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Update-Sperre & Garantieverlust: Windows 11 droht Nutzern alter PCs

Microsoft weist Nutzer älterer Computer auf mögliche Update-Sperren und einen Garantieverlust hin, sollten sich diese für die Installation von Windows 11 entscheiden. Wer die Min­dest­an­for­de­run­gen des neuen Betriebssystems nicht erfüllt, muss al­so mit Einschränkungen rechnen.
22.09.2021  08:35 Uhr
Seit der Veröffentlichung der ersten Hardware-Voraussetzungen für Windows 11 stehen die Redmonder in der Kritik. Während Anforderungen wie das Trusted Platform Module 2.0 (TPM) und Secure Boot nur geringfügige Hindernisse darstellen, ist es vor allem die Prozessor-Whitelist, die für Aufregung sorgt. Unter anderem werden viele Intel-CPUs der siebten Core-i-Generation (seit Herbst 2016), ebenso wie die ersten AMD Ryzen-Chips von Microsofts neuem Betriebssystem nicht offiziell unterstützt.
Microsoft Windows 11
Eine neue Erklärung muss während der Windows 11-Installation akzepziert werden

Älteren Computern drohen Update-Sperren und Garantieverlust

Wie die Kollegen von The Verge in Erfahrung bringen konnten, zeigt sich nun auch, wie Microsoft gegen die Installation von Windows 11 auf älteren PCs vorgehen wird. Einen direkten Riegel wollen die Redmonder ihren Nutzern zwar nicht vorschieben, doch eine bedrohliche Verzichtserklärung muss während der Installation akzeptiert werden. Diese weist auf die Inkompatibilität der verbauten Hardware hin und zeigt mögliche Konsequenzen auf.

"Wenn Sie mit der Installation von Windows 11 fortfahren, wird Ihr PC nicht mehr unterstützt und ist nicht mehr berechtigt, Updates zu erhalten. Schäden an Ihrem PC, die auf mangelnde Kompatibilität zurückzuführen sind, werden nicht durch die Herstellergarantie abgedeckt", so der aktuelle Wortlaut aus der Risikoerklärung. Inwieweit Microsoft seinen Drohungen Taten folgen lässt, kann bisher nicht abgeschätzt werden. Im schlimmsten Fall werden ältere PCs nach der Installation von Windows 11 von sämtlichen Updates, inklusive der sicherheitsrelevanten Patches, ausgeschlossen.

Ob euer Computer für das kostenlose Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 in Frage kommt, könnt ihr mit Hilfe des erneut veröffentlichten PC Health Checks oder dem Drittanbieter-Tool WhyNotWin11 überprüfen.


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