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Kommentare zu:

Compound: Krypto-Plattform verschenkt versehentlich 90 Mio. Dollar

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[o1] dpazra am 04.10. 15:10
+4 -
Wieso den Finanzbehörden melden und wieso sollten sich diese überhaupt zuständig fühlen? Ich dachte, die libertären Kryptofreunde brauchen keinen Staat und ich dachte, die Smart Contracts ersetzen Gesetze und Gerichte.
[re:1] Elek am 04.10. 15:37
+1 -
@dpazra: Reine Panik..
[re:2] c[A]rm[A] am 04.10. 16:09
+ -1
@dpazra: Weil sobald du etwas mit Echtgeld da in Verbindung bringst eine entsprechende Lizenz brauchst wie Banken halt.
[re:3] tjodroe am 04.10. 16:36
+3 -2
@dpazra: Die Finanzbehörden fühlen sich immer zuständig wenn sie für irgendetwas Steuern eintreiben können.
"Die libertären Kryptofreunde" brauchen tatsächlich keinen Staat. Dieser umgekehrt sie hingegen schon um abzuzocken, weswegen die Inquisition Freundlichkeiten wie KYC und AML-Regeln erzwingt.
Das mit dem Melden ist allerdings nicht ganz so einfach; COMP ist eine DeFi Plattform und der token ein ERC-20 auf der Ethereum chain. Sollte jemand seine COMP nicht auf einer zentralisierten Börse haben könnte es mit der Indentifizierung u.U. schwer sein.
[re:1] dpazra am 04.10. 17:36
+2 -2
@tjodroe: Dafür, die selbstverständlichen Beiträge zu unseren gemeinsam genutzten sozialen Sicherungssystemen, Infrastruktur, etc. von allen Menschen so einzuziehen, wie es die gewählten Gesetzesgeber beschlossen haben, fühlen sie sich nicht nur zuständig, dafür sind sie faktisch zuständig.

Dass man steuerpflichtig ist, gilt ja auch erstmal unabhängig davon, ob ich Einkommen damit erwirtschafte, den Leuten Zauberkristalle oder Cryptocoins oder anderen Schwachsinn zu verkaufen. Das ist auch keine Abzocke, sondern entspricht den vereinbarten Regeln unseres Zusammenlebens. Steht ja jedem frei mit einem anderen Wahlprogramm anzutreten. Dass diese Selbstverständlichkeit den libertären nicht gefällt ist mir bekannt, ist aber nicht weiter tragisch solange extremer Libertarismus die Wahnidee einer kleiner Minderheit bleibt.

Der Grund, dass ich mich über unseren libertären Kryptofreunde amüsiere ist nicht deren Problem mit dem Steuerzahlen sondern deren Glaube, Guthaben/Verträge rein über Computerprogramme und key-basierte Identitäten zu verwalten/aufsetzen und abwickeln zu können. Witzig ist es deshalb weil die Probleme so vorhersehbar waren und regelmäßig das Gegenteil bewiesen wird.
[o2] Sterneneisen am 04.10. 17:07
+4 -
Letztlich ist doch nur wichtig, ob sie rein rechtlich das Geld zurück zahlen müssten. Ich denke, das Geld zu behalten und im Zweifel Steuern nachzuzahlen, ist immer noch lukrativer als 10 % "Finderlohn". Allein das Compound 10 % Verlust in Kauf nimmt, deutet ja bereits daraufhin, dass sie keine Lust auf ein Rechtsstreit haben.
[re:1] tjodroe am 04.10. 17:11
+2 -
@Sterneneisen: da hast du recht. Womöglich ist das in den verschiedenen Staaten ungleich geregelt; ich denke viele ehrliche user werden die token zurückgeben und sich über 10% airdrop freuen. Aber es gibt eben immer auch die anderen.
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