Nur eine Frage der Zeit, bis Nintendo in der 4K-Ära ankommt
Das aktuell verwendete USB-C-Dock der ersten und zweiten Nintendo Switch-Generation verfügt hingegen nur über den HDMI 1.4-Standard. Damit könnte die Konsole zwar theoretisch ebenfalls 4K-Inhalte wiedergeben, diese allerdings nur bei maximal 30 FPS. Obwohl auch die HDMI 2.0-Technologie seit ihrer Spezifizierung im September 2013 einige Jahre auf dem Buckel hat, gilt diese als erstes Multimedia-Interface mit der offiziellen Unterstützung für High Dynamic Range (HDR), was die Spielqualität sogar in aktueller Full-HD-Auflösung verbessern könnte. Dafür spricht auch das kompatible Kabel, welches dem Nintendo Switch OLED-Modell beiliegt.Laut Nintendo Prime ist der ARM-basierte Chip innerhalb des Docks nicht in der Lage, die Leistung zum Hochskalieren des Bildes aufzubringen. Diesen Job müsste somit die Nintendo Switch selbst übernehmen, die allerdings durch den optimierten Nvidia Tegra X1-Chip über einen Flaschenhals mit einer Performance von lediglich 512 Gigaflops (GFLOP) verfügt. Die Nintendo Switch ist also auf neue Hardware angewiesen, welche zum Beispiel Nvidias Upscaling-Technik Deep Learning Super Sampling (DLSS) mit künstlicher Intelligenz stemmen kann.
Der Grundstein wurde von Nintendo im USB-C-Dock bereits gelegt. Doch bis zu einer möglichen Präsentation der "Switch Pro" dürften wohl noch einige Monate ins Land ziehen.