am 11.10. 13:59
+2 -1
@dahoood:

Zu der Zeit unserer Eltern hatten die Leute auch noch "Ahnung" von ihrer Heimatstadt. Frag doch heute mal Jugendliche nach dem Weg.

Die gucken dich an wie Auto unud zucken mit den Achseln. Wie sie mit ihrem Handy daddeln können, wissen sie Alle. Aber wo sich was in ihrer Heimatstadt befindet... Fehlanzeige.

Traurig, aber leider bittere Realität.
[re:6] starship am 12.10. 19:22
+ -
@dahoood: Als Pilot kannste nicht mal eben rechts ranfahren und nach'm Weg fragen. ;-)

Ohne GPS-Unterstützung muß der Lotse deutlich umfangreichere Anweisungen erteilen, was bei entsprechend hoher Verkehrsdichte sehr viel Zeit kostet und fehleranfällig ist. Letzteres umso mehr, je höher der Streßpegel ist... und da setzt dann unter Umständen eine Ereigniskette ein, die dann durchaus als Schlagzeile enden kann.
[o2] Sentinel-_-EU am 11.10. 14:15
+ -1
Das Problem mit dem leistungsreduzierten GPS gibt es nicht erst seit heute. Alten Angaben zufolge sollte man früher sogar bemerkt haben, wenn die USA irgendwo in den Krieg zogen. Es hieß immer: Um für das Militär 100%ige Energiesicherheit der genutzten Frequenzen sicherzustellen, würden die zivilen Signale abgeschwächt.

Soweit mir bekannt, nutzt das Militär zwar GPS, aber auf ganz anderen Frequenzen. Die Sender der Satelliten für den zivilen Bereich werden dann gedrosselt um mehr Energie für die militärisch genutzten Sender zu haben.

Zum Glück haben moderne Navigationssysteme heute einen Chip verbaut, der auf mehere Systeme zugreifen kann, wie Glonass, Galileo und andere.

Selbst in Handys gibt es solche Chips schon. Dazu noch eine gute Navigations-APP wie bspw. Magic-Earth und GPS kann beruhigt nach Hause gehen.

Außerdem... Stellt man ein Mobiltelefon auf "hohe Genauigkeit" wird nämlich auch noch der Mobilfunk mit einbezogen.
[re:1] pcfan am 11.10. 15:16
+2 -
@Sentinel-_-EU: Geht es hier nicht eher darum, dass das Milität in einem Gebiet, in dem Übungen durchgeführt wird, Störsender aufstellt und so die Signale überlagert? So habe ich es jedenfalls verstanden.
[o3] Rulf am 11.10. 16:27
+ -6
fluglotsen beklagen sich also, daß sie ihre arbeit machen müssen...flugzeuge lotsen...
[re:1] DerTigga am 11.10. 18:32
+6 -
@Rulf: Du würdest dich auch beklagen, wenn du statt der gewohnten Fräsmaschine auf einmal ne Feile benutzen sollst / 'darfst', aber genauso schnell fertig sein sollst wie sonst...
[re:2] USERWF am 11.10. 18:34
+3 -
@Rulf: weil du ja auch deren Arbeit so genau beurteilen kannst. Einfach mal die Hände von der Tastatur nehmen, wenn man keine Ahnung hat
[re:3] TomW am 11.10. 20:37
+1 -
@Rulf: Überlingen sollte hinreichend gezeigt haben, dass Fluglotsen tatsächlich eine Leistungsgrenze haben, oberhalb derer Fehler einfach wahrscheinlich werden.
[o4] starship am 12.10. 19:15
+ -
Daß diese "Kampfeinheiten" einfach ihre GPS-Empfänger ausschalten wäre wohl zu einfach, da müssen Jammer her? Murica...
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