Es gibt neue interessante Zahlen zu den Marktanteilen von Windows 10 und Windows 11: Der Wechsel auf die neueste Version 21H1 geht jetzt voran. Der größte Anteil der Windows 10-Nutzer ist bei Version 21H1 angekommen, etwa 1,3 Prozent sind bereits bei Windows 11.
Das geht aus den neuesten Statistiken des Werbevermarkters Adduplex hervor. Die Zahlen kommen genau pünktlich kurz vor der Freigabe von gleich zwei wichtigen neuen Windows-Updates. Ab dem 5. Oktober wird Windows 11 ebenso freigegeben wie Windows 10 Version 21H2. Bei Microsoft steht bereits alles bereit für diese beiden neuen Versionen. In der Zwischenzeit kann sich das Windows-Team schon einmal über die recht hohe Wechselquote freuen, die mit Sicherheit auch bei den kommenden zwei Update anhalten wird.
Das erste Windows 10-Feature-Update für 2021 (Version 21H1) ist nun an der Spitze der meistgenutzten Windows 10-Versionen. Über 38 Prozent sind es laut den neuen Adduplex-Zahlen. Die Vorgänger-Version 20H2 ist derweil bei 36,1 Prozent Nutzerbasis noch nahezu gleichauf. Die neuen Daten stammen aus der September-Analyse des Werbe-Promoters Adduplex.
Microsoft hat alle bekannten Update-Blockaden bereits aufgehoben und stellt Version 21H1 einer breiten Nutzerbasis zur Verfügung. Viele Nutzer warten aber wohl auf Windows 11 - oder zumindest auf Windows 10 21H2. Die weiteren Windows 10-Versionen (Versionen 1507, 1511, 1607, 1703, 1709, 1803,1809) haben nur noch ganz geringe Anteile. Interessanter ist, wie viele Insider schon auf Windows 11 umgestiegen sind. Laut der Statistik sind es rund 1,3 Prozent. Das ist ein verhältnismäßig großer Ansturm auf das Insider Programm.
Windows 10-Anteile in Prozent
Version 21H1 mit 38,1 Prozent
Version 20H2 mit 36,1 Prozent
Version 2004 mit 14,5 Prozent
Version 1909 mit 4,3 Prozent
Version 1903 2,1 Prozent
Version 1809 und älter mit 3,5 Prozent
Windows 11 Insider 0,3 Prozent
Windows 10 Insider 1,3 Prozent
Wechsel funktioniert langsam
Da Microsoft die einzelnen Windows-Versionen nur noch verhältnismäßig kurz unterstützt und mit Sicherheitsupdates versorgt, sieht man, dass das Konzept der schnelleren Aktualisierungen auf die jeweils neueste Version zumindest in dieser Hinsicht funktioniert. Der Wechsel funktioniert aber nur langsam, wenn man der Statsitik von Adduplex traut. Der Vermarkter veröffentlicht regelmäßig die neuen Marktanteile der einzelnen Windows-Versionen. Da es selten offizielle Zahlen von Microsoft gibt, sind diese Statistiken wertvolle Anhaltspunkte, wie beliebt die einzelnen Versionen bei den Endverbrauchern sind.