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Steve Ballmer hat eine neue Leidenschaft: Toiletten, Toiletten, Toiletten!

Steve Ballmer ist vor gut sieben Jahren von Satya Nadella als Microsoft-Chef abgelöst worden. Seither hat "Monkey Boy" eine neue Leidenschaft, er ist Chef und Besitzer des Basketballclubs Los Angeles Clippers. Und auch dort kommt sein besonderer Charakter zum Vorschein.
Microsoft
23.09.2021  09:38 Uhr
Ballmer war stets ein besonderer Typ, seine impulsive und energetische Art war, nun, sehr eigen und impulsiv, aber nie langweilig. Sein Nachfolger Satya Nadella ist in gewisser Weise das genaue Gegenteil: zurückhaltend und ruhig - und bei Keynotes und Präsentationen eine ziemliche Schlaftablette. Dem Unternehmen hat der neue Chef zweifellos gut getan, doch selbst Ballmer-Kritiker werden zugeben müssen: Es ist langweiliger geworden ohne den Mann, der nie eine Sekunde gezögert hat, sich zum Affen zu machen. Nach seinem Abgang von Microsoft ist Ballmer aber nicht aus der Öffentlichkeit verschwunden. Er ist der Tradition von Microsoft-Co-Gründer Paul Allen - der Besitzer der Portland Trail Blazers (Basketball) und Seattle Seahawks (Football) war - gefolgt und hat sich eine große US-Sportmannschaft gekauft.

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"Obsession für Toiletten"

Vor kurzem hat Ballmer einen wichtigen Auftritt gehabt, nämlich bei der Grundsteinlegung für die neue Heimstätte der Clippers, dem Intuit Dome. Und dabei gab es eine Anspielung auf seine Microsoft-Ära, allerdings der etwas unerwarteten Art: Denn statt seines berühmten "Developer, Developers, Developers!" rief er als Motto "Toiletten, Toiletten, Toiletten!" aus (via ZDNet).

"Ich habe eine regelrechte Obsession für Toiletten entwickelt", sagte Ballmer. Er erläuterte, dass er nichts mehr hasst, als in einer Schlange warten zu müssen, um sein Geschäft verrichten zu können. Deshalb werde die neue (Mehr-als-nur-)Halle der Clippers im oberen Bereich des Domes eine Toilette pro 27 Sitze haben - so viele biete kein anderer NBA-Klub - insgesamt wird die Arena 1500 haben.

Der gesamte Komplex wird rund zwei Milliarden Dollar kosten und u. a. eine 4000 Quadratmeter große LED-Anzeigetafel haben, dazu kommen Verkaufsstände, die an Amazons kassenlose Geschäfte erinnern. Ballmer bleibt sich aber auch in Sachen Klartext treu: "Die Architekten gehen mir auf die Nerven. Man soll sie 'Armaturen' nennen und nicht Toiletten. Aber das ist doch dasselbe!"

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